Habe mir meine Fingerkuppe abgeschnitten, RTW hat falsche Informationen gegeben, deshalb wird es wahrscheinlich nie mehr verheilen. Habe ich Rechtsanspruch?

Moin. Ich habe mir gestern versehentlich die Fingerkuppe beim Gurkenschneiden abgeschnitten. Komplett bescheuert, ich weiß. Ich habe innerhalb von 2 Minuten einen RTW gerufen, weil ich sofort gesehen habe, dass das nicht nur ein Schnitt ist, sondern die fast komplett abfällt und ich in em Zustand kein Auto fahren konnte. Sie hängt noch ein ganz bisschen dran. Es ist aber eigentlich so gut wie abgetrennt.
Als der RTW kam, habe ich die Story erzählt. Mir wurde ein Verband drum gemacht. Ich habe gefragt, wie man da am besten weiter vorgeht. Die Kollegin hat wortwörtlich gesagt:" Das muss nicht genäht werden". "Wir können Sie mitnehmen, dann wird es wahrscheinlich geklebt". Ich frage:" Ist das notwendig oder kann ich auch morgen früh gehen?" "Weiß ich nicht, ich bin ja kein Arzt" // Alles in einem ganz entspannten Ton, als wenn das nichts wäre und ich ganz entspannt am nächsten Tag hingehen kann. Dann habe ich gesagt, okay, ich gehe am nächsten Tag.
Ein Arzt hat es sich dann heute angeschaut und war verwundert, dass es die ganze Fingerkuppe ist. Er sagte mir, "das hätte gestern genäht werden müssen", und hat angedeutet, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass es wieder dran wächst. Wie gesagt, es hängt noch ein ganz bisschen dran. Auch er hat den Verband gewechselt und mich an meinem Hausarzt am Montag verwiesen. Er hat versucht mir Mut zu machen mit:" Wenn das abgemacht wird, wird sich der Daumen schon etwaserholen und wieder herstellen, zwar nicht komplett aber etwas" WOOOOOOOW!!! DANKE !!!!!!!!!!!!!!!!!!! Die netten Kollegen im RTW haben mich sogar nochmal belehrt, nächstes mal doch mit meiner abgetrennten Fingerkuppe in mein Auto zu setzen und ins Krankenhaus zu fahren und mich mit höllen Schmerzen ins Wartezimmer zu setzen!!!!!!!!! Ich bin entsetzt. Wobei meine Traurigkeit überwiegt, dass mein Daumen wegen unfähigen Sanitätern wohl nie wieder so aussehne wird, wie er weinmal war. Habe ich eine Möglichkeit dagegen vorzugehen? Ich bin echt am Ende

Anwalt, Gesundheit und Medizin, Richter
Ich halte das nicht aus, arbeiten ist die Hölle?

Ja, ich werde wahrscheinlich viel Hass abbekommen durch mein Anliegen, dabei schreibe ich das nur, weil ich so verzweifelt bin. Ich habe vor kurzem meine Ausbildung abgebrochen, weil die 40 Stunden Woche die absolute Hölle für mich war. Ich bin da psychisch dran kaputt gegangen. Es lag nicht am Job, nicht an den Kollegen, es lag an dem Gefühl, dass ich meine Lebenszeit verschwende. Das konnte ich weder in der Schule abschalten, noch in der Ausbildung und auch nicht in dem Job, den ich zurzeit mache. Ich habe mich jetzt entschieden Teilzeit zu arbeiten, ich mache jeden Tag 5 Stunden. Der Job ist auch hier in Ordnung und trotzdem bekomme ich sogar hier die Kriese. Ich glaube langsam, dass ich ein psychisches Problem habe. Ich kann klar denken und kann das deswegen auch selbst einigermaßen einschätzen. Ich bin nicht depressiv, ich gehe einfach nur daran kaputt jeden Tag um 6 Uhr aufzustehen und für ein Unternehmen zu arbeiten, das mir am Arsch vorbei geht. Dieser Zwang morgens, entweder du stehst auf oder du hast keine Wohnung mehr. Dieser Druck macht mich fertig. Ich weiß, dass ihr alle schreiben werdet, dass ich bescheuert bin. Aber ich sage es euch, ich kann nicht mehr. Ich bin dafür nicht gemacht. Soll ich einen Psychologen aufsuchen? Ich merke wirklich wie das meine Psyche kaputt macht. Es geht schon so weit, dass ich oft darüber nachdenke, dass ich wahrscheinlich bis ich 70 bin arbeiten muss. Der Gedanke macht mich kaputt. Ich frage mich, was es für einen Sinn macht überhaupt zu leben, wenn man sowieso die meiste Zeit nur arbeitet. Bitte hatet mich nicht zu sehr, ich brauche Tipps. Dringend. Ich kann nicht mehr.

