Mit unserem Sinnen können wir nur eine sehr geringe Breite an Wellenlängen (oder wie heißen die Dinger?) interpretieren... unsere Augen verarbeiten 380 bis 780 nm Wellenlänge zum Beispiel zu unterschiedlichen Farben.
Bei Wiki habe ich mal mehr durch Zufall folgendes in Worte gefasst gefunden:
"Gelerntes wird zu Wissen. Wenn ich es gelernt habe, kann ich ein Elektron in einer Nebelkammer wahrnehmen. Bei einer bestimmten Bewegung des Barometers kann ich, wenn ich es gelernt habe, wahrnehmen, dass das Wetter sich ändert. Wenn ich es gelernt habe, kann ich einen Porsche wahrnehmen."
Sprich, man könnte eigentlich alles wahrnehmen - man muss es nur lernen.
Einfaches Beispiel: Nur wenige Menschen können ihren kleinen Zeh bewegen, ohne dass sich die anderen mit bewegen. Sie wissen nicht, an welchen Muskel sie welchen Befehl geben sollen. Sie wissen nicht, worauf sie achten wollen.
Und auch wenn diese Menschen diesen Zeh nicht zu benutzen wissen, gibt es ihn und seinen Muskel eben doch.
Manchmal kann man es sich selbst beibringen... vieeel Zeit in ein sinnloses Unterfangen investieren (wozu ist es nutze, dass ich inzwischen drei Zehen einzeln bewegen kann???).
Und manchmal kriegt man es nicht raus. Es gibt Tage, da kann ich dir sagen, ob die Taschenlampe, die du hinter meinem Rücken hälst, angeschaltet ist oder nicht.
Ich hab zufällig gelernt, was mir diese (ziemlich unnütze) Erkenntnis geben kann.
Es gibt Tage.... da kann ich... Sturm zu Stille machen. (ja, ich weiß, dass sowas nicht möglich sein sollte... ist es aber!)
Es gibt Tage, da kann ich mit Tieren sprechen - manchmal verliere ich aber eben wieder diese seidenen Faden der erweiterten Sinneswahrnehmung, wie Bindfäden im Wasser.
Und sie wiederzufinden... ist wie ein Neubeginn der Entdeckung unsere Sinne.