Hallo Gernikus 1991

Ich habe mir alle Antworten durchgelesen, dabei aber feststellen müssen, dass die heute recht gängige Lösung zum Nachrüsten in bestehenden Werkstätten fehlt: Eine Scherenhubbühne. Das Prinzip kannst du dir so vorstellen, wenn du eine Schere aufgeklappt senkrecht nach oben zeigend mit den Griffen auf den Tisch stellt. Wenn du nun einen Griff festhälst und den anderen in Richtung des ersten schiebst, schliesst sich die Schere und die Scherenspitzen heben sich an. In der Praxis ist eine Holm der Hubbühne nur drehbar mit der Hubplatte und der andere nur drehbar mit Bodennplatte verbunden. Die jeweils andere Seite der beiden Holme ist verschieblich auf der Hub- bzw. der Bodenplatte. Zum Heben wird ein Hydraulikzylinder eingesetzt, der zwischen den Holmen angebracht ist. Ich hoffe, dass dir diese kurze Erklärung weiterhilft. Google mal unter dem Begriff "Scherenhubbühne".

viel Erfolg wünsche ich dir dabei.

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Hallo Afbian

Ich kann zu dem Gesagten noch das Folgende ergänzen: Ob Zweitakter oder Viertakter spielt für die Krümmertemperatur nur insoweit eine Rolle als beim Zweitakter bei jeder Umdrehung eine Auspuffphase folgt und so die mittlere Temperatur im Krümmer noch etwas näher an die Abgastemperatur herankommt, da die Abkühlzeit wie beim Viertakter fehlt. Pamagelanic hat es schon gut dargestellt, dass vor allem die Verdichtung für die Temperatur die entscheidende Rolle spielt. Die ist halt bei allen Diesemotoren in der Regel deutlich höher als bei Benzinmotoren. Im Arbeitstakt kann der Verbrennungsdruck bei Motoren mit hohen Verdichtungsverhältnissen besser (effizienter) entspannt werden und daraus Arbeit gewonnen werden. Dies äussert sich dann im Krümmer in einer zwangsweise tieferen Abgastemperatur. Somit kann die Abgastemperatur viel über die Güte des Verbrennungsablaufs aussagen.

mit freundlichen Grüssen

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Hallo die Frage ist von den Anderen schon richtig beantwortet worden. Bei den heutigen Autos, ich denke ab ca. 1990, haben die Benziner eine Schubabschaltung; d.h ab einer bestimmten Drehzahl im Schiebebetrieb, die etwas höher als die Leerlaufdrehzahl ist, wird die Benzinzufuhr ganz abgestellt. Dies bleibt solange bis diese Drehzahl z. B. am Ende eines Berges unterschritten wird. Dann wird wieder eingespritzt.

Also ruhig den Gang drin lassen. Die Bremswirkung des Motors zur Schonung der Bremsen wurde schon als "Extra" erwähnt.

Ich hoffe Dir hilft diese Anwort weiter.

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Immer ein Vorteil

Hallo Die Grösse einer Batterie ist in zwei Situationen entscheidend: Bei Starten und beim Laden während der Fahrt. Je grösser eine Batterie ist desto leichter kann sie den notwendigen Strom zum Starten zur Verfügung stellen. Wenn sie aber mehrere Nummern grösser als von Hersteller empfohlen, gewählt wird, gibt es einen zweiten Punkt zu bedenken: Der innere Widerstand einer Batterie. Wenn der Anlasser mit seinem festen Widerstand einen Stromkreis beim Starten mit der Batterie schliesst, dann wird die Höhe des dann fliessenden Stroms auch stark vom inneren Widerstand der Batterie bestimmt; d.h. je grösser die Batterie, desto kleiner der Widerstand und desto höher der Strom. Das kann man auch am Anlasser hören, der dann besonders "kräftig" durchdreht (Gefahr der èberhitzung besonders bei längeren Startprozeduren). Die nächste Situation ist die beim Wiederaufladen der Batterie während des Fahrens. Nach meiner Erfahrung sind die meisten heutigen Lichtmaschinen so stark, dass sie einem eventuellen Mehrbedarf einer grösseren Batterie gut mit abdecken können. Die Alterung einer Batterie beim Entladen und Wiederaufladen hängt auch stark von der Höhe des Ladestroms bezogen auf die Batteriegrösse ab; d.h. wird eine kleinere Batterie von einer starken Lichtmaschine nach einer tiefen Entladung mit einem hohen Strom geladen, tut das ihrer Lebendauer nicht besonders gut. Wird in der gleichen Situation eine grössere Batterie von der gleichen Lichtmaschine geladen, so verträgt sie den höheren Ladestrom besser, weil er sich auf eine grössere Fläche in der Batterie (Fläche wächst mit der Kapazität) verteilt. Ein letzter Punkt, der für eine grössere Batterie spricht, liegt in der Restkapazität nach einigen Jahren: Wenn durch die Alterung die Kapazität einer Batterie abnimmt, dann hat eine grössere neben den oben beschriebenen Effekten auch den Vorteil, dass die notwendige Mindestkapazität für den Startvorgang länger gewährleistet werden kann. Ich hoffe ihr könnt aus meinen Ausführungen entnehmen, dass es viele gute Gründe für eine massvolle Vergrösserung der Batterie gibt. Meist passt in ein Auto sowieso nur eine Batterie, die eine Nummer grösser als die Standardgrösse ist. Neben diesen theoretischen Überlegungen bin ich auch praktisch die letzten 30 Jahre gut damit gefahren und habe meine letzte Batterie erst nach gut 8! Jahren austauschen müssen. Ein letzter Hinweis sei noch erlaubt: Nicht nur die Kapazität ist entscheidend, sondern auch der Kältestrom. Dieser wird in Ampere auf der Batterie angegeben und beschreibt wie viel von der nominellen Kapazität bei Kälte wirklich abgerufen nwerden kann!

