Ist ja wirklich Schauerhaft, was man hier so liest. Eigentlich können fast alle Antworten in die Tonne, ausser vielleicht die von unleashedx. Die Strategie heisst Martingale und funktioniert aus ganz mathematischen Gründen nicht. Sie ist im Gegenteil sogar sehr gefährlich, da sie am Anfang zu funktionieren scheint, weil man ja immer nur kleine Einsätze spielt und zunächst wahrscheinlich nicht oft verdoppeln muss. Es kommt aber irgendwann der Punkt, wo man schon so oft verdoppelt hat, dass man am Ende des Tischlimits, oder seiner Bankroll angekommen ist. Hier muss man dann einen richtig satten Verlust abschreiben, der die vielleicht hunderten kleineren Gewinne ausgleicht und im Mittel auch deutlich übersteigt, da das Kasino einen Hausvorteil hat (bei Roulette ist es die nur 36fache Auszahlung bei 37 Möglichkeiten). Wer behauptet, er wendet diese Strategie dauerhaft mit Erfolg an lügt, oder hatte bisher verdammt viel Glück. Wenn er es nur lange genug betreibt (ein paar tausend Spiele sind schnell gespielt) wird auch er dran glauben müssen.

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Mir ging es zur Schulzeit ganz genauso und ich habe mich auch wirklich durchgequält. Die meisten Dinge haben mich kaum interessiert und ich wusste nicht, wozu man sie benötigen kann. Mittlerweile sauge ich Wissen auf wie ein Schwamm und manchmal ärgere ich mich, dass ich z.B. im Geschichtsunterricht nicht besser aufgepasst habe, da man so viel Zeit hatte, und eh dort sitzen musste und man völlig kostenfrei so viel lernen konnte. Ich glaube der grosse Fehler war, dass mir nie ein Gesamtbild vermittelt werden konnte. Nie ein grosser Überblick darüber, wie Alles mit Allem zusammenhängt. So hab ich dies leider erst nach der Schulzeit begriffen, mir mein Welbild zurechtgestrickt und heute freue ich mich über jedes Puzzleteil, welches seinen Platz dort findet. Auch das mag vielleicht erstmal als Liebhaberei scheinen, aber es hilft mir im Alltag ungemein Entscheidungen zu treffen. Wenn man ein gut Strukturiertes Bild von Zusammenhängen hat, findet man sich in neuen Situationen schnell zurecht. Ausserdem entwickelt man ein "Bauchgefühl" welches auf Erfahrung beruht, auch auf Erfahrung von anderen, weil man diese ja durch das lernen mit aufnimmt.

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