Der Sprunggelenksbruch ist einer der häufigsten Knochenbrüche beim Menschen. Die Operation ist ein Routineeingriff. Selbst der Bruch, wenn die Bruchstücke nicht stark verschoben sind, würde auch ohne Operation ausheilen. Aber bei den Gelenksbrüchen generell geht es nicht nur um die Festigkeit, sondern auch um die Funktion. Dazu müssen die Gelenkflächen millimetergenau wiederhergestellt werden, sonst droht später eine sog. posttraumatische Arthrose mit schweren Funktionsschäden. Die Operation ermöglicht einen frühzeitigen Beginn der physiotherapeutischen Übungsbehandlung, dadurch wird die Genesung schneller und sicherer erreicht. Wenn man unsicher ist, kann man eine Zweitmeinung einholen. Dazu sollte man die Röntgenbilder (oder Kopien) aushändigen lassen und einen anderen Facharzt aufsuchen.
Ich
blicke bei Deiner Antwort nicht durch. Denn sie ist in sich
widersprüchlich.
Einerseits behauptest Du, dass sich die Ohren wieder "nach vorne
bewegt haben".Dann aber sagst Du, dass sie sehr angeklebt
wirken. Und woher weisst Du, dass der Druck weg wäre, wenn man, wie
Du Dich ausgedrückt hast, den Knorpel
modelliert
?
Mir ist auch nicht klar, wieso Du in der Schweiz gleichzeitig
von 2 Chirurgen operiert wirst. Habe noch nie gehört, dass für so
eine Operation zwei Chirurgen gebraucht werden. Und wieso nehmen sie
dreimal so viel wie der Dr. Merck?
Die Schmerzen nach einer Leistenbruch-Operation können schon unterschiedlich stark sein. Wichtig ist es, die erste Schmerzattacke nach der Operation ausreichend abzuwehren. In dieser Phase muß man mit der Dosis eventuell an die Grenzen gehen, vielleicht sogar das Schmerzmittel gegen ein stärkeres auswechseln. Der normale Verlauf sollte jeden Tag von immer weniger Schmerzen begleitet werden. Wenn der Verlauf nicht so ist, dann muß man nach der Ursache suchen: bahnt sich eventuell eine Komplikation im Sinne von Entzündung oder Infektion an? Beim geringsten Verdacht auf eine Komplikation sollte man unabhängig von der Tageszeit den Operateur kontaktieren, wenn es nicht möglich ist, dann einen ärztlichen Notdienst aufsuchen.
Mich würde interessieren, was Du damit meinst, wenn Du schreibst, dass Du ein komisches Gefühl hast, mit den Fäden herumlaufen zu müssen. Es werden doch bei einer Ohranlegeoperation, ganz gleich ob sie mit der Fadenmethode nach Merck oder mit einer herkömmlichen Methode durchgeführt wird, immer Fäden in die Ohren eingebracht. Hinzu kommt: Auch bei der herkömmlichen, also traditionellen Methode, werden heute zunehmend von den Chirurgen die Fäden verwendet, die bei der Fadenmethode nach Merck verwendet werden. Auch da müssen die Patienten immer mit den Fäden herumlaufen, weil sie sich nicht auflösen und deshalb für immer im Ohr vorhanden sind. Wenn man die Homepage von Dr. Merck liest, weist er darauf hin, dass man beliebig oft Nachkorrekturen machen kann, falls dies nötig wäre und dass man, wenn man die Fäden nicht verträgt, durch andere Fäden ersetzen kann. Dr. Merck wirbt damit, auch nach mehrfachen Operationen mit seiner Methode würde man seinen von ihm operierten Ohren nie ansehen, dass sie mehrfach operiert wurden. Es fehlen, wie er behauptet, immer alle Operationszeichen. Solltest Du die Deine Ohren mit einer traditionellen Methode nachoperieren lassen, musst Du wissen, dass da immer Operationszeichen entstehen, z.B. lange Narbe hinten, nicht selten Kanten entlang der Ohren oder Einziehungen der Haut. Solche Beispiele hat Dr. Merck in seiner Homepage gezeigt und das schlimme ist, dass man diese hässlichen, zum Teil entstellenden Veränderungen nicht mehr wegmachen kann.
