Hallo, ich bin selber Jagdpächterin und ich hätte nichts dagegen, wenn ein netter Mensch Rehe in der derzeitigen Futter-Notlage mit Heu füttern würde. ICh habe auch ein Pferd (in Offenstallhaltung) und wir füttern oft im Winter Heu draußen, weil die Pferde das gern mögen. Sie haben beim Fressen am liebsten den vollen Überblick und das geht draußen prima :-). Und im Moment legen wir meistens doppelt so viel Heu hin, wie die Pferde fressen, weil wir auch einen kleinen Sprung Rehe damit durchfüttern..... es geht eine richtige "Autobahn" vom Heu bis an den Rand der nächsten Bauminsel. Und ich bin sicher, der bei uns zuständige Jagdpächter hat absolut nichts dagegen! Im Sommer futtern die Rehe ja auch unser Gras und die Kitze werden in abgelegenen Ecken unserer 10 Morgen Weide geboren und abgelegt bis zum nächsten Säugen. Also: leg ruhig Heu hin (aber nichts anderes bitte!) und freu dich, dass die Rehe bis ans Haus kommen. P.S. Mein Schwager in Österreich hat eine dreigeschossige Fahrscheune. Die obere Ebene führt über eine Brücke in eine Hangwiese. Oben wird das Heu gelagert und er lässt im Winter immer die Türen offen, damit die Rehe reinkönnen. Vom Haus aus kann man dann beobachten, wie die Rehe sich in kleinen Gruppen reinschleichen und eine Viertelstunde später wieder rausschleichen :-) Ich finde das ganz toll, dieses Herz für Tiere!!

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Die Stalltemperatur sollte sich an der Außentemperatur orientieren. Wenn es draußen -10° hat, dann friert es bei uns im Stall auch und wir müssen die Möhren woanders unterbringen. Deck lieber dein Pferd kurzfristig ein, wenn du meinst es ist zu kalt, aber sperr um Himmels willen nicht die frische Luft aus!!! Bei uns sind die Fenster immer offen. Und die Stallschiebetür ist sowieso nicht dicht. Also ist immer Luftbewegung drin und wir hatten noch nie hustende Pferde! Und mein alter Zausel wird im nächsten April 28 Jahre..... Besser ist es, wenn du dich warm anziehst, Pferde empfinden das anders. Die haben ein brillantes Wärmeregulationsvermögen und das Winterfell isoliert hervorragend! Also frieren tun die nicht, eher schwitzen..... Weihnachtliche Grüße itze57

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Der Pferdeflüsterer

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ABer sicher doch!! - Pferde sind Allesfresser, wenn man sie lässt :-) Unsere sind derzeit auf Pflaumen abonniert - aber ohne Stein, die mache ich vorher raus, weil die beiden Zausel sehr alt sind, 25 und 27 und ich will nicht, dass sie auf einen Stein beißen und sich einen Zahn abbrechen. Und speziell mein alter kriegt im Winter, vor allem aber jetz, im Fellwechsel wegen dem Öl, jeden Tag ein großes Maß ungeschälte Sonnenblumenkerne ins Futter. Die knurpselt er weg wie Cornflakes und ist ganz wild drauf. Du brauchst wirklich keine Angst zu haben, Pferde mögen gern auch mal was anderes als nur Heu und Hafer, du willst ja auch mal was anderes als nur Brot und Käse, oder? :-)) Man kann alles ausprobieren, nur sollten es anfangs keine großen Mengen sein. Vielleicht verträgt dein Pferd das eine oder andere nicht so gut oder mag es nicht. Meiner mag z.B. kein Bier, der andere Wallach würde zum Säufer, wenn man ihn lassen würde, oder die alte Stute, die bis zum Frühjahr noch dabei war (wurde fast 30 Jahre!) die fraß über alles gern Bananen und Naturjoghurt und Pfefferminzbonbons...... Und als Jugendlicher habe ich im Reiterverein mal erlebt, dass ein Pferd eine Maus gefressen hat würg Die rannte über den Krippenrand und das Pferd hat zugepackt wie eine Katze - kaukauschluck und schon war die Maus weg. Also da hat es mich echt geekelt!!!! Aber das Pferd hat es unbeschadet überlebt, was man von der Maus nicht sagen kann.... Ach ja, und mein alter Zausel frisst schrecklich gern getrocknete Käsebrötchen, diese überbackenen! Echt! Also, nur Mut, dein Pferd wird dir schon sagen, was es nicht mag. Mir ist in nun fast 45jähriger Reiterfahrung und mit 28 Jahren eigener Pferdehaltung noch nie passiert, dass eines meiner Pferde was falsches gefressen hat und aus Neugierde habe ich denen wirklich schon vieles zum Probieren vor die Nase gehalten. Daran, dass mein derzeitiges Pferd so alt ist (27) und schon seit 23 Jahren bei mir, siehst du, dass ich nicht viel falsch gemacht haben kann. Sorry, Roman grins Tschö