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Ich würde bei einem Fronttriebler auf das Gleichlaufgelenk in den Antriebswellen (unter der Gummimanschette) tippen, denn bei Kurvenfahrt gleichen diese Gelenke den sich ergebenden Radeinschlag für die Antriebswellen aus. Wenn man jetzt in der Kurve Gas gibt, dann muss dieses Gelenk nicht nur die Winkelumlenkung zwischen den richtungsfesten Antriebswellen und dem Rad gewährleisten, sondern dabei auch noch die Antriebskräfte übertragen. Diese Antriebskräfte drücken auf die Kugeln in diesen Gelenken. Wenn jetzt Verschleiss in diesen Gelenken herrscht (z. B. kaputte Kugeln oder Laufflächen), laufen diese Kugeln nicht mehr ruhig auf ihren Bahnen, sondern "rumpeln" über diese Unebenheiten und das hört man als "Brummen". Sobald man in der Kurve nicht mehr Gas gibt, gibt es keinen Druck mehr auf die Kugeln und das "Brummen" hört auf. Mit einen solchen "Test" kann man das gut von Radlagerschäden, die auch meist anders klingen und nicht vom Gasgeben abhängig sind, unterscheiden. Ich hoffe dir hilft die Antwort weiter.

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Die Antwort von emaxba123 ist soweit richtig. Man kann vielleicht für etwas mehr Klarheit noch Folgendes ergänzen. Die Beschleunigung ist ebenfalls, so wie die Kraft, ein Vektor, hat also neben einem Betrag auch noch eine Richtung. Euer Lehrer, so nehme ich an, hat den Körper senkrecht nach oben durch das Wasser gezogen. Dabei wirkten auf den Körper nicht nur die Erdanziehung (10m/2) nach unten, sondern auch noch die Beschleunigung des Körpers nach oben. Da die beiden Beschleunigungen gegengerichtet sind müssen sie voneinander abgezogen werden. Die Kraft von einem Newton entsteht für die überlagerte Situation der beiden Beschleunigungen und nicht nur für die Beschleunigung nach oben. Man kann sich auch überlegen, dass der Newtonmeter vor Beginn der Bewegung ja auch nicht Null anzeigte, sondern dass bereits durch die Fallbeschleunigung eine Kraft erzeugt wurde.

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Beim Tuning ist zu unterscheiden, was getunt wird. Ist es eine rein optische Aufwertung z. B. Spolier e. c. oder wird am Motor oder Fahrwerk etwas gemacht. Im ersten Fall ist es eine Frage des Geschmacks, ob das Entprodukt einem besser als die Serie gefällt. Bei Änderungen am Motor und Fahrwerk ist zu bedenken, dass diese Umbauten, wenn sie auch entsprechend genutzt werden, oft auf die Lebensdauer gehen. Bei einem Wiederverkauf sind sie deshalb aus meiner Sicht eher wertmindernd. Bei allen Umbauten ist aber zu beachten, dass diese Umbauten eine Zulassung für die Strasse haben, da es sonst beim nächsten TÜV oder bei Polizeikontrollen zu grösserem Ärger führen kann.

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