Ich möchte diesen traurigen Lebenskreislauf nicht leben...

Hallo liebe Community...

Diese Frage wird euch wahrscheinlich zunächst ein wenig komisch vorkommen, dennoch wäre ich wirklich glücklich darüber, wenn sich wenigstens ein paar von euch Zeit nehmen, um sich mein Anliegen durch zu lesen...

Es ist doch so, dass wir alle gleich leben.... Wir wachsen auf, gehen in die Schule für 10, 13 oder mehrere Jahre... Machen eine Ausbildung oder Studium und arbeiten dann unser Leben lang, bis wir alt, gebrechlich, halt nicht mehr zur Arbeit zu gebrauchen sind. Was dann kommt ist ganz allein der Tod...

Ist das wirklich der Sinn des Lebens, sein Leben lang zu schuften, um Geld zu verdienen, um sein eigenes und das überleben seiner Familie zu sichern?

Ist das Leben es wirklich Wert, bloß Tag für Tag zu arbeiten und nichts von seinem Leben mit zu bekommen?

Ich möchte das nicht! Ich möchte ein glückliches Leben führen, welches nicht nur aus Arbeit und Geldverdienen besteht... Ich hoffe ihr haltet mich nicht für blöde, wenn ich euch das so sage.

Jedesmal, wenn ich darüber nachdenke wie die Urvölker unserer Erde heute noch ohne Geld und Elektrische Mittel Leben, wünsche ich mir genau solch ein Leben. Ich würde am liebsten in einem Stamm der Uramerikanischen Indianer leben und selbst für Nahrung und Wasser sorgen, in einem ganz einfachem Unterschlupf oder Häuschen leben. Es klingt vielleicht verrückt, aber diese Menschen machen auf mich den Eindruck, als wären sie glücklicher mit ihrem Leben, als alle anderen.

Ich denke schon seid dem ich ein Kind bin daran und bekomme es bis heute nicht as dem Kopf...

Denke ich da richtig drüber, oder spinne ich ganz einfach, wenn ich denke, dass unser Leben bloß aus Arbeit und Geld verdienen besteht? Ich meine, natürlich ist mir bewusst, dass ohne Geld ein Leben wie wir es nun führen, niemals möglich sein könnte. Ich hoffe allerdings, dass ich nicht die einzige Person mit dieser Ansicht bin. Habt ihr eventuell ein Paar Tipps, damit ich mit dem Leben, dass mir vorbestimmt ist zu führen, besser zurecht komme? Ich würde gerne diese Gedanken einfach abschalten können, denn auf eine Art und Weise belastet es mich sehr.

Vielen Dank für das Durchlesen.

Liebe Grüße

Raviolii

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Dazu fällt mir eine kleine Geschichte ein, die ich neulich gesehen/gelesen habe:

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Für mich war es auch schon immer ganz wichtig, einen Beruf zu finden, den ich wirklich mag - damit das Leben eben nicht aus "Geld verdienen" und dann noch ein bisschen Freizeit hinterher besteht! Ich arbeite jetzt als Kameramann, und habe damit für mich einen Beruf gefunden, der einfach auch gleichzeitig mein Hobby ist.

Ich kann Beruf und Freizeit kaum trennen, weil meine privaten Interessen gleichzeitig eine Fortbildung für den Beruf sind. Ich bleibe manchmal länger bei der Arbeit, weil es gerade Spaß macht. Ich recherchiere zuhause manchmal plötzlich berufliche Dinge, weil sie mich einfach interessieren.

Ich bin auch der Meinung, dass ich mit einem Beruf, den ich nur zum Geldverdienen ausgesucht hätte, einfach zugrunde gehen würde! Ich sehe das auch oft bei Leuten mit typischen Bürojobs, die sich einfach nur durch die acht Stunden Arbeit am Tag durchquälen. Leider sind ihre ganzen Versuche meist untauglich, ihr miserables Leben mit extravagantem Freizeitprogramm aufzumöbeln. Das übermotivierte Freizeitprogramm stresst diese Menschen dann nur, weil dabei in zwei Stunden praktisch der ganze Tage wiedergutgemacht werden soll - und das geht einfach nicht!

