Das Neue Testament sagt doch, wie das Alte Testament jetzt zu benutzen ist. Nämlich dass seit Christus das Gesetz erfüllt ist - durch ihn! Dass wir durch seine Gerechtigkeit gerecht sind und nicht durch das Gesetz. Man kann das NT, vor allem die Paulusbriefe, gar nicht anders verstehen! Gerade der Römerbrief zeigt das doch sehr deutlich. Paulus sagt sogar im Galater, wenn wir das Gesetz befolgen, um vor Gott gut da zu stehen, sind wir "aus der Gnade gefallen". Christus allein ist der Weg und er erfüllt das Gesetz für uns. Deshalb ist es auch nicht ungültig, sondern sogar erweitert worden - siehe Bergpredigt. Wichtig beim christlichen Glauben ist, sein Vertrauen auf Christus zu setzen, es geht nicht darum, Regeln zu befolgen. Wie man dann lebt, ist eine Auswirkung des Glaubens, aber in einer Gemeinde sollte es nie darum gehen, wie man nun genau leben muss - das wäre nämlich in der Tat sehr sektenmäßig. Weil die Bibel eben zu einer bestimmten Zeit geschrieben wurde, kann man nicht für alle Fragen des heutigen Lebens eine Antwort finden. Und da ist jeder Christ aufgefordert, selbst Verantwortung zu übernehmen und herauszufinden, was die Bibel wohl zu dem Thema sagen würde. Zum Thema Sabbat: Die Adventisten treffen sich Samstags Abends zum Gottesdienst. Aber ist das echt so wichtig? Jesus sagt doch selbst: Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat. Die Gebote sollen dem Menschen dienen und ein krampfhaftes Festhalten an bestimmten Uhrzeiten würde den Sabbat eher stressig machen - genau das was nicht sein soll. Der Ruhetag soll Dir dienen so, wie es für Dich am besten ist. Christus hat uns befreit - auch vom Gesetz. Ich hoffe, Du findest keine Gemeinde, die das anders sieht... :)

...zur Antwort

Es geht nicht unbedingt darum, die eigene Stimme zu hören, sondern den anderen Ton im Zusammenspiel mit der eigenen Stimme. Wenn also Hintergrundmusik dudelt, während die Verkehrsnachrichten gesprochen werden, muss der Moderator die hören. Er muss auch genau hören, wann das Lied endet und er los legen kann. Würde er den übrigen Ton über Lautsprecherbeschallung hören, würde dieser Ton mit seiner Stimme in sein Mikrofon gehen und die Tonqualität schlecht beeinflussen, denn die Musik wäre nochmal im Hintergrund zu hören und würde Hall oder Dopplungsgeräusche erzeugen. So hört er zwar den Rest des Radioprogramms, aber ins Mikro geht nur seine Stimme und kann gescheit abgemischt werden.

...zur Antwort

Da muss man sich mal die Geschichte anschauen.

Ursprünglich haben sich schlaue Leute Rituale ausgedacht, die dem Glaubenden im Alltag helfen sollten, ihren Glauben auch im Bewusstsein zu behalten. Das Kreuzzeichen sollte den Glaubenden daran erinnern, dass er getauft (Weihwasser) im dreieinigen Gott ist. Es war also ein Ritual, um den Glauben zu stärken.

Nun ist es ja aber im Laufe der Jahrhunderte so, dass Rituale schnell zu toten Ritualen werden, wenn man sie nur noch der Handlung wegen macht, aber nicht die Gesinnung hat, damit dies im eigenen Glaubensleben etwas bewirkt. Ein Beispiel: Es ist ein gutes Ritual, sich nach dem Essen die Zähne zu putzen, das macht Sinn. Wenn du aber alt wirst und keine Zähne mehr hast wäre es dämlich, weiterhin mit der Zahnbürste durch den Mund zu Schrubbern. So gab es in der Kirche viele Rituale, die gut gemeint waren und einen Sinn hatten und haben, aber es ist aus dem Bewusstsein verschwunden. Oder noch schlimmer: Es kam das Missverständnis auf, dass das Ritual selber wichtig ist. Also mit dem Kreuzzeichen selbst könnte man Pluspunkte sammeln oder ähnliche Gedanken, dabei ist der eigentliche Sinn nicht mehr vorhanden.

