Hallo Lala,
die Schleppleine ist ein hilfreiches Mittel grade für solche Erziehungsschritte bei einem Hund - allerdings nicht in dem Sinne, dass man den Hund dann eben mit der Schleppleine festmacht und sich selbst überlässt...
Anstattdessen gehst Du mit dem Hund an der Schleppleine in den Garten und lässt ihn sich dort frei bewegen. Wenn Du siehst, an der Körperhaltung usw., dass der Hund zum Sprung über den Zaun ansetzt, ruckst Du einmal kurz und kräftig an der Leine und rufst "Nein!". Anschließend rufst Du den Hund zu Dir, lobst ihn und gibst anfangs vielleicht auch ein Leckerchen. Natürlich erfordert das eine gewisse Disziplin von Dir, weil Du das täglich ein paarmal durchziehen musst, um dem Hund begreiflich zu machen, was Du von ihm willst. Wenn dann mit der Zeit die Sprungversuche aufhören, versuchst Du's ohne Leine - nur mit dem "Nein!". Klappt es noch nicht, wird wieder mit der Leine geübt. Je älter der Hund und je länger das Abhau-Problem schon besteht, umso länger kann es dauern, bis es ohne Leine klappt, aber wie gesagt, hängt der Erfolg weitestgehend von Deiner Disziplin ab.
Aber der Aufwand lohnt sich - und selbst ein relativ alter Hund aus dem Tierheim war mit dieser Methode innerhalb weniger Tage erfolgreich an die Grenzen des neues Zuhauses zu gewöhnen!
Liebe Grüße und viel Erfolg, grudge777