Ich verstehe deine Frage und den kleinen Fehler in deiner Überlegung. Das ist einfach zu beantworten: Du stellst dir das System stehend vor. Da zieht sich natürlich alles zusammen, bis es "knallt". Lagrange funktioniert nur in Bewegung, und die ist hier durch die Kreisbahnen gegeben.
Was viele nicht wissen: im Nato-Vertrag Artikel 5 steht überhaupt nicht explizit, dass einem anderen Staat unbedingt mit Waffengewalt beigestanden werden muss. Auch Gespräche, Sanktionen usw. werden als Beistand verstanden.
Also ganz so Unrecht hast du gar nicht mal mit "Worthülsen".
On Putin dumm genug sein wird oder nicht... darauf kommt es nicht mehr an. Er ist ein Aggressor, der noch immer mindestens 50 % seiner Bevölkerung hinter sich hat. Nicht zuletzt natürlich durch seine einseitige Nachrichtenpolitik. Jeder außenpolitischer Konflikt lenkt von innenpolitischen Schwierigkeiten ab und macht Putin bei seinen Anhängern stärker. Putin selbst als Person kann bei all dem tatsächlich nur gewinnen - leider.
Die ersten beiden Wörter sind natürlich französisch.
"Sisse nõudmata" (direkt übersetzt: "Hinein ohne Verlangen") steht für "nicht erhoben" bzw. "nicht eingezogen". Der Empfänger wurde also nicht gefunden und der Brief wieder zurückgeschickt.
Ohne NATO und EU?
Was wohl kaum einer weiß, ist, dass Estland und Finnland regelmäßig Manöver durchführen und militärisch eng zusammenarbeiten. Außerdem ist Estland eines der wenigen Länder, die das 2-%-Abkommen der NATO erfüllen, also stolze 2 % des BIP fürs Militär ausgibt.
Ich tippe daher auf Estland.
Eine Brücke war nie ein Thema, denn solch ein Weltwunder würde unglaublich viel Geld kosten... wenn der Bau überhaupt möglich wäre.
Im Gespräch ist eher ein Tunnel, aber ein gesunder Menschenverstand wird sich fragen, ob sich solch ein gigantisches Objekt zwischen zwei derart kleinen Völkern wirklich lohnen würde. Die Durchfahrten müssten unglaublich teuer sein, um Finanzierung und Wartung zu finanzieren.
Mit 90 km/h - falls überhaupt mit eigenem Auto - benötigte die Durchfahrt eine Stunde, mit der Schnellfähre sind es zweieinhalb Stunden. Eigentlich kein Unterschied, der so ein Gigaprojekt rechtfertigen würde.
Ich kenne die Regel auch, dass es pro Kind einen gehaltsunabhängigen Pauschalsatz gibt. Mein letzter Stand war 250 €, aber vielleicht ist der wirklich schon auf 300 € angehoben worden.
Im allgemeinen kann ich sagen, dass es hier kein Schwein interessiert, ob dir was zum Leben bleibt oder nicht. Aus der Praxis aus nächster Nähe kenne ich den umgekehrten Fall. Eine mehrfache Mutter muss wegen ausbleibender Unterhaltszahlung einen Kredit aufnehmen, um die Kinder zu ernähren. Den zahlt sie bis heute noch ab.
Kurz und präzis: absolut nicht. Sie waren Opfer der Wikinger, genauer: der Beutezüge.
Ja, gibt es. Sogar aus Deutschland importiert. 😃
Kurzer Einwurf: Bis 1992 war ich auch noch völlig davon überzeugt, dass mich der Sozialstaat irgendwie auffängt. Mit 20 musste ich plötzlich raus aus dem Elternhaus, denn dieses wurde verkauft. Ging alles sehr schnell. Wohnungsnot in Berlin, Wartezeit 6 Jahre. Damals ohne Internet war es schwieriger, nach Hilfe zu suchen. Ich hatte keine einzige Möglichkeit, irgendwo unterzukommen. Bin überall herumgerannt und hab alles versucht. Ich war übrigens ein Auszubildender. Hatte eine Chance auf eine Wohnung, die aber einem "WBS mit Dringlichkeit" erforderte. Also beantragt und abgelehnt. Gründe: ich war kein Haftentlassener, kein Asylant und noch dazu Auszubildender. Ich lernte unseren Sozialstaat von einer anderen Seite kennen.
Zum Wohnungsamt gerannt fragte ich, was ich ab Mai nun tun sollte. Die nette junge Dame aus dem Fachbereich: "Im Mai ist es doch schon warm. Dann kaufen Sie sich einfach ein schönes Zelt!"
Ich hatte verstanden, wie schnell ein normaler Staatsbürger obdachlos werden kann und nie wieder über Obdachlose einfach so geurteilt.
Das ist leicht:
Auf dem Land weit weg von Städten kriegst du superbillig was. Schau mal hier: kV.ee
Eine OÜ (osaühing) zu gründen ist ziemlich einfach. Klappt im Internet gut, kostet ein bisschen Geld, aber nicht viel. Viele Laien in den einfachsten Bereichen gründen eine OÜ.
Es gibt auch deutsche Seiten leicht im Internet zu finden, die alles genau erklären.
