Eigentlich müsste man denken dass in unserer digitalisierten Welt der Kaufmann für Dialogmarketing eine tolle Zukunftschance bietet. Leider ist die Branche nicht soweit, den Ausbildungsberuf, den sie geschaffen hat, sinnvoll zu nutzen.

Vorweg : wenn Ausbildung im Dialogmarketing, dann Kaufmann. Damit ist man qualifiziert sich im Mitarbeitertraining, der Schichtplanung, dem Controlling im CC oder mit entsprechender Reife und Berufserfahrung je nach Typ auch als Führungskraft zu arbeiten. Die Ausbildung zur Servicekraft macht einen guten Telefonisten aus dir, den formen gute CCs aber innerhalb von 4 Wochen auch aus sympathischen Quereinsteigern. Eine Ausbildung als Kaufmann für Dialogmarketing macht dann Sinn, wenn das ausbildende Unternehmen dich nach der Ausbildung in einer der o.g. Positionen einstellt, leider passiert das viel zu selten (liegt teilweise auch am Potential der Azubis). Auf dem Arbeitsmarkt misst du dich, wenn du nicht in der Ausbildung schon die Chance hattest dich in Overhesd-Aufgaben zu beweisen, mit den sympathischen Quereinsteigern und startest oftmals ebenso mit Mindestlohn. Fazit: Coole Ausbildung, oft nur Notlösung für die Azubis, die eigentlich gern ins Büro wollten und nicht wussten auf was sie sich einlassen und nur mit einem guten Ausbildungsbetrieb hast du Chance vom Telefon weg zu kommen und ein Gehalt zu bekommen, was in Ordnung ist.

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Das kommt ganz darauf an was deine Schwester macht. Seriöse Call-Center werden keinen 400-Euro Jobber der zudem noch Quereinsteiger ist auf die besten Verkaufsprojekte setzen, das wäre verschenkter Lohn!

Wenn Sie zum Beispiel Marktforschung macht, ruft sie Leute an und befragt diese zu aktuellen Themen. Das habe ich als Student auch gemacht und fand es gar nicht schlimm. Zwar handelt es sich um eine Outbound Tätigkeit (Agent ruft Jmd. an), aber es kommen wirklich viele nette Gespräche zustande und man überarbeitet sich in den paar Stunden auch nicht. Wie die MaFo ist auch die Terminierung eine gute Einstiegsmöglichkeit für Quereinsteiger. Hier rufen die Agenten z.B. im Auftrag einer Versicherung Bestandskunden an um Beratungstermine zu vereinbaren.

Im Inbound (jemand ruft dich an) macht man den Kundenservice, Beschwerdehotlines, Bestellannahme oder Buchungen für den Kunden. Hier muss man, je nach Projekt, dicke Nerven haben, da manche Kunden schwierig sind und nie mit dem zufrieden sind was man ihnen bietet. Ist auch eher ein Job für erfahrene Agenten, da viel Fachwissen nötig ist.

Verkauf (meist Outbound, Agent ruft Kunde an und spricht mit ihm über ein Produkt --> Zile = Abschluss, also Kauf) und Akquise (Kundenneugewinnung oder Rückgewinnung) sind das harte Brot, hier sind oft Verkäufer gefragt. Vom wirklichen Quotendruck sprechen oftmals nur diese, die nicht erfolgreich sind in Verkauf oder Akquise. Für die anderen ist es eine Herausforderung ihr Verkaufswissen und ihren Charme einzusetzen, um die Kunden zu "kriegen".

Da Kaltakquise heutzutage verboten ist kommt man hier in seriösen CCs meist in Bestandskundenoprojekte oder solche, wo man es mit Interessenten zu tun hat (zum Beispiel die Hotline von einem Mobilfunkanbieter, wo Interesenten sich zu neuen Verträgen beraten lassen können --> Kundenberater können tolle Angebote machen und den Abschluss für sich veruchen.

Oft sind es die Arbeitsbedingungen, die ein gutes Call-Center ausmachen. Wie ist die Beziehung zu den Vorgesetzten, wie streng müssen die Quoten umgesetzt werden (sin diese machbar), wie ist die Arbeitsatmosphäre, wie sind die Kollegen, darf man schwatzen während man telefoniert, wie werden die Pausen umgesetzt, wie wird man eingearbeitert, welche Materialien helfen einem bei der Umsetzung des Projekts (Handbücher), gibt es Trainings oder Coachings...