Arbeit, Schule, Psychologie, Liebe und Beziehung, 40-Stunden-Woche
Ist eine 40 Std Woche nicht geisteskrank?

Hey,
bevor jemand voreilige Schlüsse zieht, bitte ich dich dir das auch vollständig durchzulesen.
Ich bin jetzt erst seit einem Monat in einer Ausbildung, natürlich auf 40 Stunden Basis und ich hatte schon seit der 7. oder 8. Klasse richtig Angst vor dem Berufsleben. Nicht wegen dem Beruf an sich, in dem man tätig ist. Auch nicht wegen Kollegen oder dem Chef, ganz im Gegenteil. Wegen der verdammt langen Zeit, die man für diesen Beruf opfern muss. Wenn ich sage, ich habe Angst, dann ist das untertrieben. Ich merke jetzt schon, wie ich depressiv werde wenn ich daran denke, dass ich 50 Jahre lang in einer 40 Stunden Woche arbeiten muss.
Bevor mich jemand als verrückt abstempelt, ich glaube auch, dass das individuell unterschiedlich ist bei jedem Menschen. Manche kommen vielleicht besser damit klar als ich, aber ich sage euch, es ist die verdammte Hölle für mich.
Nichts ist mir in meinem Leben mehr Wert (Familie ausgenommen) als meine Freizeit. Ich habe noch nie etwas lieber gemacht, als Zeit mit meinen besten Freunden zu verbringen. Nicht nur, dass man erst sehr spät zu Hause ist, sondern auch, dass man einen Haushalt zu führen hat (ich wohne seit einem Monat allein) kommt ja auch noch dazu. Nicht, dass ich das nicht gerne mache, sondern eher, dass man dafür auch noch Zeit investieren muss nach der Arbeit. Am Wochenende ist man dann meistens so müde und geschafft, dass man nur noch am schlafen ist.
Ich denke mir die ganze Zeit, dass ich doch nicht der einzige sein kann, der so denkt. In Deutschland scheint es so selbstverständlich zu sein für jeden zu arbeiten. Wenn ich daran denke, wie es einmal war. Damals haben Familien nur für sich selbst gesorgt und nicht für andere. Natürlich ist das auch viel Arbeit, aber kein Mensch musste sich in einer 40 Stunden Woche tot arbeiten. Familien haben zusammengehalten und selber für ihr Essen gesorgt. Der Arbeitsaufwand betrug hierbei tatsächlich keine 40 Stunden in der Woche pro person! Ich habe das Gefühl, dass je moderne der Mensch wird, er auch immer mehr die Menschen zum Arbeiten verpflichtet. Das ist für mich moderne Sklaverei. Wo wäre man denn ohne Arbeit? Man könnte sich nicht mal eine Wohnung leisten. Geld fällt nicht vom Himmel. Ich arbeite allerdings nicht für das Geld, sondern für meine verdammte Familie!
Na ja, ich wollte euch eigentlich nur nach Rat fragen, wie ich besser mit meiner Situation umgehen kann. Wie gesagt, ich gehe daran kaputt und ich habe immer mehr das Gefühl, dass ich Hilfe brauche.


Arbeit, Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung, 40-Stunden-Woche
mein vater macht mir das leben zur hölle-?

Hey,

während ich das gerade schreibe, bin ich den Tränen noch sehr nahe...

ich habe schon lange kein gutes Verhältnis zu meinem Vater, geschweige denn meiner Familie.. Aber hauptsächlich mit meinem Vater..

Ich habe es immer so gemacht, dass ich ihn vollkommen ignoriert habe. Ein Beispiel von vielen: Er macht mich vor der ganzen Familie runter, "Ey der hat auch keine Freunde", "Guck mal der sitzt da so allein die arme Sau"..

Ich habe versucht sowas einfach über mich ergehen zu lassen, aber heute passierte es. Er hat mich durchgehend etwas privates gefragt, das ich ihm nicht erzählen muss. Ich bin 18 Jahre alt. Er ist mir immer näher gekommen, hat mich angeschrien. Ich hab ihn weggeschubst, weil er mich in eine Ecke gedrängt hat. Er hat mir dann eine Ohrfeige gegeben und mich angeschrien mit ich soll meiner Pubertät endlich mal überwinden und erwachsen werden. Ich bin eigentlich eine starke Persönlichkeit, in dem Moment habe ich ihm ausführliche meine Meinung gesagt, auch laut... Aber er hat mich richtig in die Ecke gedrängt, meinen Arm festgehalten. Ich konnte gar nichts machen.

Meine Mutter interessiert das überhaupt nicht, die sagt da gar nichts zu. Ich kann das einfach nicht mehr. Ich weine fast während ich das schreibe...

Was kann ich tun? Ich halte das nicht mehr aus.. Wie gesagt ich bin 18 Jahre alt, habe aber noch keine Ausbildungsstelle und gehe noch zur Schule..

Eltern, Gewalt
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