Freundin lässt sich nicht trösten/will sich nicht treffen

Hallo.

Die Situation: Meine Freundin (18, Schülerin) und ich (20, Student) sind seit 2 Monaten zusammen. Wir wohnen beide noch Zuhause und nicht in der gleichen Stadt. Ich brauche ca. 1 Stunde zu ihr. Wir lieben uns, reden über alles und haben eigentlich keine Probleme.

In den letzen Wochen hatte sie viel Stress mit der Schule (sie macht gerade Abi). Dabei geht es ihr dann teilweise wirklich sehr schlecht und sie hat heul attacken. Das schreibt sie mir dann. Ich tröste sie dann etwas über das Telefon und sage, dass ich sofort bei mir losfahren will und dann mit ihr reden will und sie trösten komme. Sie sagt, dass das echt toll wäre, sie aber in der letzen Woche aber z.B. krank war und sie viel lernen musste. deshalb hätte sie leider auch Abends keine Zeit und ich solle nicht kommen.

ABER. Sie schreibt mir dann, dass sie sich an den selben Abenden, an denen sie mir abgesagt hatte (und das waren 3 Stück letzte Woche), ich dann mit einem anderen Freund getroffen hat. Sie kennt ihn erst seit 3 Wochen, er ist 25 Jahre, wohnt in ihrer Stadt, arbeitet bei der Polizei und hat eine eigenen Wohnung.

Das verstehe ich dann nie so richtig. Vor allem weil sie jedes mal sagt, das sie an dem Tag nichts machen kann und sie dann doch noch von 16 bis 22 uhr zu ihm fährt und mit ihm über ihre Probleme spricht.

Ich halte das nicht wirklich aus. Ich habe das Gefühl sie geht mir extra aus dem Weg. Sie sagt aber, dass sie von ihm nicht will und sie sehr viel Wert auf treue legt. Was kann ich machen? Interpretiere ich da zu viel rein? Soll ich das nächste mal doch einfach zu ihr fahren, auch wenn sie eigentlich nein sagt?

Ich habe sie darauf schon angesprochen. Sie sagt dann immer nur, dass es ihr leid tut, sie mich liebt und mich vermisst.

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Frauen mögen es, wenn Männer entschlossen sind. Deswegen, wenn sie wieder von ihrem Leid erzählt, nicht fragen sondern sofort fahren. An solche Taten wird sie merken, dass sie dir wichtig ist und braucht dann ihren Polizisten nicht mehr ;-)

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Wenn du sie schon betrügst, scheint ja der Mensch dir nicht gerade wichtig zu sein. Wäre das der Fall würdest du sowas nicht riskieren. Zweite Sache ist, wenn man einen Menschen betrügt, dann scheint da in der Beziehung was nicht zu stimmen. Dann sollte man sich auch trennen und dem Menschen sein Glück lassen. Ich war in der gleichen Situation mal vor paar Jahren, aber als Betrogene und ich würde es lieber nicht wissen wollen. Es ist ziemlich abartig, was ihr beiden gemacht habt, aber ich würde es nicht unbedingt sagen, weil es die Person noch mehr kränken wird. Es kann auch vorkommen, dass deine Freundin später Vertrauensprobleme hat...und ich weiß wovon ich rede....dass sie dir verzeiht ist eher ausgeschlossen, das würde glaube ich nur eine Frau tun, wenn ihr gemeinsame Kinder habt.

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Für Muskel und Gelenkschmerzen sind die Osteopathen und die Physiotherapeuten zuständig.

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Kann ich lernen mit Religion toleranter umzugehen?

