Versuche es mal mit diesem Modell. Es ist bei Wettbewerben sehr beliebt: www.papierfliegerei.de/Wickelpfeil.html
Nun vermutlich am Preis für Papier. Dieses war zwar immer noch billiger als Pergament aber trozdem ziemlich teuer. Leonardo Da Vinci schreibt zwar schon um 1505 in eines seiner Notizbücher: "Lasse morgen verschieden geformte Körper aus Pappe von unserer Landungsbrücke aus in die Luft schweben und zeichne dann die Figuren und Bewegungen, welche jeder beim Niedergehen in verschiedenen Abschnitten seiner Gleitbewegung macht." Aber zum Beispiel auf dem berümten Bild "Die Kinderspiel" von Pieter Bruegel der Älteren um 1650 kann man keine Papierflieger erkennen. Papierflieger lassen sich erst im späten 18. Jahunder mit einiger Sicherheit nachweisen: http://www.papierfliegerei.de/PF-Historie.html
Mehr als 7 Faltschritte kann selten jemand hintereinander nachmachen.
Deshalb findest du sicher nichts Anspruchsvolles auf YouTube und Co. Da musst du schon in Bücher schauen. Zum Glück sind ist die Faltsymbolik ja
international, da spielt die Sprache in der das Buch geschrieben ist eigentlich
keine Rolle. Hier mal ein Buch mit Anleitung zu Takuo Todas <Himmelskönig>
und <Space Shuttle> ISBN 4-576-99195-5.Tode ist übrigens der aktuelle Weltrekordhalter im Ausdauerflug (29,2 s). Auf Deutsch gibt es natürlich auch gute Bücher z.B. vom Weltrekordhalter im Langstreckenflug (69,14m) John M. Collins ISBN 3-442-16265-3. Sein Rekordflieger <Suzanne> ist allerdings meines Wissens nur im englischsprachigen erschienen ISBN 978-1-60774-388-0.
Oder das Buch vom deutschen Papierfliegerpapst Dieter Michael Krone mit seiner <Motte> ISBN 987-3-7883-0698-4, sehr anspruchsvoll und fliegt fantastisch. Auf seiner Seite www.papierfliegerei.de findest du auch richtig gute Flieger. Viel Spaß beim Ausprobieren.
Manchmal hilft es, wenn man mal sebst sucht! http://www.gutefrage.net/fragen/meistgelesene/papierflieger/1
Versucht es doch mal hiermit:http://papierfliegerei.de/Wickelpfeil.html Dieser Flieger ist schnell und auf mittlere Distanz auch ziemlich zielsicher. Dafür kann die Spitze schon etwas gefährlich sein.
Versuch es doch mal mit diesem Gleiter. http://www.papierfliegerei.de/phoenix.html Du solltest deinen Flieger aber unbedingt vor dem Einsatz trimmen. Das ist bei Gleitern sehr wichtig.
Ich knicke alle Blätter an der oberen linken Ecke um, so dass ein Eselsohr entsteht. Dann mache ich in das Eselsohr zwei kurze Einschnitte vom Knick aus. Diese sollten im Eselsohr bleiben und etwas zusammenlaufen, sich aber nicht treffen. Dann knicke ich den eingeschnittenen Keil entgegen dem Eselsohr um. Fertig ist die Verbindung.
Bei normalen Kopierpapier bis zu 5 Blatt hält das recht gut und lässt sich auch wieder rückgängig machen. Trotzdem bevorzuge ich in der Regel eine Heft- oder Büroklammer ;-)
Hallo Nele & Cassy, das ist aber mehr als nur eine Frage und hier soll man doch nur einen Link pro Antwort angeben, aber was soll‘s:
PF, der schnell ist: Papierflieger unterteilt man in Werfer und Gleiter (mehr dazu bei Wikipdia). Werfer sind meist schneller als Gleiter, welche eine Fluggeschwindigkeit zwischen 3,5 und 20 km/h haben (Hängt von der Faltung ab). Werfer können dagegen im Moment des Abwurfes sehr schnell sein, 100 km/h und mehr, wenn der Werfer genügend kraft hat. Ein typischer Werfer ist die Rocket oder der Fläming auf http://www.papierfliegerei.de.
