Gibt es sowas wie Antidepressiva oder andere beruhigende Medikamente für den "Notfall"?
Kein Lorazepam, Johanniskraut oder Baldrian bitte! Alles probiert, hilft nicht. Habe mal etwas von meiner Ma bekommen vor ein paar Monaten, danach ging es mir besser. Es waren denk ich genau solche AD, die man eben nicht jeden Tag nehmen muss.
Ich möchte AD mehr dauerhaft nehmen! Mir kann jeder sagen, was er will, die Dinger machen abhängig! Habe das schon alles durch mit Citalopram (letzte Dosis: 30mg!, also sehr wenig) und extreme Absetzprobleme bekommen. Man ist einfach eingeschränkt und darf auch eigentlich keinen Alkohol trinken (habe auch schon schlechte Erfahrungen gemacht, ich trinke nicht regelmäßig, trotzdem hatte ich sehr starke Probleme), auch wenn ich nie wirklich etwas trinke, möchte ich dennoch nicht eingeschränkt sein!
Werde in ca. 3 Monaten eine Psychotherapie machen, stehe schon auf der Warteliste. Bis dahin brauche ich aber irgendwas, das mich ab und zu mal beruhigt... (Verdacht auf Borderline, da eigentlich so alles auf mich zutrifft außer SVV!, starke Suizidgedanken, etc.) da mich momentan so ziemlich alle Leute, die mir wichtig sind, alleine lassen.
Bin seit einem Jahr in psychiatrischer Behandlung, aber mein Arzt interessiert sich null für mich. Das einzig gute ist, dass ich wahrscheinlich jedes Medikament von ihm bekommen könnte und mich jederzeit krankschreiben lassen könnte. Wow.
Außerdem hat mein Freund sich nun gestern auch noch dazu entschieden mir nicht mehr helfen zu wollen. Er wollte mir bis zur Therapie zur Seite stehen, aber er meint, dass es unmöglich sei, mir zu helfen. Und er hat ja selbst Probleme, blah, blah. Er sagt selbst, dass seine Probleme sich durch Geld lösen lassen. Meine eben nicht. Ich denke er hat darauf einfach keine Lust, das hat er mir oft genug gezeigt. Ich versuche nun positiv zu denken und ihn zu vergessen. Wir waren acht Monate zusammen und leider ist er der einzige, der mich wirklich gut kennt und sich mit der Krankheit halbwegs auseinander gesetzt hat. Ich hätte mir gewünscht, dass er einfach als Freund für mich da ist, aber ihn interessiere ich scheinbar überhaupt nicht, da es ihm sogar egal wäre, wenn ich mich umbringen würde...
Diese schlechten Gedanken habe ich nicht wegen ihm, sondern durch die ganze Situation momentan. Es gibt zwar schon Leute, die da sind, aber die können das nicht nachvollziehen. Sie verstehen meine Gedanken nicht und auch nicht die Krankheit. Selbst wenn sie sich da reinlesen, keiner kann nachvollziehen, wie es einem Betroffenen dabei geht. Immer wieder gerate ich in verzwickte Situationen und kann mit niemanden darüber reden. Das macht ich einfach fertig!
Ich weiß natürlich, dass Medikamente nicht die Lösung sind, aber manchmal bringt mich vll nichts anderes wieder "runter".
Leider habe ich alles Zeichen verbraucht... mache ein neues Thema mit meiner zweiten Frage auf.