das ist bei einem zylinder genau so wie bei einem mantel. die "mantelfläche" ist das was nach außen zeigt, aber zur oberfläche gehört dann zusätzlich der doppelte stoff an der knopfleiste und am kragen ... und dann auch noch das ganze innenfutter. einen zylinder mußt du dir wie eine konservenbüchse vorstellen. über dem deckel und unter dem boden hat sie immer einen kleinen rand (= wo du mit dem dosenöffner gegendrücken kannst). das äußere von dem kleinen rand gehört zur mantelfläche, die innere seite (also zum deckel und zum boden hin) gehört zur oberfläche.
ein rechteck hat eine oberfläche. das merkt man schon bei einer briefmarke, denn die eine oberfläche ist glatt und man kann sie anlecken, aber die andere oberfläche ist stumpf und kriegt von der post den stempel. das stimmt, denn jede briefmarke ist nahezu rechteckig. die oberfläche, die gestempelt wird und stumpf ist, die ist kleiner als die zum anlecken. das merkt man, wenn man die stumpfe oberfläche auf einen nassen lappen legt, ... dann wellt sich nämlich die kleinere oberfläche. den umgekehrten fall hast du, wenn dir ein heft ins wasser gefallen ist. wenn es wellig geworden ist, kannst du es mit dem bügeleisen glätten. dabei wird die kleinere oberfläche dann wieder größer. aber all das lernst du später im physik-unterricht viel genauer!
Die Oberflächenform Italiens entspricht einem halbierten Stiefel, an den Rändern liegt er auf dem Meer und in der Mitte ist er gewölbt, denn dort ist ein Gebirge.