Hallo, Was mich an deiner Frage etwas stört ist das Wort "überleben." Es gibt leider in Deutschland zu viele Pferde die nur überleben. Die Ganzjahresweidehaltung erfordert, weil das Gras ja im Winter bekanntlich nicht so dolle wächst, sehr große Flächen. Bei 2 Pferden kann man da von mindestens 4 ha (40.000 m2) ausgehen. Heu wird man aber trotzdem zugeben müssen! Bei der gemischten Haltung (also Sommer=Weide/Winter=Paddock) gibt Bender 5.000 m2 pro Pferd an. Weiden müssen geschleppt, nachgemäht, gedüngt und nachgesäht werden. Weidezäune müssen errichtet und gepflegt werden. Das giftige Jakobskreuzkraut ist vielerorts auch ein arbeitsintensives Thema...? Heu: pro Tag mußt du mit 1,5 kg Heu pro 100 kg Lebendgewicht rechnen. Pro Pony also 7,5 kg Heu pro Tag mit Verlust kannst du also einen kleinen Bund (HD Ballen) Heu pro Tag rechen. Wenn du das ordentlich machen möchtest d.h. nicht nach einigen Monaten schon Probleme wegen tierschutzrelavanter Fragen, Mistentsorgung u.ä. haben möchtest, ist doch einiges zu beachten. Dass das im Endeffekt billiger wie im Reitstall ist wage ich ganz stark zu bezweifeln! Pferdehaltung ist einfach teuer! Rate dir die Finger davon zu lassen.

VG Gerd www.fjordzucht.de

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Mit 3,5 Jahren kann man vorsichtig anfangen. An Sattel und leichten Reiter gewöhnen. Dies aber nur kurz und wenige Male. Über Winter stehen lassen und mit 4 Jahren dann behutsam weitermachen. Bodenarbeit oder behutsam anfahren kann man aber schon früher... Alles mit Sinn und Verstand und dem Hintergedanken dass Fjords Spätentwickler sind.

LG Gerd

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Hier eine Übersicht, welche Kosten ein guter Züchter für die Aufzucht eines Fohlens hat: http://www.fjordzucht.de/de/infos.html

Fjordpferde sind mittlerweile relativ selten geworden. Eine gute Übersicht der zum Verkauf stehenden Fjordpferde in Deutschland findest du im Fjordforum (Google)

VG Gerd

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Diese Frage mit Schlachter zu beantworten finde ich ein wenig neben der Sache. Schon traurig welche Einstellung manche Leute zu manchen Pferderassen haben. Sagt viel über den Charakter des Menschen aus. Die Geiz ist geil Mentalität ist sowas von obsolete. Moderne und wahre Pferdefreunde denken anders.

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Raik ist ein Braunfalbe. Genauer gesagt Hellbraunfalbe. Fjords gibt es in 5 Falbfarben: Braunfalb, Graufalb, Rotfalb, Hellfalb (Weissfalb) und ganz selten Gelbfalb.

Hier mal ein Beispiel für einen von uns gezogenen dunkelrotfalben Hengst: http://www.fjordzucht.de/4images/data/media/9/P1030486_web.jpg

Man erkennt ganz deutlich den roten Aalstrich. Braun-, Grau- und Hellfalbe haben übrigens einen schwarzen Aalstrich. Rotfalbe wie gesagt einen roten und Gelbfalbe einen ganz leicht roten oder weissen, der kaum noch oder nicht mehr sichtbar ist.

Weitere Infos auf unserer Homepage. Beste Grüße Gerd

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Diese Frage ist nicht so einfach und schon gar nicht schnell zu beantworten. Da du aber offensichtlich keine Zeit hast, spare ich mir die Mühe die Frage korrekt zu beantworten. Die vorher gegebene Antwort ist aber Blödsinn.

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Heu und Stroh sollten natürlich nicht in unbegrenzter Weise zur Verfügung stehen. Ein normales Fjordpferd benötigt etwa 6 kg Heu pro Tag im Winter. Hat ein Pferd Weidegang sollte reduziert werden.

Gut zum Abspecken und auch sonst sinnvoll ist die Gabe von guten Weizenstroh. Dies kann zum Beispiel morgens vor dem Weidegang gegeben werden.

Den Weidegang zu reduzieren halte ich für wenig dienlich. In einer kürzeren Zeit schlagen sich die Pferde dann sehr schnell den Bauch voll.

Als Kraftfutter empfehle ich maximal 0,5 kg (also 1 L) ganzen Hafer pro Tag. Im Prinzip kann man den aber auch weglassen. 4-5 Eggersmann Mineralbriggs sind noch gut!

Was die anderen noch geschrieben haben... Reiten, Reiten, Reiten.

Schlussendlich könnte es sich aber auch um das Equine Metabolische Syndrom handeln. Da sollte der TA mal draufschauen.

 

Viel Erfolg

Gerd

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Bitte nur mit guten und gesunden Pferden züchten! Es kommen in Deutschland jährlich nur rund 250 Fjordfohlen zur Welt, deshalb ist es besonders wichtig, dass die Elterntiere keine Fehlstellungen aufweisen. Diese Maxime führte in den letzten Jahrzehnten dazu, dass wir eine kleine, aber sehr gesunde Population haben, in der Fehlstellungen fast ganz verschwunden sind.

Lass es also bitte bleiben.

LG Gerd

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Ja Fjordpferde lassen sich sehr gut reiten. Sie decken alle Bereiche des Freizeitreitens sehr gut ab. Fjordpferde sind weder stur noch zickig, sondern wie die meisten Ponys charakterstarke Tiere, die eine gestandene Person als Reiter brauchen. Phlegmatische Tiere sind in der Zucht unerwünscht, weil da die Leistungsbereitschaft fehlt, die wir ja von dieser Rasse erwarten. Ja Fjords sind 3-Gänger. Tölt und Pass sind nicht erwünscht. Selten trifft man diese Gangarten auch einmal beim Fjord an, was aber nichts mit Rückzüchtung oder Glück zu tun hat ;-)

Weitere Infos unter igfjordpferd.de und fjordforum.de

VG Gerd

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Als nach dem Krieg die ersten Fjordpferde nach Deutschland aus Dänemark und Norwegen importiert wurden, wurde der Begriff Norweger sehr häufig benutzt, weil es damals die einzige in D bekannte norwegische Pferderasse war. Wie bereits geschrieben wurde bezeichnet Norweger und Fjordpferd aber das gleiche Pony. Der Begriff Norweger ist aber heute etwas verpönt, weil er wie erläutert nicht ganz richtig ist. Norwegisches Fjordpferd, Fjordpferd, Fjordi, Fjording werden häufiger unter Fjordpferdefreunden benutzt.

Weitere Infos unter igfjordpferd.de und fjordforum.de VG Gerd

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