Für Menschen die gern reden ist ein Call-Center genau der gleiche Platz wie eine Baustelle für Menschen die gern werkeln. Um mehr zu erfahren kannst du gern schauen unter callcenterprofi de (leider viele Inhalte, die nur für Abonenten zugänglich sind), callcenterworld de oder Wikipedia -> Callcenter.

Fazit: Die Branche ist ein ständig wachsener Dienstleistungsbereich - wenn es nur schwarze Schafe gäbe, wo kämen dann der Erfolg und Firmen wie BUW, CCC und andere her?

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Als Vollzeitkraft verdienst du schon ca. 1000-1500 Euro (vor Abzüge), je nach Qulifikation, Berufserfahrung und Leistung. Aber es gibt auch hier immer schwarz Schafe, bei denen man trotz 40 h nur 6,50 oder so pro Stunde bekommt. Überleg dir genau ob du tatsächlich 40 Stunden schaffst. Für viele reichen 30 Stunden. Lass dich nicht "verbrennen". Wenn dir bei dem Projekt 40 h realistisch erscheinen (und du nicht 8 Stunden am Tag unter Verkaufsdruck stehst, am Telefon angeschrien wirst etc.) und der Verdienst nicht an zu viele Provisionen geknüpft ist (ideal ist ein solides Grundgehalt und eher geringere Zuverdienstmöglichkeiten über Provisionen), kannst du dich dort sicher als Vollzeitkraft gut einbringen!

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Eigentlich tendiere ich aufgrund der guten Ausbildung zu CCC aber die Urlaubstage sind natürlich gering und gehaltlich ist es auch nicht so doll. Dass die Schulungsgebühren zurückverlangen würde ich gerne mal auf Rechtlichkeit prüfen lassen. Eigentlich ist eine Einarbeitung zumutbar, der Einsatz externer Trainer ist hierbei für die Firma nicht Pflicht und so fallen kaum Kosten an. Wären es externe trainer die eingesetzt werden, könnte sich der Bewerber die Rückzahlung sowieso nicht leisten. Komische Klausel.

Dass Einstiegstermine sich übrigens verschieben muss nicht immer ein schlechtes Zeichen sein. Oft lohnt es sich nicht eine Führungskraft für das Einlernen von 2 Leuten aus der Produktion rauszunehmen für einige Tage, also sucht man größere Gruppen. Auch Dell-Kundenberatung ist mit vielen (fachlichen) Schulungen verbunden, das Gehalt ist besser, Arbeitszeiten besser, Befristung auf 2 Jahre ist okay, entweder wird verlängert oder man sucht sich was anderes, was in der Branche auch dafür sorgt, dass man nicht allzu schnell ausgebrannt ist. Leider hast du nichts über Fahrtkosten geschrieben.

Schon allein wegen Urlaubstagen und der Arbeitszeit sowie merkwürdiger Rückzahlungs-Klausel bei CCC würde ich Stream Global Service empfehlen. Im ersten Moment sagt mir der Name nichts aber Dell ist ein Name und du hast dir sicher etwas über die Tätigkeit erzählen lassen (ob Kundenberatung und Verkauf oder Inbound-Support etc.).

P.S.: Erst wollte ich darauf hinweisen dass vertragliche Sachen nicht, auch nicht im Internet, einfach so ausgeplaudert werden sollten. Zur Not bleib bei Firma 1 und Firma 2 und nenn keine Namen. Dann machst du halt die Kundenberatung für ein großes Online-Auktionshaus bei Firma 2 und für einen Computer-Hersteller bei Firma 1.

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Wenn es Kaltakquise ist gibt es vielleicht Handlungsmöglichkeiten, allerdings solltest du vorher genau prüfen wie die Daten der Bürger erzeugt werden, die ihr anruft. Wenn Daten aus dem Telefonbuch für den Verkauf genutzt werden sehe ich Chancen.

Vielleicht mal bei der Verbraucherzentrale beraten lassen!?

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Schätze dein Körper würde in dem Moment alles einlagern was er bekommt weil er Angst hat, dass er gar nichts mehr bekommt.

Deswegen raten viele Diäten zu 5 Mahlzeiten, weil Hungergefühl genau zu dem von mir eben genannten Effekt führt.