Die Protestanten haben das angeprangert und sagten, bevor man eine Handlung nur macht, weil "man" es macht, macht man es lieber gar nicht. Das Ritual ist also nicht verboten, aber auch nicht vorgeschrieben, weil man befürchtete, wieder in dieses "tote Ritual" zu verfallen. Jeder Gläubige kann, wenn es ihm denn im eigenen Glauben hilft, auf solche Rituale zurückgreifen, aber vorschreiben wollte man eben nix. Drum gibt es auch deutlich weniger Rituale im evangelischen Gottesdienst.

Zur persönlichen Anwendung würde ich sagen: Fühl dich frei. Der Gedanke dahinter ist wichtig.

...zur Antwort

Hallo, prima dass Du Sport machen möchtest! Boxen ist grundsätzlich eine gute Sportart zum Trainieren, weil es sehr ausgeglichen und abwechslungsreich ist. Es ist natürlich nicht jedermanns Sache, deshalb probier es einfach aus! Frag mal bei Deinem Verein nach, ob es Einsteigerkurse gibt oder ob man jederzeit dazu kommen kann. Dann kannst Du bestimmt auch mal unverbindlich beim Training dabei sein. Lass Dich aber nicht entmutigen, wenn das Training am Anfang zu schwer ist, da kommst Du mit der Zeit rein. Achte eher darauf, ob das Training an sich ansgewogen ist, die Trainer Kompetenz versprühen und die Trainingskollegen nett sind, sonst macht es nämlich schnell keinen Spaß mehr und man hört gleich wieder aus.

Wenn das Training gut ist, kann man in jedem Alter und in jeder Konstitution einsteigen. Man trainiert sowohl Ausdauer, aber mehr Geschwindigkeit und Kraft. Aber Du musst einfach mal reinschnuppern und das ausprobieren. Schwimmen, wie hier vorgeschlagen, ist natürlich deutlich ungefährlicher, aber auch viel langweiliger, ich würde das nicht durchziehen, nur Bahnen hoch und runter zu schwimmen. Und im Training kriegt man normalerweise keins "auf die Nase", wenn alle ernsthaft mitmachen, und wenn doch kann eigentlich nichts schlimmes passieren, nur die Fortgeschrittenen hab ich mal mit einem Veilchen gesehen, aber es musste noch nie ein Notfallwagen anrücken... ;)

Lass Dir nicht den Mut nehmen und schau es Dir einfach mal an!

...zur Antwort

Hallo! Erst mal: Muskeln sind schwerer als Fett, wenn Du also ordentliche Muskeln willst, wirst Du erst mal zunehmen - am Gewicht. Kreatin wird Dir beim Entwickeln größerer Schlagkraft nicht helfen, es kann sogar hinderlich sein. Ich bin selbst von der Veranlagerung jemand mit viel Haltekraft und weniger Schnelligkeitskraft, drum muss ich gezielt mehr auf die Schnelligkeit trainieren (z.B. Liegestütz und dann sofort schlagen). Da ist die Technik wichtig, wie man den Muskel trainiert und nicht der Umfang. Der Umfang kann Dir sogar im Weg sein. Deshalb würde ich vom Kreatin abraten. Es bläst den Muskel nur auf, aber das was im Boxen wichtig ist, kommt nicht dabei rum. Wenn es Dir aber auch um die Statur geht empfehle ich max. 3 Gramm am Tag und das auch gerne erst, wenn Du ein bisschen älter bist und sichergestellt ist, dass Du ausgewachsen bist. Solange man noch wächst ist der Körper ja noch im Umbau und stellt sich auf alle Anforderungen ganz gut selbst ein. Wenn Du regelmäßig trainierst, wird sich Dein Muskelwachstum dem anpassen und Du brauchst null Extrazeug. Ist auch besser für den Kopf wenn man weiß, dass man es alleine super schaffen kann. Ein kleiner Tipp am Rande: Ein paar Stunden vorm Training Nudeln essen, nach dem Training ein großes Schnitzel. Erst Energie zum Training, im Anschluss wachsen die Muskeln mit dem ganzen Eiweiß, das ist viel effektiver.

Viele Grüße und gutes Training!

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.