Hallo Leute!
Das Ausbildungsjahr hat ja gerade erst angefangen und schon häufen sich die Fragen zum Thema Ausbildungsabbruch.
Aber auch sonst liest man hier Fragen, in denen junge Leute sich vermeintlich überfordert fühlen und am liebsten alles hinschmeißen möchten, oft ohne die Konsequenzen zu bedenken.
Ich betreue selbst Auszubildende und mache immer öfter die Erfahrung, dass unsere Auszubildenden, oft falsche Vorstellungen haben, und beim kleinsten Druck nicht mehr weiter wissen, und "zusammenbrechen". Selbst bei kleinen Schwierigkeiten haben sie offenbar keine Strategien erlernt damit umzugehen.
Augen zu und durch.... mal die Backen zusammen kneifen.... auch mal was aushalten... findet man immer weniger.
Ist das ein subjektiver Eindruck von mir? Liegt das an der Erziehung oder an der Schule?
Wie könnte man da gegensteuern? Wie würdet ihr einem 18 jährigen begreiflich machen, dass es im Arbeitsleben nicht immer nach den eigenen Wünschen geht. Und das man auch mal was "durchziehen" muss.
Ich habe zwar eine arbeitstherapeutische Zusatzausbildung, aber bei so sensiblen jungen Erwachsenen bin ich auch oft ratlos. Und bei meinen eigenen Kindern erlebe ich es "Gott sei Dank" anders.
LG :-)