Hallo,

In letzter Zeit werde ich öfters angehupt, wenn ich vor einem Kreisverkehr stehen bleibe, um die vorfahrtsberechtigten Autos durchfahren zu lassen.

In der StVO steht doch eindeutig, dass der Verkehr auf der Kreisfahrbahn Vorfahrt hat. Auch in der Fahrausbildung wurde es immer so gelehrt. In die Praxis umgesetzt, bedeutet das doch in etwa, dass man nicht in den Kreisverkehr einfahren sollte, wenn der Abstand zwischen dem einfahrenden und dem bevorrechtigten Fahrzeug weniger als eine halbe Umdrehung beträgt, oder nicht?

Ich wollte, mich daher mal erkundigen, ob das Hupen gerechtfertigt ist und ob ich etwas falsch mache (was für mich aber durch die eindeutige Regelung schwer nachvollziehbar wäre). Ich habe zum Verständnis ein Bild angefügt, in welchem ich das Fahrzeug A bin und der Bevorrechtigte dem Fahrzeug B entspricht.

Danke im Voraus!

MfG

Jedes Mal, wenn ich kurz davor bin, ein Ortsausgangsschild zu passieren und danach entsprechend auf die ausgeschilderte Geschwindigkeit zu beschleunigen, gibt es immer wieder Spezialisten, die meinen, mich ausgerechnet jetzt unbedingt überholen zu müssen. Ich beschleunige auch nicht ,,schleichend", sondern versuche, dies je nach Verkehrslage recht zügig durchzuführen.

Wenn sich hinter mir nur 1-2 Autos befinden, ist es ja nicht so dramatisch, wenn man nach dem Ortsausgang sofort überholt wird. Wenn sich aber bereits mehrere Autos hinter einem stauen und gleichzeitig beschließen, alle nacheinander zu überholen, werde ich dabei behindert, auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit zu beschleunigen und muss die 50 km/h auf der Landstraße ungewollt beibehalten. Da man im Sinne der StVO nicht während eines Überholvorganges beschleunigen darf, was wäre hier die vorschriftsmäßige Herangehensweise?

Es kann ja wohl nicht im Sinne der StVO sein, dass man schon 50 Meter vor dem Ortsende auf 70 beschleunigt, nur damit der nachfolgende Verkehr einem nicht augenblicklich überholt.