Hallo :) Ich setze mich gerne mit den verschiedenen Religionen (und "Sekten" und anderen Glaubensarten) auseinander. (Mein Interesse reicht von Scientology bis zu den großen monotheistischen Religionen). Allerdings sehe ich Religionen im großen und ganzen ziemlich kritisch. Ich würde sagen ich habe eine ziemlich eigene Arte des Glaubens den ich am ehesten noch mit Spinozas Gottes Vorstellung vergleichen würde. Ich beschäftige mich auch sehr gerne mit atheistischen Prinzipien und mit Argumentationen für und gegen "Gott". Nun zum eigentlichen Problem: Ich merke immer wieder wie negativ ich Religion finde und das ich zumindest mit den großen monotheistischen Religionen zumeist wenig bis gar nicht übereinstimme. Ganz im Gegenteil ich finde diese Gottes Vorstellungen meistens unlogisch und manchmal wirklich schlimm. Nun ist es so, dass mein bester Schulfreund gläubiger Muslim ist und, da wir uns jeden Tag sehen (auch außerhalb der Schule) kommt es zwischen uns sehr häufig zu Reibereien. Es fällt mir einfach schwer Leute irgendwas über Religion sagen zu hören ohne dagegen argumentieren zu müssen. Auch wenn meine Meinung nicht gefragt ist und ich religiöse Gespräche nur belausche merke ich manchmal wie ein regelrechter Hass hochkommt und ich natürlich sofort wieder anfange meine Klappe aufzureißen! Ich versuche mich natürlich auch mit den positiven Seiten von Religionen auseinanderzusetzen und trete regelmäßig in einen ernsthaften Dialog mit religiösen Menschen, habe es aber bisher nicht geschafft meine "innere Intoleranz" gegenüber Religion loszuwerden. Könnt ihr mir Tipps geben wie ich Religionen (besonders Christentum, Judentum und Islam) gegen über offener toleranter und weniger verurteilend werden kann? Danke schon mal für hilfreiche Tipps :)

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Meiner Meinung sollte man Menschen so akzeptieren wie sie sind. Ich meine jetzt keine extremen Fälle wie Pädophile oder Zoophile ;-) Aber wenn dir dieser Mensch wichtig ist, dann nimm ihn so wie er ist. Vielleicht solltest du, um ihn besser zu verstehen, fragen was er am Islam gut findet, welche guten Seiten hat der Islam und warum fühlt er sich da wohl. Man sollte auch verstehen, dass es bei manchen Religionsgemeinschaften vieles mit der Familie zusammen hängt und dass diese Menschen damit aufgewachsen sind und vielleicht nicht anders können. Meine Mutter z.B arbeitet als Klavierlehrerin fast nur mit russischen Baptisten, es kam schon oft vor, dass so einer aus der Kirche austreten musste mit einer gewaltigen Schande über die Familie. Es ist dann eine gewaltige Last für denjenigen der sich anders verhält. Aber dafür hat der Glaube viele andere positiven Seiten, diese Menschen helfen sich immer gegenseitig, du bist nie alleine und machst sehr viel in der Gemeinschaft. Genauso sollte man vielleicht auch gute Seiten an solchen Religionsgemeinschaften sehen: Meine Freundin z.B litt eine lange Zeit an Depression, bis sie "zu Gott fand", seit dem ist sie in so einer Freikirche und ist total glücklich, ihre Augen glänzen wieder und die hat Spaß am Leben...also warum nicht? Als mein Vater starb und wir 300 Leute auf der Beerdigung hatten, haben die Baptisten uns ihre Kirche zu Gedenkfeier bereitgestellt und das Essen umsonst gekocht und vorbereitet....wir haben uns darum überhaupt nicht gekümmert...und das obwohl mein Vater Atheist war. Es war eine große Hilfe für uns!!

Was ich damit sagen möchte, versuche an jedem Glauben was positives zu finden und wenn dein Freund damit glücklich ist, dann zählt das doch viel mehr als dass er an etwas glaubt was für dich unglaubwürdig ist. Sobald er nicht bei einer üblen Sekte angelangt ist und aus Liebe zum Islam Menschen tötet ist doch alles gut ;-) (Obwohl das eher die Erfindung der USA ist ;-)) Schließlich akzeptiert er dich als Ungläubigen auch:)

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Auf der russisch orthodoxen Gedenkfeier darf es eigentlich nur Gerichte geben, die nur mit Löffeln gegessen werden dürfen. Zum Beispiel Kutja, Borsch, Pfannkuchen und Kompot. Andere Gerichte darf es eigentlich nicht geben. Da die Russen ziemlich abergläubisch und esoterisch angehaut sind ;) Glaubt man, dass man sich vor toter Energie mit Messern oder Gabeln schützen kann. Somit kann der Tote nicht bei der "Feier dabei sein". Man sagt auch, dass man den Toten mit der Gabel sticht.

Es gibt auch den Glauben, dass der Löffel die Erfindung Gottes ist und die Gabel des Teufels, weil es an sein "Werkzeug" erinnert.

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