Örtliche Anwälte übernehmen die Gründung, falls man es sich selbst nicht zutraut.
Die Gründung nimmt nur wenige Tage in Anspruch und endet mit der Vorlage einer Einzahlung bei einer Bank. Dabei handelt es sich um eine Mindesteinlage, die u. U. in Raten bezahlt werden kann. Die Bank bestätigt die Eintragung, diese Bestätigung wird von der Behörde benötigt.
..
"Armsaid soove!"
... ist die wörtliche Übersetzung.
Der Gruß ist abgekürzt und ins osastav gebeugt, also eine Art Akkusativ. Daher wirst du diese Übersetzung vielleicht nicht in einem Übersetzungsprogramm finden.
Ich spreche selbst die Sprache fließend.
Viel Spaß!
Ob es sich lohnt, kann ich leider nicht beantworten.
Aber genau dafür sind die E-Residenzen in Estland geschaffen worden, also die digitale estnische Staatsbürgerschaft.
Damit werden ausländische Investoren motiviert, in Estland Firmen zu gründen. Die Hürden sind nicht hoch, ebenso wenig die Kosten.
Ich kann zumindest sagen, dass sich ein etwaiges Risiko in Sachen Nichtlohnen in Grenzen hält, da der Einstieg nicht sonderlich kostspielig ist.
Võru im Süden ist eine niedliche kleine Stadt. Da gibt's keine ausländischen Touristen, nur estnische Wochenendurlauber. Võru liegt an einem See und hat eine interessante Strandpromenade, weshalb die Stadt im Sommer recht beliebt ist.
Schaffst du locker!
Im Internet ist alles zu finden.
Viel Spaß!
Die Sendung von Alkohol ist natürlich auch innerhalb der EU limitiert, aber die Grenzen sind so hoch, dass man mit einem Paket nicht mal annähernd da rankommt. Die Frage ist, ob es sich lohnt, 20 Euro und mehr für ein Paket auszugeben. Jede Flasche kostet dem Gewicht nach zusätzlich mindestens 3 Euro. Deutsches Bier gibt es auch in Estland zu kaufen. Teuer, aber billiger als auf diesem gut gemeinten Weg. 🌝
Die am weit verbreiteste Seite ist kv.ee
Die beste Zeit für einen Kauf ist September/Oktober oder allgemein Herbst, denn die Verkäufer fürchten die Heizkosten, die sie ab dann für ihre leeren Wohnungen/Häuser bezahlen müssen.
Die Immobilienpreise befinden sich in Tallinn - wie eigentlich in allen europäischen Hauptstädten - auf Rekordniveau. Corona hat sich da noch nicht bemerkbar gemacht.
Ida-Virumaa ist Russisch leider obligatorisch, denn oft verstehen die Menschen da nichts anderes. Es ist schön da, das auf jeden Fall, aber ich bin nicht oft dort, da mich die Verständigung nervt. Ich kann "nur" Estnisch und Englisch, aber das hilft da kaum weiter. Am krassesten ist es in Narva.
Ich lebe seit zwölf Jahren in Estland, und zwar in einem typischen sowjetischen Plattenbau. So viel zur Architektur. :-P Auch viele Holzhäuser erinnern an Sibirien, aber ebenso an Schweden. Ist eher dem nördlichen Breitengrad zuzuschreiben.
Die Wirtschaftsentwicklung war bis März fantastisch, Nettoeinkommen 1000 - 1500 €, aber kann auch weit höher sein (aber auch niedriger). Die Leute haben Geld, sieht man überall - vor allem an den vielen Privathäusern, mit denen die Gegend zugepflastert wird.
Es gibt ein starkes Nord-Süd-Gefälle: Der Norden Estlands (Hauptstadt Tallinn) ist am reichsten, der Süden (lettische Grenze) am ärmsten.
Lettland ist wirtschaftlich etwas schwächer als Estland, Litauen das ärmste der drei Länder. Es gibt nicht wenige billige Arbeitskräfte aus Litauen in Estland.
Die Esten haben mit Russland ausschließlich wirtschaftlich zu tun, so weit wie es nötig ist. Kulturell und sprachlich sind sie weit mehr mit Finnland verbunden, aber auch wirtschaftlich stark mit Schweden und Finnland. Die Orientierung ist ganz klar Richtung EU (die drei baltischen Staaten sind alle in der EU und haben den Euro). Die 30-%-ige russische Minderheit zähle ich jetzt nicht zu meiner Einschätzung. Dort ist die Haltung sehr verschieden. Zu Russland wollen sicherlich nicht viele gehören, viele sprechen super Estnisch und sind integriert, aber mindestens ebenso viele leben doch eher als Parallelgesellschaft mit (oder neben) den Esten.
In Pärnu ist das Wasser durchschnittlich am wärmsten, denn die kleine Bucht kann sich gut aufwärmen. An der Nordküste können Strömungen über Nacht für Überraschungen sorgen: von einem Tag zum anderen von 22 Grad auf 7 Grad runter hab ich schon öfter erlebt - auch auf Hiiumaa.
Wirklich warm ist das Wasser - wenn überhaupt - nur im Juli bis spätestens Mitte August. Mit etwas Glück schon Ende Juni.