PF der hoch fliegt: Tja, das hängt wohl eher von der Wurftechnik ab. Der Hochstart ist ein probates Mittel, um Papierflieger in die Luft zu bekommen. Diese Technik wird auf der obigen Seite zum Beispiel bei Ken Blackburn (Exweltmeister im Langzeitflug) erläutert.
PF, der nicht zu viel wiegt: Diese Frage verstehe ich nicht. Das Gewicht eines Faltfliegers ist das Selbe, wie jenes des Ausgangsblattes. Bei A4 Kopierpapier zu 80 g/qm (dem beliebtesten Baumaterial für Papierflieger) also ca. 5 g, bei anderem Papiersorten entsprechend. Allerdings eignet sich nicht jedes Papier für jeden Flieger. Weitere Hinweise findet ihr auf obiger Webseite unter dem Stichwort Material.
PF, der möglichst gerade fliegt: Die Richtungsstabilität eines Papierfliegers hängt wesentlich von seiner Gestalt ab. Pfeilförmige Flieger fliegen besser gerade aus, als Flieger mit breiten Tragflächen.
PF, der weit fliegt: Theoretisch kommt man mit einem Gleiter am weitesten. Dazu muss man allerdings viel, viel Übung und ebenso viele Versuche haben. Werfer sind leichter zu kontrollieren und kommen daher bevorzugt bei Wettbewerben zum Einsatz. Der Rekord von Jhon M. Collins, ebenfalls zu finden auf obiger Seite liegt übrigens bei 69,14 m.
PF, der stabil ist: Stabilität erlangt ein Papierflugzeug vor allem durch eine gut Gewichtsverteilung, also einer der Form angepasste Schwerpunktlage und durch Trimmung. Fast jedes Papierflugzeug muss nämlich noch nachgetrimmt werden, damit es gut fliegt. Tipps dazu findet ihr auf obiger Seite am Ende der jeweiligen Faltanleitung, denn für jeden Fliegertyp ist das Vorgehen beim Trimmen etwas anders.
Puh, das waren viele Fragen. Ich hoffe ihr lest das hier auch alles!
Hast du es schon mal mit dem BOOMERANG PLANE von John M. Collins probiert? Hier der Link: http://youtu.be/2iXdFBRgUjc , John ist übrigens auch der GB-Weltrekordhalter für die Langstrecke: 69,14m!
Oder auch http://www.papierfliegerei.de und dann auf Bauanleitungen klicken.
Der aktuelle Weltmeister im Langzeitflug ist Takuo Toda. Die Anleitung für seinen <Himmelskönig> findest du ganz unten auf dieser Seite:
http://papierfliegerei.de/galerie-toda.html
Aber das Trimmen nicht vergessen! Sonst fliegen die meisßten Papierflieger nicht besonderst.