Der Verlauf ist sozusagen normal und es ist auch so üblich, dass die operative Versorgung einige Tage später durchgeführt wird. Der Rucksackverband ist nur eine Notlösung und kann die Knochenfragmente nicht einwandfrei stabilisieren. Von Zeit zu Zeit müsste man den Verband nachziehen, weil sich dieser lockert. Die meisten Schlüsselbeinbrüche werden konservativ, also ohne Operation behandelt, weil die Heilungstendenz an und für sich sehr gut ist. Die gelungene Operation bringt dann eine ausreichende Stabilität und die Schmerzen lassen dann schnell nach.
Vor der Behandlung müßte man sicher sein, ob doch nicht etwas organisches dahintersteckt. Bandscheiben o.ä. Ich würde -- wenn noch nicht geschehen -- darauf bestehen, daß man eine Kernspintomographie von der Halswirbelsäule macht. An Behandlung: langsame Bewegungen (z.B. Yoga-Übungen) die man dann streng jeden Tag über längere Zeit durchführen muß. Eventuall Pyhsiothepeuten suchen, der die sog. Myoreflex-Therapie kann. Genau in diese Richtung geht das Training mit dem black-roll für die Faszien bzw. (Rücken)Muskulatur. Wenn du Kraftsport betreibst, dann wäre die letztgenannte Methode fast schon obligat.
Ich kenne für das Gerät keine deutsche Übersetzung, also man müßte eine erfinden. Vom Sinn her bedeutet der englische Ausdruck: "Hauttransplantat-Netz-Hersteller". Also alle Übersetzungen, die diesen Sinn widergeben, sind richtig. Good luck! (Für die Galerie: mit diesem Gerät wird von einem Hautstreifen, der für die Transplantation vom Körper entnommen wurde, ein Netz gebildet. Damit kann man die Fläche des Transplantates 1:3, 1:6 oder sogar 1:9 vergrößern, weil die kleinen Öffnungen spontan abheilen werden.)
Hello, ja, nach dieser Zeit kann man täglich Fußbad machen. Der Heilungsprozeß wird dadurch auch beschleunigt.
Hello Marius133, laß dir die Kernspinbilder (oder die CD) geben und gehe zu einem Kniespezialisten.
Wenn die Diagnose stimmt, dann ist nur die operative Behandlung erfolgsversprechend. Der Eingriff ist heutzutage minimalinvasiv, in geübten Händen bringt sehr gute Ergebnisse.
Die Wirbelsäule ist eine mehr oder weniger bewegliches Segment. Eine eventuelle Krümmung läßt sich nicht ertasten.
Die Kosten liegen bei 5-6000 €. Billiger ist nicht unbedingt billiger. Der Operateur sollte Facharzt (plastischer Chirurg) und auf Anhieb sympatisch sein.
Die angegebene Höhe der Veränderungen kann in den Armen KEINE Gefühlsstörungen verursachen. Die nervale Versorgung der Arme erfolgt über die Halswirbelsäule.
Wieso der Patient den Sturz überlebte, darüber kann man rätseln. Vielleicht befand er sich gerade beim Aufprall in Seitenlage, diese Position schützt noch am besten. Aber diese Frage kann man verbindlich nicht beantworten, nur feststellen: Glück gehabt! * Der Tod nach 4-5 Tagen nach einer Verbrennung von 90% der Körperoberfläche ist sozusagen typisch. Generell gilt die Regel, wenn man das Lebensalter in Jahren und die %-uelle Ausdehnung der 2° und 3°-igen Verbrennung addiert und die Summe 100 oder einen höheren Wert ergibt, dann sind die Chancen für das Überleben bei 0. Die Verbrennung der Haut löst verschiedene pathophysiologische Vorgänge aus. Am bekanntesten ist, daß die Durchläßigkeit der Gefäßwände im ganzen Körper größer wird, dadurch verliert man Flüßigkeit vom Blutkreislauf und bildet sich im Körper Oedem. Diese Gefäßwandveränderung kann man nach dem heutigen Stand der Medizin gezielt nicht beeinflußen, deswegen bleibt nichts anderes übrig als die fehlende Flüßigkeit durch "Nachfüllen" (=Infusionen) zu ersetzen. Aber von dieser Flüßigkeit geht wieder ein Teil in das Gewebe 'raus. Bereits auch bei einer mittelgroßen Verbrennung kann es zu einer Gewichtszunahme (=Flüßigkeitseinlagerung) kommen, die über 10% des Körpergewichtes ausmacht. Nicht selten müssen diese Patienten an den ersten Tagen nach dem Verbrennungstrauma 10-20 Liter Infusion pro Tag erhalten, was dann eine enorme Belastung des Kreislaufes und der Nieren bedeutet. In dieser Phase stirbt der Patient dann meistens unter einem sog. Multiorganversagen. Wenn der Patient die Anfangsphase doch überlebt, dann besteht wegen der großen Wundfläche eine Blutvergiftungsgefahr, die auch häufig zum Tode führt.