Außerdem führt deine Methode wahrscheinlich zu Fressattacken (und alles was man dann in sich reinstürzt wird eben auch eingelagert).

Probier's mit Trennkost oder FDH, iss bewusst und gesund und raube dir nicht selbst die Energie, denn die brauchst du um deine körperliche und geistige (und seelische) Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten.

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Wie wäre es mit kreativen Sachen? Kurzgeschichten schreiben, zeichnen etc. Vielleicht dürft ihr ja auch lesen, lernen oder rätseln? Strichliste führen geht auch. Oder mit dem Sitznachbarn quatschen. Flummi oder Jojo spielen. Schau mal in der Spielwarenabteilung a gibt es wirklich kurzweilige Unterhaltung.

Echt viele tolle Ratschläge hier... Glückwunsch Kollegen kopfschüttel

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Wenn du ehemaliger Kunde von Vattenfall bist dürfen die dich anrufen. Das ist Rückgewinnung. Genauso ist es, wenn du Interessent bist, also irgendwo angibst, dass du einen Rückruf/eine Beratung willst.

Telemarketing ist nichts schlechtes wenn es gut gemacht wird. Es spart Konzernen und Kunden Zeit (keine Selbstrecherche, Beratung am telefon, man muss in keine Filiale etc.). Wenn du mit deinem Kundenberater unzufrieden warst melde der Firma, für die er arbeitet eine Beschwerde.

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Nicht der Nagellack macht die Nägel brüchig, sondern der Nagellackentferner. Ich hatte das gleiche problem. Bis ich las, dass Nagellackentferner den Nägeln Feuchtigkeit entzieht. Jetzt habe ich seit einem Jahr nur selten lackiert und siehe da - stabiler als vorher!

Siehe da: weniger ist mehr! und gleich dazu gesagt: auch künstlicher Nägel oder Verlängerungen sind dagegen keine Hilfe!

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Das Codieren geht eng mit dem Schaffen von Antwortkategorien her. Diese haben den Nutzen, dass Leute, die einen Fragebogen beantworten sich einordnen müssen. Das macht ihre Antworten zwar weniger speziell, lässt sie aber leichter auswerten, da sie mit den Antworten anderer Befragungsteilnehmer vergleichbar sind.

Statt auf die Frage

Wie geht es dir heute?

die Antwort "jo geht so" zu bekommen, bekommt der Forscher 5.B. eine 3, die auf der Skala von 1-6 für "befriedigend" steht.

Der Forscher muss auch nicht alle "keine Ahnungs" per Hand rausfischen, sondern findet vielleicht die "keine Ahnung"-Angaben weil diese im kompletten Fragebogen mit 0 codiert sind.

Diese Standardisierung und Codierung macht also den Fragebogen für den Forscher und sein SPSS schneller auswertbar, was besonders bei großen, star freqentierten Umfragen wichtig ist.

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Zur Info: Der Gebrauchtwagenhändler hat nicht nur das Auto TÜV-fertig gemacht (neue Bremsen und Reifen etc.) sondern auch die Überprüfung durchführen lassen. Das Protokoll bekam ich per Post und ging damit zur Zulassungsstelle. Dann gab es dort direkt die Plakette - problemlos!

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Also ich sehe dass ziemlich viele von euch as genauso sehen wie ich und mit dem Händler drüber sprechen würden, dass er die Kosten übernimmt. Leider war der Preis bei dem Auto keine Verhandlungssache (so stand es zumindest da...) Ich berichte morgen mal wie es gelaufen ist! Danke :)

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Von 100 Bewerbungen die ich lese (bin Recruiter in einem Callcenter) haben 80 zu er Zeit als es noch erlaubt war unseriöse Sachen gemacht. Dabei waren Loseverkauf, selbstständige Arbeit für mehrere Auftraggeber im verkauf von Bertelsmann, Strom-, DSL- und Telekommunikationsverträge. Teilweise keine Bezahlung und Arbeitsdruck ohne Ende gehörte dazu, Einarbeitungen leider nicht.

Glücklicherweise hat sich das mittlerweile geändert. Die CCs haben auf Projekte umgestellt, die sich rechtlich im Rahmen bewege, bezahlen nach Tarif und hegen und pflegen ihre Mitarbeiter.

Und ganz ehrlich: Wer hat denn in seinem Job keinen Erfolgsdruck?