"Nichts ist unendlich, nun sieh das doch ein, möchtest gern unendlich sein, schwach und klein." Aber mit etwas Übung kannst du auch so ganz schön lange fliegen. Probier es doch mal hiermit: http://papierfliegerei.de/spaz-b.html
Die Red Bull World Champion Ships 2012 hast du leider auch verpasst. Die World Finals waren letzten Samstag im Hangar 7 in Salzburg. Ein par gute deutsche Piloten hätten wir da dringend gebrauchen können. In Deutschland gibt es aber keine offizielle Landesmeisterschaft, dafür aber regionale Papierfliegerwettbewerbe. Aktuelle Termine findest du auf www.papierfliegerei.de
Ganz o einfach ist die Sache nicht. Die Aufgabe zerfällt in 3 Teile: a) Fliegerbau, b) Trimmen und c) Werfen. Nach was aussehen soll der Flieger bestimmt auch. Um rauszukriegen mit welchem Flieger DU am weitesten kommst, müsste man erst mal wissen, ob du eher Kraft oder Technik beim werfen einsetzen solltest. Wer sich z.B. mit einem Speer auskennt greift natürlich zu einem Werfer. Dar hat den Vorteil, dass man ihn nicht trimmen muß (1/3 der Aufgabe fällt also schon mal weg). Einen guten Werfer findest du z.B. auf
http://papierfliegerei.de
ich empfehle den Flaeming oder die Rocket. Ein Werfer wird einfach wie ein Stein in die Luft geschleudert. Allerdings solltest du zusehen, dass du das Gerät möglichst weit vorne anfasst. Dann ziehst du den Schwerpunkt des Fliegers nämlich nach, anstatt ihn zu schieben. Dadurch wird der Wurf sicherer. Besser aber auch schwieriger ist natürlich ein Gleiter. Da würde ich die Blohm-Voss-BV138 empfehlen. Ein Supergleiter, welcher richtig gefaltet nicht getrimmt werden muss. Gleiter wirft man nicht nach der Hau-Ruck-Methode, sondern mit mehr Gefühl. Auch hier solltest du möglichst weit vorne anfassen, sieh oben. Ein Abwurf wagerrecht oder leicht nach oben zielend eignet sich am besten. Die Geschwindigkeit (und Weite) steigerst du am besten langsam von Wurf zu Wurf, bis du die für dich optimale gefunden hast. Viel Spaß beim ausprobieren!
Der einfachste und auch einer der besten Papierflieger ist der sieben Knicke-Pfeil.
1. Ein Blatt A4 einmal in der Länge halbieren. Danach den Falz wieder öffnen.
2.+3. Die Oberen Ecken auf den Mittelfalz schlagen. Danach sieht die Form wie Haus mit Spitzdach aus. Die Dachspitze hat 90 Grad.
4.+5. Die schrägen Giebel des Daches noch einmal auf den Mittelfalz schlagen. Die neuen Knicke gut nachziehen, damit sie recht scharf werden. Die Spitze der Form hat jetzt einen Winkel von 45 Grad.
Jetzt wird der Mittelfalz (Schritt 1) wieder zusammengeklappt. Das eingeschlagene Papier liegt danach in der Form, außen ist alles glatt. Dadurch entsteht die Flieger-Grundform.
6.+7. Noch einmal werden die Schrägen an der Spitze auf den Mittelfalz (oder die Unterkante des Fliegers) gefalzt.
Die letzten beiden Falze werden in 90 Grad zum Rumpf gestellt, fertig!
Dieser Flieger ist, abhängig vom verwendeten Papier, leicht kopflastig. Wenn er optimal fliegen soll, musst du noch etwas an den Hinterkanten der Flügel trimmen. Dazu biegt man diese ganz, ganz leicht nach oben. Wenn du zuviel getrimmt hast steigt dein Flieger in den Himmel und stützt danach sofort ab. Dann solltest du die Hinterkanten wieder etwas flacher machen, indem du die Wölbungen etwas glättest. Viel Spaß beim ausprobieren.
Mehr zum Thema findest du unter wwww.papierfliegerei.de
Die Größe und die Dicke des Papiers sind entsendend. Ein Kopierpapier Blatt A4 oder A3 lässt sich weniger oft falten als ein Blatt aus Seidenpapier mit gleicher Größe. Zur Berechnung der möglichen Faltungen gibt es eine ziemlich komplizierte Formel (hab ich mal im Fernsehen gesehen, kann mich aber nicht mehr an den Namen der Sendung erinnern). Ich glaube mich aber noch daran zu erinnern, dass sich ein Streifen 30m langes Packpapier (eine Rolle) sogar 10x falten lässt. Für alle üblichen Formate und Papierdicken ist jedoch tatsächlich spätesten nach 7x Schluss.
