Hallo,

ich habe mir das Gitarre spielen fast komplett selbst beigebracht. Für den Anfang habe ich mir dafür Bücher von Peter Bursch besorgt. Und Melodien nachspielen lernt man am besten, indem man es einfach probiert. :)

Was mich auch gut weitergebracht hat, ist diese Seite:

www.ultimate-guitar.com

Dort kannst du nach deinen Lieblingsliedern suchen. Die Akkorde werden in Tabulatorschrift angezeigt. Dazu musst du keine Notenkenntnisse haben. Was ist Tabulatorschrift? Steht zum Beispiel bei Wikipedia.

Was das stimmen angeht, empfehle ich dir eine Gitarren-Stimmpfeife. Die Töne geben dir genau vor, wie die Seiten in Standart-Stimmung klingen sollen. Kostet fast nichts, braucht keinen Strom und du lernst, dein Gehör zu schulen.

Viel Erfolg!

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Hallo,

Falls er Drogen missbrauchen sollte, dann tut er das, weil er ein Problem hat, nicht umgekehrt. Drogen sind selten die wahre Ursache für Probleme, können sie aber erheblich verstärken.

Als erstes würd ich ihn wohl darauf ansprechen. Ihm einfach zeigen, dass du wahrnimmst, dass er sich verändert hat und ihm anbieten, mit ihm darüber zu reden. Ich würde ihn nicht sofort fragen, ob er Drogen nimmt. Abgesehen davon, dass er es wohl eh nicht zugeben würde. Aber ich würde nicht zu viel in diese Richtung (Drogen) spekulieren, sondern mir vor allem die familiäre Situation genau anschauen. Meistens liegt dort die Ursache.

Allein, dass du ihm zeigst, dass du seine Veränderung überhaupt wahrnimmst, ist schon ein Schritt in die richtige Richtung, denke ich.

Übrigens: ich habe noch nie jemanden erlebt, der unter Cannabiseinfluss aggressiv wurde.

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Mir geht es ähnlich. Allerdings frage ich mich das nicht jeden Tag, aber doch ziemlich häufig. :)

Diese Fragen sind wohl so alt wie die Menschheit selbst und ich denke es gibt keine entgültigen Antworten darauf.

Ich werde nur auf eine deiner Fragen eingehen:


"Was müssen wir machen?"

Ich glaube wir müssen garnichts machen. Aber ich empfehle: genießen, sich freuen, lachen, Fragen stellen, spielen, Nachdenken, Zuhören, teilen, sich bewegen, entdecken, Tiere beobachten, fühlen, lesen, aufmerksam sein....

Auf die restlichen Fragen habe ich zwar mittlerweile ein paar Antworten bzw. Ansätze für Antworten gefunden, aber ich finde es irgendwie nicht sinnvoll, dir die hier zu präsentieren. Weil es nur meine Antworten sind.

Du wirst mit der Zeit deine eigenen Antworten darauf finden.

Bleib einfach neugierig, offen und achtsam. ;-)

Übrigens: Manchmal sind Menschen nicht die besten Ratgeber.

Mein Vorschlag: Nimm deine Fragen und gehe mit ihnen in den Wald. Dann vergiss die Fragen, leg dich unter einen Baum und höre den Vögeln zu. Oder den Bienen. Oder dem Rauschen der Blätter. Oder...

Klingt verrückt?

Ich sage dir, die besten Antworten bekommst du, wenn du still wirst und einfach nur beobachtest.

Viel Erfolg!

:)


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Hallo Abenteurer!

Die Reaktionen der Leute, die geantwortet haben, zeigt, dass da mal wieder ein Missverständnis vorliegt, weil nicht klar ist, was du eigentlich meinst mit: "zurück zur Natur". Das kann ja von Gemüsebeet anlegen bis nackt im Wald leben (Stichwort: Rüdiger Nehberg) alles mögliche bedeuten. Und vor dem Wort "zurück" haben viele Leute große Angst, da musst du vorsichtig mit sein.