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Hallo, du bist sicher nicht ausgeritten, deine Frage ist schon älter und alle ´vernünftigen Tips hier gingen in die Richtung, es lieber zu lassen :-) Ich persönlich MUSSTE vor rund 20 Jahren bei einem kräftig windigen Wetter, es war eher schon Sturm, reiten. Wir hatten den Stall gekündigt, alles war mit einem Transporter einen Tag vorher abgeholt worden, mit dem Stallbesitzer waren wir in Unfrieden und wollten nicht auch nur 10 Stunden verlängern und wir hatten nur den Sonntag, um die Pferde umzusiedeln. Leider hatten wir damals keinen Hänger und auch keine Kontakte zu Leuten, von denen wir einen leihen konnten. Ich kann dir nur sagen: Das war die längste Stunde meines Lebens!!!! Die Pferde, sonst nervenstark und extrem verlässlich, waren die reinsten Nervenbündel. Sprangen mal fast in den Graben, mal tänzelten sie mitten auf der Straße, immer einen Blick nach oben in die Bäume, immer die Ohren hinten, weil der Wind von vorn kam. Und trotzdem hatten wir permanent alle Hände voll zu tun, um die Herrschaften vom Losrasen abzuhalten. Es war ein mieser, kalter Februartag, aber die Pferde und auch wir Reiter waren klitschnass geschwitzt, als wir endlich im Schutz des neues Stalls angekommen waren. Und am nächsten Tag waren die Pferde wieder gelassen, ruhig und selbstbewußt. Der neue Stall war nicht der Rede wert, aber der Sturm am Vortag hatte sie in Bestien verwandelt..... übrigens: ich kenne kein Pferd was schon mal Kolik hatte, wenn es stürmisch war. Aber mein Sohn hatte im Kleinkindalter immer Koliken bei stärkerem Wind - also Bauchweh. Meine Schwiegermutter, die drei Jungs großgezogen hat, hat mir das auch bestätigt. Jungs seien "windsüchtig" ;-D Mädels sind da wohl weniger anfällig.... So, genug Roman für einen Sonntag Nachmittag. Alles Gute mit deinem Pferdi und halte dich von Sturm fern .... wink

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Wer am Ortsrand wohnt, feld-wiesen- oder waldnah, sollte wissen, dass ab dort Jagd "stattfindet". Nur Hausgrundstücke und ganz bestimmte, festgelegte Gebiete wie Friedhöfe o.ä. sind sog. befriedete Bezirke, in/auf denen nicht gejagd werden darf. Ansonsten unterliegt sämtlicher Grund und Boden in Deutschland dem Jagdrecht und wird bejagt. Und "ausgeschilderte Jagdgebiete" gibt es nicht. Ich kenne nur Schilder, auf denen steht, dass man Rücksicht auf das Wild nehmen soll und der Hund nur angeleint in den Wald gehört. Gewöhn dich bitte an den Gedanken, dass auch andere Menschen Rechte haben. Und wenn du weiterhin, vielleicht dunkel bekleidet und der Hund vielleicht auch noch ohne Leine (?) abends in Richtung Wald gehst, dann riskierst du eben was..... Vor allem, en auch Feld und Wiesen zu einem Jagdrevier und dort sind Füchse weit häufiger anzutreffen als im Wald! Geh doch einfach woanders lang, anstatt bewusst zu provozieren und dein Leben oder das Leben deines Hundes zu riskieren! Wenn dich ein Querschläger getroffen hat, ist es zu spät um zu sagen: " wäre ich doch woanders Gassi gegangen..."

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Die amerikanischen Marienkäfer (orange mit ganz vielen Punkten, nicht zu verwechseln mit unserem einheimischen Siebenpunkt, rot!) beißen ganz gemein. Die fliegen einen an und wenn sie landen beißen sie schon! Mich hat letzte Woche einer ins Bein gezwickt, oberhalb vom Knie (klar, Minirock, es war ja auch warm....). Die Stelle ist gleich rot geworden und hat eine halbe Stunde gebrannt. Es sind auch ziemlich viele in diesem Jahr bei uns (Ostwestfalen). Ich klatsche sie auf jeden Fall, wenn jetzt einer versucht, bei mir oder den Kindern zu landen....

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