chinesisch

Chinesisch ist sicher in der jetzigen Zeit gut zu gebrauchen. Ich habe vor 20 Jahren damit angefangen – und wohne mittlerweile sogar in China.

Sicher gibt es einige Hürden, die Töne zum Beispiel oder die Zeichen, aber, es läßt sich alles lernen. Nur Geduld! ;)

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Das beste, das ich bisher gefunden habe, heißt Hanzi Master: http://hanzim.com/

Läuft unter Windows, Mac, und für Linux/*BSD sogar kostenlos.

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Vorderseite:

  1. um 90° gegen die Uhr verdreht 咸 xián = salzig

  2. auf dem Kopf: 豐 fēng = groß, bedeutend

  3. 通寶 tōngbǎo = »in Umlauf gebrachter Schatz«, sprich: schlicht und einfach Geld. Übliche Bezeichnung auf fast allen Kupfermünzen.

Rückseite:

ziemlich häßlich gewählte Zeichen, dafür mal nicht verdreht. Fast die gleiche Botschaft wie auf der Vorderseite:

咸豐 und 元寶 yuánbǎo –

Xiánfēng ist eine sogenannte Regierungsdevise 年号 des Kaisers Wenzong (1831-1861 Kaiser) der Qing-Dynastie, sie dauerte 11 Jahre.

Quelle: Baidubaike http://baike.baidu.com/view/84502.htm

Yuánbǎo ist wiederum Geld, aber diesmal aus Silber oder Gold.

Solche Münzen sind sogenannte Freundschaftsmünzen, beide Teile passen genau zusammen, sie sollen es Freunden nach langen Jahren ermöglichen, sich doch wiederzuerkennen. Ist eine ganz schlechte Nachahmung, so etwas würden nicht mal die Chinesen produzieren. ;)

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Gibt es so nicht, man kann es natürlich »schaffen«, z.B. ein Schriftsteller könnte so etwas tun. Dann sollte es aber groß geschrieben werden, also »Unterintelligenz«, sonst reiht sich der Schreiber des Wortes selbst in die Gruppe der Unterintelligenten ein.

Ich finde das Wort allerdings schwer diffamierend, erinnert mich irgendwie an den »Untermenschen« der Nazis.

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Schon immer wurden chinesische Zeichen von ihren Schreibern vereinfacht. Wenn man sich z.B. die Grasschrift (草书) ansieht, gibt es dort seit jeher sehr viele »Abkürzungen« der an sich recht komplizierten Zeichen.

In den 50ger Jahren wurde im Rahmen der Alphabetisierung überlegt, die Schrift in der VR China leichter erlernbar zu machen. Etwa 30% der Schriftzeichen wurde nach verschiedenen Mustern verkürzt:

  • Radikale (die bedeutungstragenden Teile der Zeichen) wurden in der Strichzahl verkürzt
  • Phonetika (die klangtragen Teile) wurden teils radikal verkürzt, Beispiel: 漢 zu 汉 (Hàn), 難 zu 难 (nán),觀 zu 观 (guān), 歡 zu 欢 (huān); hier wurde überall quasi als »Joker« 又 eingebaut.
  • Für manche Zeichen wurde die Verkürzung aus der Grasschrift oder »laufenden Schrift« (行书) genutzt. Z.B. 書 wurde zu 书 (urspr. schreiben, das Geschriebene, das Buch), 門 zu 门 (Tür/Tor).

Später wurden noch mehr Verkürzungen durchgeführt, es kam zu einer förmlichen »Verkürzungswut« in den 80er Jahren, mittlerweile wurden davon viele wieder zurückgenommen.

Für Nichtchinesen sind die Verkürzungen eher hinderlich, machen die Zeichen sogar schwerer erlernbar, weil damit oft die schöne Logik der alten Zeichen verlorengeht.

Und: Die traditionellen und auch Kurzzeichen überdecken alle Dialekte, sie stellen eine Art Bilderschrift dar, die in den verschiedenen Gegenden nur unterschiedlich ausgesprochen wird. (Ausnahmen gibt es bei einigen wenigen besonderen Zeichen, die nur in bestimmten Dialekten verwendet werden.) Sprich, egal ob ich das Hochchinesische (auch Mandarin in englischsprachigen Ländern genannt) oder Kantonesisch schreibe, ich nutze die gleichen Zeichen, kann aber beide »Dialekte« sowohl in Kurz- als auch in Langzeichen schreiben.

Verkürzte Zeichen (simplified Chinese) findet in der VR China und in Singapur Verwendung, hingegen die Chinesen in Hongkong, Macau, Taiwan und viele Überseechinesen schreiben weiter in den traditionellen Zeichen.

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Vergangenheit (nicht abgeschlossen/unvollendet) ist also das Präteritum(Imperfekt): ich ließ los (auch nach der neuen Rechtschreibung mit »ß«, weil es auf einen langen Vokal - ie - folgt)

Plusquamperfekt (vollendete Vergangenheit): ich hatte losgelassen

Perfekt (vollendete Gegenwart, in der Umgangssprache oft als Vergangenheit gebraucht): ich habe losgelassen

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