Hund wird immer ängstlicher / hat Panikattacken?

Wir brauchen langsam Hilfe mit unserer Hündin. Ich weiß nicht mehr weiter...

Sie ist zwar ein kleines Sensibelchen, aber so wie es gerade ist, ist es einfach kein Zustand mehr.

Loni ist jetzt 3 und kommt ursprünglich aus Bosnien.

Sensibel ist sie schon immer, aber anfangs haben ihr Gewitter und generell Geräusche nichts ausgemacht. Mittlerweile allerdings fängt sie schon beim geringsten Anzeichen (z.B. NUR Regen) an zu hecheln, zu zittern und sabbert mir den ganzen Boden voll. Sie ist im Moment wirklich dauerhaft gestresst. Letztens war mal einen ganzen Tag immer wieder Regen/leichtes Donnergrollen. Da hat sie den ganzen Tag nicht aufgehört zu zittern.

Wie es Silvester und die Tage drum herum ist, brauch ich dementsprechend nicht erwähnen. Da ist es eine direkte Katastrophe...

Dann geht es weiter, wenn wir hier mal eine aufgregte Situation haben (wenn meine Tochter z. B. Ärger bekommt oder ich mit meinem Mann diskutiere), bekommt sie sofort Angst und unterwirft sich. Sie bezieht den Ärger dann auf sich, obwohl sich in dem Moment niemand mit ihr beschäftigt.

Ich dachte erst, vielleicht ändert sich das, wenn wir umziehen. Vielleicht ist es die Wohnung. Aber nein... Es ist jetzt nach dem Umzug dasselbe. Eigentlich fast noch schlimmer.

Ich kann mir das nicht mehr mit anschauen. Nicht nur, dass es einen wahnsinnig macht, wenn sie ununterbrochen hechelnd und zitternd irgendwo sitzt, ich will ihr auch so gern helfen! Das kann doch auf Dauer nicht gut sein...

Wie gesagt, anfangs war sie nicht so. Das hat sich jetzt über die letzten, ich schätze mal, anderthalb Jahre ca. entwickelt und ist schleichend immer schlimmer geworden. Ein Schlüsselereignis gab es, soweit ich das beurteilen kann, nicht.

Helft mir bitte mit sämtlichen Tipps (auch gern Medikamemte etc.). Kann alles gebrauchen...

Ach ja, Bachblüten, Zylkene und Adaptil haben wir probiert. Hilft nicht.

Mal ein Blutbild machen? Wir wissen echt nicht weiter...

Tiere, Hund, Haustiere, Angst, Psychologie

Hund entfremdet sich?

Liebe Community,

vielleicht weiß jemand Rat oder hatte schonmal dieselbe Situation.

Vor 7 Monaten retteten mein Mann und ich eine Hündin aus Bosnien. Sie ist etwas schüchtern Fremden gegenüber, aber eine Seele von Hund und jetzt 1 Jahr und 3 Monate alt.

Es war von Anfang an klar, dass sie 3x die Woche für 7 Stunden bei meinen Schwiegereltern bleiben soll, wenn mein Mann kein Homeoffice machen kann.

Anfangs hatte sie extremen Respekt vor ihnen, ließ sich nicht anfassen und urinierte beim ersten Besuch sogar vor Angst in die Küche. Mit viel Geduld, vielen Besuchen und langsamem Rantasten wurden sie aber schließlich ein Teil des "Rudels" und sie blieb ohne Probleme dort.

Jetzt allerdings mache ich mir langsam ein wenig Sorgen, dass sie sich entfremdet. Bringe ich sie z. B. vor der Arbeit hin, freut sie sich und wenn ich dann fahre, würdigt sie mich keines Blickes mehr. So weit so gut, das stört mich eigentlich auch nicht.

Wenn ich sie abhole, freut sie sich wie Bolle und wartet wedelnd und hopsend am Gartentor. Aber wenn sie merkt, dass es nach Hause gehen soll, huscht sie sofort irgendwo unter den Tisch oder hinter die beiden. Ich muss sie dann anleinen, oder einige Male rufen, damit sie kommt. Dann geht sie auch brav mit, aber man merkt, dass sie eigentlich gerne lieber dort bleiben will.

Sie ist auch nicht so der Kuschel- und Streichelfan, aber die beiden dürfen sie überall im Gesicht betatschen und sie tut, als wär das super toll.

Wenn mein Mann und ich das täten, würde sie sich abwenden. Sie liebt zu Hause eher Bauch- und Po-Streicheleinheiten.

Sie legt sich, wenn wir dort sind, auch zum Teil auf die Füße der beiden. Das macht sie bei uns zwar auch ab und an, aber nicht so häufig. Bei uns liegt sie eher auf der Couch mal neben den Füßen/Beinen, schläft dann aber tief und fest und träumt.

Das haben meine SchwiE laut ihrer Aussage z. B. noch nie gesehen. Also, dass sie bei ihnen träumt.

Sie hat bei den beiden auch einen Garten, wo sie eigentlich ziemliche Narrenfreiheit hat und bekommt SO EINIGES an Leckereien. Klar, ist ja schließlich ein Enkelkind ;-)

Versteht mich nicht falsch, ich freu mich, dass sie sich dort wohlfühlt und sich so problemlos abliefern lässt, aber so ein bisschen Sorgen mach ich mir auch...

Hören tut sie jedenfalls sehr gut auf mich. Ich bin auch die, die am meisten mit ihr unternimmt, Gassi geht (auch mit viel Freilauf, Futtersuche, Balancieren etc.), füttert und HuSchu mit ihr besucht.

Aber sobald wir bei ihnen in die Einfahrt einbiegen, ist Frauchen plötzlich Luft :-D

Kennt das jemand und kann mir was dazu sagen? Will unser Hund umziehen :-D oder wie kann ich das Verhalten deuten? Haben sich meine SchwiE vielleicht ZU beliebt gemacht und sie denkt jetzt: Ach, hier ist es klasse. Leckereien, Garten, Aufmerksamkeit ohne Ende... Warum nach Hause gehen und Regeln befolgen?!"

Bitte beruhigt mich und sagt mir, dass eure Hunde es bei Oma und Opa auch so toll finden...

Hund, Schwiegereltern
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