Hallo, um eine genaue Abschätzung zu geben fehlen mir einige Umgebungsvariablen (Job, Alter, Bereich..) also mal allgemein:

Es gibt so eine Art Eskalation mit Hilfe derer man ein Gespür bekommt ob es klappt oder nicht:

Erstes Gespräch,

  • wenn Anreise dann fachlich geeignet es wird abgescheckt ob man persönliche Qualitäten hat, und die durch die Dokumente vorgelegten Eigenschaften wirklich existieren..
  • Wenn telefonisch durch Personaler, dann fachlich verm. geeignet - wird gemacht um Flachpfeifen mit schönen Dokumenten von der Fachabteilung fernzuhalten.
  • Wenn telefonisch mit Personaler und Fachabteilung, dann i.allg. fachlich geeignet - knapp so gut wie ein persönliches erstes Gespräch.
  • Im allg. Gehalt kein Thema - und sollte auch nicht angesprochen werden, wenn:

zweites Gespräch,

  • Anreise, ggf. anderer (erweiterter) Personenkreis, ggf. Betriebsrat - gut- wenn nur noch Personaler - schlecht; wenn nur Fachabteilung (Leiter) - mittel - kommt auf seine Position im Unternehmen an.
  • Fragen wie 'wann man Anfangen kann'... sind ehr allgemeines Geplänkel, keiner bewirbt sich auf 'normale Arbeitsstellen' wenn man erst in 12 Monaten anfangen kann, es sein denn man hat das schon im Anschreiben / erstes Gespräch angesprochen. (Ausnahmen ab Managementlevel)
  • Wenn das Thema Gehalt auf den Tisch kommt (IMMER den Gesprächspartner auf das Thema kommen lassen) - sehr gut - aber Vorsicht den Job hat man erst wenn die Tinte unter dem Vertrag trocken ist.
  • Sachen wie Betriebsführung, Gespräche mit Zukünftigen Mitarbeitern etc. sind meiner Meinung nach kaum noch sichere Indikationen - es kann sein das die Fachabteilung, oder der Personaler einen schnell und freundlich loswerden möchte...

Bei dir - Gespräch über Gehalt gutes Zeichen, aber Duzen finde ich problematisch (auch wenn es bei den unteren Klassen hip zu sein scheint) insbesondere im Zusammenhang das die Fachabteilung (gehe ich mal von aus) noch Rücksprache mit der Geschäftsführung halten muss. Es gilt immer noch der alte Spruch - du *rschloch ist leichter als Sie *rschloch. Ich hoffe du (Internetforum ist kein Vorstellungsgespräch) bist beim Sie geblieben - manche Interviewer versuchen so ziemlich plump (meine Meinung) Kandidaten zu Vertraulichkeiten zu verleiten.

Grundsätzlich und wie gesagt - den Job hast du in der Tasche wenn die Tinte trocken ist. Wenn aber z.B. nach dir als guten Kandidaten ein besserer Kandidat kommt bist du schon vergessen. Oder du bist die gesetzliche Nummer um eine Gleichberechtigungs- oder Gleichechancenvorgabe zu erfüllen hast du eh verloren.

Nach einer Woche (kommt auch auf die Vorgeschichte an - Bewerbungsprozess bisher - zügig, oder ehr zäh mit vielen Nachfragen...) wenn sich keiner gemeldet hat anrufen und nachfragen. Immer daran denken - viele Firmen leben was die Personalanwerbung angeht noch in den 80gern wo auf eine Stelle 200 Bewerbungen eingegangen sind. Heute (durch Corona etwas verschoben) kriegt man vl. eine Hand voll Bewerber die passen könnten...

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Ich bin in Ostfr. geboren bin aber mit 19 Jahren (vor 45 Jahren) weggezogen. Nun lebe ich seit ca. 1 Jahr wieder hier... Stolz sind die Einheimischen auf:

  • ihre Gartenarbeit - was in Ostfriesland heißt, alles was nicht Rasen, Betonstein und Tuja ist mit so alten, großen und lauten Geräten wie möglich zu vernichten- zu jeder Tageszeit, natürlich auch Sonntags - wir leben ja auf dem Land, da ist das so.
  • Das Schlimmste für einen Einheimischen ist, wenn er denkt das ein anderer mehr verdient. Egal ob einer dafür hart und lange arbeitet, sich lebenslang weitergebildet hat.
  • Einheimische brauchen nur wenige Verkehrsregeln: 1. Da ist noch nie einer gelaufen, Fahrrad gefahren oder da ist auch noch nie ein Auto vorher gewesen. 2. Auf Fahrrad oder Fußgängerwegen darf man bis zu 15min parken (bei Warnlicht an, oder mit Anhänger unbegrenzt) alle anderen müssen dann warten, oder die Straßenseite wechseln. 3. Mit Anhänger (insbesondere wenn ein Rasenmäher draufsteht) hat man Sonderrechte. 4. ehr allgemeine Aussage: Alle anderen rasen, nur man selber nicht. Darum gelten Geschwindigkeitsbegrenzung auch nur vor dem eigenen Grundstück, und nur für andere.
  • Ostfriesen sind umweltfreundlich, Windenergie JA, aber bitte woanders, auch ENERCON - die schweren LKWs gerne ja wir brauchen die Arbeitsplätze, aber bitte woanders.
  • Ostfriesen sind Fahrradfahrer - das heißt sie haben schonmal ein Fahrrad gesehen, oder selber eins, was aber nicht heißt das jemand es benutzt - ist auch zu gefährlich (siehe Punkt oben).
  • Motzen und meckern. Es sind immer die anderen, man müsste alles verbieten und Katzbuckeln 'die da oben wollen es ja so'.

Die Zeiten wo Ostfriesen noch eine Art Bauernschläue, Weltoffenheit auszeichnete sind seit zwei Generationen vorbei. Wer schlau genug ist geht weg... Brain-drain

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Hallo, ich habe von 16 bis 27 geraucht (ist schon Jahrzehnte her... - wo Rauchen noch Spaß gemacht hat).

Dieses typische Geseiere (siehe circle1) spare ich mir... . Habe ich der Zeit viel bis viel-zu-viel geraucht, und bestimmt 10+ mal versucht aufzuhören. Immer durch typische 'Entschuldigungsabbrechvorbereitungen' gebackuped: 1. Nur noch Lightzigaretten (gab es damals heute red o.ä.) 2. Löcher in den Filter machen 3. Ab Silvester (oder was auch immer) 4. Mir was Teures gekauft 'das Geld sparst du durch nicht / weniger Rauchen ein' 5. weniger Rauchen

Da du nach weniger Rauchen gefragt hast (5): Ja, hat auch immer kurzfristig geklappt aber ich glaube am Ende landet jeder wieder bei seiner Ration die der Körper / Seele für nötig hält der Sucht zu genügen. Was garnicht klappt war bei mir der Versuch weniger durch 1. starke Zigaretten (damals gabs noch richtige Nikotinbomber) oder 2. weniger Schadstoffe durch Light Zigaretten zu konsumieren (Als Süchtiger versucht man alles um seine Sucht positiv darzustellen). Ich persöhnlich denke: Jeder der richtig nikotinsüchtig ist hat seine tägliche nötige Menge zu Zigaretten zu Nikotin Ration.

Also reduzieren bei mir - ja ging temporär (bei Krankheit auch mal eine Woche) - zum aufhören oder als eine Gesündere Alternative für mich damals nicht geeignet.

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