Das Design ist entscheidend! Ein gefalteter Papierflieger läst sich allerdings nicht beliebig formen. Die Papierflugzeug ist dagegen viel einfacher zu gestalten. Sau doch mal bei wikipedia oder bei www.papierfliegerei.de. Der Weiteste dokumentierte Flug eines Faltfliegers ging über 63 m (Stephen Krieger 2003). Ein gut gestaltetes Papierflugzeug dürfte jedoch noch weiter fliegen, vor allem wenn es mit Katapult oder Elektrostarter in die Luft geschleudert wird.
Du kanst so viele Papierflieger nachbauen wie du willst. Die Vervielfältigung und weitergabe der Anleitung unterligt jedoch dem Urheberrecht. Es gibt sogar Papierfliegerentwürfe die teilweise oder ganz patentrechtlichen geschützt sind. Beispiele hierfür sind: JP2008029609A, Takuo Toda, Folded-Paper Airplane vom 14.02.2008 oder US D453,946S, Yasuaki Ninomia, Paper Airplane, 26.02.2002. Über ältere Papierfliegerpatente kannst du dich z.B. auf www.papierfliegerei.de/PF-Oldtimer.html informieren.
Na ja, das ist eine ziemlich kompakte Faltanleitung mit mehreren nacheinander auszuführenden Schritten im 2. und 3. Bild (bei Origami aber nicht unüblich). Wenn du bei so was nicht weiter weist, gehst du am besten immer so vor:
- Alle abgebildeten Falten ins Papier reinfalten. Dabei brauchst du noch nicht auf Tal- oder Bergfalte achten. Anschließend alles wieder zurückfalten.
- Strich-Punkt-Punkt-Linien sind Bergfalten und müssen erhaben gefaltet werden. Die Falte kommt dabei nach oben aus der Form, wird also zum Bergkamm. Anders gesagt, die von dieser Faltlinie und dem Rand der Form begrenzte Fläche wird nach hinten umgefaltet. Gestrichelte Linien sind Talfalten. Das ist die Umkehrung der Bergfalte und damit ein ganz normaler Knick.
- Das kleine Dreieck zeigen an, dass Berg- und Talfalten zusammen ausgeführt werden müssen und außerdem beim Faltvorgang eine Falttasche (eine kleine Papierhöhle) entsteht, welche am Ende des Faltschrittes wieder zusammengedrückt wird.
Das Ergebnis im Bild 3 entsteht also aus Berg- und Talfalten und zwei Falttaschen, welche Beim Faltvorgang im Bild 2 entsehen und gleich wieder verschwinden. Im Bild 3 sollen nur die länglichen Dreiecke nach hinten geschlagen werden. Das geht natürlich nur bei den außenliegenden einfach. Bei den innenliegenden Dreiecken geht man etwas anders vor. Zuerst knickt man die ganzen Flächen nach außen. Danach kann man einfach eine Talfalte machen und diese wieder nach innen schlagen. Merke: Drei Talfalten entsprechen einer Bergfalte!
Nicht ganz so anspruchsvolle Faltanleitungen für Papierflieger findest du auf:
http://www.papierfliegerei.de
Trotzdem oder gerade deswegen sind die Flieger dort erste Klasse!
Normale Papierflieger werden im Gleitflug 3,5 bis ca. 20 km/h schnell. Während der Startfase erreichen die besten Piloten jedoch Geschwindigkeiten von über 100 km/h! Die absolute Höchstgeschwindigkeit wird vom <Orispace> einem von Takuo Toda entwickelten Papierflieger gehalten. Dieser hält nicht nur einem Orkan von 8500km/h stand, sondern, Spezialpapier sei Dank, auch einer Temperatur von 220°C. Japan plant 20 Orispace von der ISS zur Erde starten zu lassen. Die spinnen, die Japaner. http://papierfliegerei.de/galerie-toda.html