Wenn dir das Leben als einfacher Urwaldbewohner zusagen würde - gut, für mich wäre das nichts! Es ist ja nicht so, dass man es im Dschungel so einfach hätte... das Leben in dieser ursrpünglichen Art ist ganz schön hart. Aber wenn es dein Weg ist, dann geh ihn! Versuch es zumindest, denn sonst wirst du dich ewig fragen, ob es nicht doch vielleicht besser gewesen wäre. Was soll denn passieren? Wenn es nicht klappt, oder dir doch nicht zusagt, dann machst du eben etwas anderes - was soll's?

Das Leben ist ein Spiel, und ein Spiel soll Spaß machen, da muss man unter Umständen auch einmal etwas Anderes probieren! Verlieren kannst du nur, wenn du es gar nicht erst ausprobierst!

Ich wusste bis zum Alter von 25 Jahren überhaupt nicht, was ich eigentlich in meinem Leben tun wollte. Es war eine einzige Suche, und es war oft auch sehr deprimierend (gerade von 20-25, als Student verschiedener Studiengänge, die alle irgendwie an mir vorbei gingen)

Aber dann habe ich mehr oder weniger zufällig den Beruf gefunden, der vorher nicht einmal als entfernte Option in meiner Lebensplanung aufgetaucht wäre. Zufällig einen Ausbildungsplatz bekommen, zufällig bin ich gut darin geworden, dann zufällig eine gute Stelle bekommen - denn wenn es Spaß macht, dann läuft man auch zur Höchstform auf, und hat dadurch mehr Glück und Erfolg!

Ich kann dir also nur dringend empfehlen, nach einem Beruf zu suchen, der eben nicht "nur Arbeit" für dich ist, sondern auch Erfüllung. Ich kann mich wie gesagt nicht beklagen, wenn ich mal länger arbeiten muss, ich mag auch meine Kollegen alle sehr gerne, und bin mit vielen privat befreundet - Arbeit und Freizeit geht für uns alle ineinander über, weil alle, die ich im Bereich Kamera/Film/Schnitt kenne, ihren Beruf einfach lieben.

Auch das finde ich persönlich sehr wichtig: das soziale Umfeld darf vom beruflichen nicht getrennt sein, nur dann kann man das Leben im Beruf wirklich genießen! Man muss natürlich nicht alle Kollegen auch privat treffen und anders herum - aber eine hundertprozentige Trennung darf es meiner Meinung nach nicht geben, denn sonst ist der Beruf, die Arbeit, wieder so ein getrenntes Kapitel, das man lieber hinter sich lassen möchte!

Bei allem Optimismus, natürlich kann ich auch nicht jeden Tag nur Projekte haben, die ich ganz toll finde - es ist auch mal was Doofes dabei. Aber zumindest findet man die Arbeit grundsätzlich sehr schön, das ist wichtig!

Also ganz klar, du hast völlig recht: unser Leben ist viel zu schade dazu, um es an Arbeit zu verschwenden, die wir nur zum Geldverdienen machen! Ich bin der Meinung, dass jeder etwas finden kann, mit dem er glücklich ist, und trotzdem Geld verdient - man muss nur offen genug sein, alle Möglichkeiten zu betrachten! Die Fähigkeit dazu wird uns leider nirgends vermittelt... weshalb es dann auch so viele unglückliche Bankkaufleute, Juristen und BWLer gibt...

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Die Hanfsamen im Vogelfutter sind erstens so behandelt, dass sie gar nicht anwachsen, und wenn mal doch einer anwachsen sollte, dann ist das Industriehanf, der enthält so wenig THC, dass du mindestens 20kg rauchen müsstest.

Also jein: es sind zwar Hanfsamen (Cannabis Sativa) aber du kannst daraus keine Drogen züchten, dazu braucht es andere Sorten dieser Pflanze :)

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