Eine Krankenhausbehandlung beruht auf gegenseitigem Vertrauen. Du vertraust den Ärzten und sie dir, daß du die Anweisungen einhältst. Juristisch ist es tatsächlich so, daß du auf eigene Verantwortung das Krankenhaus verlassen kannst. Ich würde dem behandelnden Arzt die Frage stellen, ob ernsthafte medizinische Gründe dafür sprechen, daß du im Krankenhaus bleiben mußt. Wenn die Antwort "Nein" ist, dann ab nach Hause. Wegen der Röntgenkontrolle könntest du am Montag dort wieder erscheinen.
Die Sache sollte man damit beginnen, daß zunächst mal eine Diagnose gestellt wird. Es kann sein, daß die Schmerzen tatsächlich durch die Schulterverletzung verursacht werden, aber die Verletzung der Halswirbelsäule kann auch Schmerzen in verschiedenen Lokalisationen auslösen. Ich würde mich 1) bei einem Schulterspezialisten vorstellen. Wenn er es für notwendig hält, wird er eine Ultraschalluntersuchung durchführen, eventuell auch eine Kernspintomographie veranlassen. Wenn keine Ursache gefunden wird, dann 2) solltest du bei einem Neurologen vorstellig werden.
Wichtig ist, daß der Knochen fest verheilt ist. Die Knochen sind enorm stabil und elastisch, aber gegen Drehung (genau das passiert beim Armdrücken) relativ ungeschützt. Die Narbenbildung in der Muskulatur und in den Weichteilen können lange anhaltende Beschwerden verursachen. Die Schmerzen werden mit der Zeit komplett weggehen. Man kann mit dosierten Bewegungen (z.B. wie beim Yoga) mit geringer Belastung und mit isometrischen Übungen den Prozeß beschleunigen.
Die Bildung eines Abszesses ist an und für sich ein gutes Zeichen, weil das bedeutet, daß der Körper mit der Infektion fertig geworden ist. Meistens bildet sich auch eine Kapsel, was mechanisch die Eiteransammlung vom umgebenden Gewebe abgrenzt. Bei der Behandlung ist wichtig, daß die ganze Abszesshöhle freigelegt wird und der Eiter Abfluß hat, keine Reste zurückbleiben. Die Wunde wird (bei guter Durchblutung) dann rasch abheilen, eine besonders agressive Behandlung ist nicht mehr notwendig. Die Wunde sollte sauber gehalten werden (z.B. Ausspülen auch mit Leitungswasser), wenn der Verband durch Sekret durchtränkt ist, dieser sollte (b.B. mehrmals am Tag) gewechselt werden. Die Wundbehandlung sollte steril erfolgen, wenn man darauf nicht achtet, kann eine Superinfektion mit neuen Keimen auftreten.
Man muß nicht, aber sinnvoll ist es schon. Knochenbruch ohne Schmerzen -- das ist eher selten, aber es geht auch in die andere Richtung, es gibt starke Prellungen ohne Knochenbeteiligung, die trotzdem sehr schmerzhaft sind. Der Bruch heilt ohne Arzt auch zusammen, wichtig ist es, daß z.B. bei einer Gelenksbeteiligung das Bruchstück richtig steht und im Gelenk keine Stufe zurückbleibt, die die Funktionsstörung verursachen kann.
Das ist dann eine habituelle Luxation. Das Problem ist, daß jede einzelne Luxation die nächstmögliche begünstigt, weil die Gelenkbänder jedes mal noch weiter überdehnt werden. Aus diesem Grund sollte man die operative Stabilisierung anstreben. Diese besteht entweder durch Verstärkung der Gelenkspfanne oder durch Drehung des Oberarmkopfes durch die Veränderung der Belastung. Empfehlenswert ist am besten eine Spezialklinik, die auf Schulter spezialisiert ist.