An alle Steinzeit-Gegner: warum die Steinzeit als einzige Alternative zum Hightech-Leben sehen? In der Zeit zwischen Steinzeit und industieller Revolution haben auch Menschen gelebt. :)

Außerdem: niemand, auch nicht hier in Deutschland, lebt nicht mit der Natur. Nur, wie sehr die natürlichen Kreisläufe berücksichtigt werden bzw. wie "naturnah", dass heißt, wie eingebunden in diese Kreisläufe die Menschen heute leben, da gibt es große Unterschiede.

Zu deiner eigentlichen Frage: ich erzähle den Leuten viel von meinen Erlebnissen in der Natur. Manchmal nehme ich sie mit und dann zeige ich ihnen, wieviel Leben überall verborgen ist und wieviele Rätsel es da draußen zu lüften gibt.

Der einfachste und beste Weg: begeistert sein und dadurch begeistern!

Wie stellst du dir dein ideales Leben vor?

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Hallo,

Ich denke, dass ein (einziger) Gott tatsächlich die klassischen Eigenschaften eines Diktators aufweist

1. er ist ein Alleinherrscher

2. er hat uneingeschränkte Macht

3. wer sich nicht an die vorgegebenen Gesetze und Dogmen hält, wird Probleme bekommen, z.B. Brennen in der Hölle

4. wer brav das macht, was von ihm erwartet wird, wird belohnt: er kann u.a. auf ein noch tolleres Leben nach dem Tod hoffen

Ein Ansatz: Der Mensch klammert sich an die Vorstellung eines allmächtigen Gottes aus Angst vor sich selbst, aus Angst vor anderen Menschen, aus Angst vor dem Tod und aus Angst vor dem Leben.

Mit Gott an seiner Seite hat der Mensch immer einen mächtigen Verbündeten, auf den er sich berufen kann (starker Papi). Der dafür sorgt, dass "böse Menschen" bestraft und „gute Menschen“ belohnt werden. Was „böse“ und was „gut“ ist, das wird von den „heiligen“ Schriften festgelegt (muss man bequemerweise nicht selbst entscheiden). Und Gott ist ein super Placebo, um den eigenen Minderwertigkeitskomplex und die Angst vor der eigenen Bedeutungslosigkeit zu kompensieren.

Der gottesfürchtige Mensch glaubt an eine Autorität (einen Vater), die ihn beschützen soll, die aber auch die Macht hat, ihn zu bestrafen. Damit macht er sich selbst zu einem Kind, welches in absoluter Abhängigkeit von der selbstgewählten oder indoktrinierten Autorität lebt und jede Entscheidung nur in Abstimmung mit jener Autorität treffen darf, um sich weiterhin sicher, geliebt und wertvoll fühlen zu dürfen. Daher betrachte ich jede Vorstellung eines allmächtigen Gottes sowie die Unterwerfung unter diesen als infantil bzw. kindlich.

Monotheistische Religionen benutzen Heilsversprechen (Belohnung) und Horrorszenarien (Bestrafung), um sich ihre Gefolgschaft zu sichern. Sie halten ihre Anhänger in einem Zustand der Abhängigkeit, der die Entwicklung der eigenen Urteilskraft (= erwachsen werden) unterdrückt.

Hinweis: Diese Betrachtung ist sicherlich sehr reduziert dargestellt. An einen Gott zu glauben, kann wirklich viele Vorteile haben: Gemeinschaft, Hoffnung, Trost, Orientierung, das Gefühl, eine Bedeutung zu haben, einen Sinn im Leben. Das kann zwar auch alles ohne Gott oder Religion finden, aber das ist eben nicht jedermanns Sache. Aus meiner Sicht ist der Glaube an Gott ein mit zu vielen Ungereimtheiten und Widersprüchen verbundener Versuch, mit der Unsicherheit im Leben klarzukommen.

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