CallCenter ist immernoch eine boomende Branche, vorallem für ungelernte, Quereinsteiger und ältere Arbeitgeber, die vielleicht aufgrund der Gesundheit ihren Job nicht weitermachen können.

Laut Fachzeitschriften bemühen sich auch die Unternehmer das Image zu verbessern nachdem NKL und SKL tot sind.

Verallgemeinern ist scheiße aber auch Verkauf muss nichts schlimmes sein, wenn man dazu eine Kundenberatung anbietet und dis vielleicht im Inbound oder als Support für Onlinehändler macht.

Fazit: Wenn ein Callcenter mehr als 50 Mitarbeiter hat kann es nicht unseriös sein. TIPP: Vielleicht sollte man sich statt über eine Jobörse über einen Personaldienstleister in ein CC vermitteln lassen, die prüfen oft genau mit wem sie zusammen arbeiten und suchen etwas für den Neuagenten passendes.

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Immens!

Du brauchst 1000 Nummern (kaufst du die oder stehen die dir zur Verfügung weil es sich um Kundendaten handelt? Sollen die 1000 Nummern Abschlüsse sein dann brauchst du je nach Projekt manchmal das 10-fache) Agents (hier ist die Arbeitszeit immer der teuerste Faktor) Vorgesetzte (Supervisor, Teamleiter, ggf. IT) Einen Zeitrahmen in dem X Agents die 10000 Nummern telefonieren. Technik (Netzwerk und Rechner sowie Software, also RechnerAgents, Netzwerk Telefonsoftware, Dialer, Server, Router) Möbel (Arbeitsplätze) angemietete Räume und du hast Telefoniekosten.

Wie du siehst setzen sich für einen Projektleiter die Kosten nicht nur aus den minutenpreisen der Telefonanbieter zusammen. Man rechnet auch mit allen Verschleiß- und Entwicklungskosten. Der höchste Posten ist jedoch der Stundenlohn.

Projektmanager brauchen für so eine Berechnung Wochen, deswegen ist du hier wohl mit deiner Frage falsch.

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Gut danke, also wie ich die meisten Antworten verstanden habe lasse ich das Datum von vor 2 Wochen im Dokument stehen und schreibe in die Mail "im Anhang die Rechnung vom..."

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Wenn der von Versatel anruft, kann es ja auch sein dass Versatel die Firma ist (sowas wie Infratest) und die ein Projekt telefonieren, dass meinetwegen "Sommerumfrage 2009" oder "Kauftdie CD von Hansi Hinterseer" oder "Sie haben im Internet den Button geklickt und Hilfe beantragt" heißt. Geht nochmal alle Gesprche zusammen durch, die in den letzten Tagen angenommen wurden, in den meisten Wiedervorlage-Masken trägt man wirklich nur was ein, wenn man schon mit jemandem telefoniert hat.

PS: Hab nochmal recherchiert, Versatel ist also ein Vertrieb für Mobilfunk, Heimelektronik und DSL. Vielleicht mal auf der Homepage von denen gewesen und was ausgefüllt? Vielleicht dort schonmal nen Vertrag gehabt? Was gekauft?

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Genau das wollte ich erreichen!

Ich habe jetzt alles so eingegeben wie beschrieben aber er öffnet trotzdem nicht den entsprechenden Datensatz des Hauptformulars sondern leider immernoch Datensatz 1.

Meine vorübergehende Lösung war im Hauptformular vor Klick auf den Button zum PopUP den neuen Datensatz zu speichern und dann bei Öffnen des PopUps zum letzten Datensatz zu springen. Ist natürlich ungünstig wenn man nur einen Datensatz ändern will, dann muss man im Haupt- und Nebenformular wieder Datensätze suchen.

Ich schau mal ob ich einen Fehler finde aber ich glaub ich hab alles gemacht wie beschrieben.

Danke für die Hilfe trotzdem!

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Ich habe auch eine freiberufliche Tätigkeit im Rahmen eines 400 Euro Jobs (wenn es ein normales Angestelltenverhältnis mehr). Vorteile davon: Du kannst Dinge von der Steuer absetzen, Spesen abrechnen und kannst für mehrere Arbeitgeber arbeiten.

Wie? Finanzamt anrufen, deine Situation schildern und dir einen fragebogen zuschicken lassen. Den am besten mit einem Steuerberater zusammen ausfüllen, abschicken, bumm, Steuernummer da!

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