Hey Clow,
ich selbst bin auch 22 und hatte genau die gleiche Situation wie du. Vor 6 Monaten wog ich zu einer Körpergröße von 1,75m 60kg und hab mir die Frage gestellt, ob das so geht/funktioniert. Zugegeben, ich persönlich habe mich dem Tag gegenüber nicht wirklich mächtig gefühlt, wie ichs mir im Kopf selber wünschte und hatte oft das Gefühl schnell abgeschlagen zu sein und meine Aufgaben nur mit großer Anstrengung zu erledigen zu können. Dazu habe ich noch eine eher körperliche Arbeit und hab mich am Ende des Tages überfahren und verbraucht gefühlt. Auf meinen Wunsch nach einem anderen Körpergefühl, hatte ich mir fest vorgenommen etwas zu ändern, um meinen Tag einfach besser zu überstehen und auch mehr von ihm zu haben, mich fitter zu fühlen und begann mich besser, bewusster und vorallem MEHR zu ernähren, hab mit dem rauchen aufgehört und ging dazu noch ins Fitnessstudio. Genau wie du war mir Ernährung nicht gaaanz so wichtig, ich hab einfach nach Laune gegessen und ich hatte einfach das Problem nicht monströse Portionen zu brauchen, um mich satt zu fühlen.
Heute nachdem ich es nun 6 Monate durchziehe, wiege ich 72kg (das meiste sind natürlich Muckis, keine Sorge :D), schaffe die Arbeit wie mit einem Klacks, bin danach sogar noch fit und finde Zeit für so viele Sachen noch, dass ichs nicht bereue, mich ein bisschen mit leckeren Rezepten, Ernährung und Sport auseinandergesetzt zu haben.
Das ist aber nur die Erfahrungen meiner Person. Jeder definiert persönliches Wohlbefinden anders und solange du dich gut, gesund, munter fühlst und deinen Tag gut überstehst (körperlich), ist alles im Grünen Bereich. Bei mir hatte ich das Gefühl, dass es sich schleichend entwickelt hat, ohne das ichs wirklich merkte, dass ich mich anfing kraftlos, schwächer etc. zu fühlen. Nahrung und Sport hat mir da gut weitergeholfen und ich habe die Einstellung, dass es jedem nur gut tuen kann.