Erstmal vorab:
Die Bibel ist ein längst widerlegtes Buch, an das man nicht glauben sollte.
Erstens:
In der Bibel steht, am Anfang schuf Gott Erde und Himmel. Heute wissen wir, dass egal wie skeptisch manche über den Urknall sind, dass es unmöglich ist in der Physik, dass sofort ein Planet entsteht. Anscheinend sind Atome für den Schöpfer ein Fremdwort. Um am Anfang den Himmel zu erfinden, brauchen wir eine Planetenoberfläche, in dem Fall die Erde. Die kann aber; wie wir wissen unmöglich am Anfang schon gewesen sein ohne die nötige Energie.
Betrachten wir mal die Religion und die Wissenschaft, wenn es um die Entstehung des Seins geht.
Religion sagt, alles entstand in dieser Reihenfolger durch den Schöpfer:
Himmel/Erde - Wasser - Sonne - Meer - Pflanzen - Sterne - Tiere - Mensch
Die Wissenschaft geht von folgender Reihenfolge aus:
Universum - Sterne - Sonne/Erde/Himmel - Wasser - Meer - Pflanzen - Tiere - Menschenaffe - Mensch
Wir sehen also, dass die Bibel falsch liegt.
Was noch zu erwähnen ist:
Die Bibel redet von Walen, Vögeln, und von Gräsern und Bäumen mit Früchten, die wohlmöglich laut der Bibel direkt ganz am Anfang da waren.
Wie sieht es wirklich aus:
Und Gott sprach: Es errege sich das Wasser mit webenden und lebendigen Tieren, und Gevögel fliege auf Erden unter der Feste des Himmels. 21 Und Gott schuf große Walfische und allerlei Getier, daß da lebt und webt, davon das Wasser sich erregte, ein jegliches nach seiner Art, und allerlei gefiedertes Gevögel, ein jegliches nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. 22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch und erfüllt das Wasser im Meer; und das Gefieder mehre sich auf Erden. 23 Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.>
Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das sich besame, und fruchtbare Bäume, da ein jeglicher nach seiner Art Frucht trage und habe seinen eigenen Samen bei sich selbst auf Erden. Und es geschah also. 12 Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das sich besamte, ein jegliches nach seiner Art, und Bäume, die da Frucht trugen und ihren eigenen Samen bei sich selbst hatten, ein jeglicher nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war>
Einer der ersten Tiere waren Würmer, Wirbellose, Seeigel, Kopf- und Armfüßer, Spinnen, Quallen, Krebse und die einer der ersten Pflanzen waren, Algen und Farne, da wären noch die Eukaryoten (Pilze) zu erwähnen.
Das war ungefähr alles vor 400 bis 570 Mio. Jahren. (Das variiert jetzt, weil ich mehrere Lebewesen aufgezählt habe die unterschiedlich auftauchten)
Im Vergleich. Das älteste Fossil eines Wals, liegt bei 50 Mio. Jahren. Die ersten Vögel lebten vor 195 Mio. Jahren. Ein weiterer Beweis gegen einen biblischen Gott, der als Schöpfer in Frage käm.
In der Bibel ist von Bäumen die Früchte tragen und Gräsern die Rede. Zu aller erst existierten zum ersten Mal Bäume die keine Blüten trugen. Der älteste Baum so sagen Wissenschaftler ist der Eospermatopteris. Er stammt aus dem Erdzeitalter des Devon und ist etwa 385 Millionen Jahre alt. Aber Hinweise auf einen ersten Baum mit Früchten gab es nicht. Bäume die Blüten hatten und eine Frucht hervorbringen können entstanden erst vor 70 Mio. Jahren und das waren gerade mal so Bäume wie Eichen und Pappeln, über den Apfelbaum fand ich hingegen nichts. Vor 70. Mio Jahren entstanden auch die ersten Gräser, davor waren aber die Algen und Korallen und die primitiven Landpflanzen. Also auch hier liegt die Bibel falsch.
Zudem die Annahme, dass zu erst die Pflanzen und dann die Sterne da waren ist eine nette religiöse Pointe. Man sollte beachten: Sonne und Erde sind ungefähr gleich alt. Etwa 4,6 Milliarden Jahre. Die ersten Homoiden gab es aber erst vor 65 Mio Jahren und die rasche Entwicklung des Menschen ergab sich gerade mal vor 1,5 Mio. Jahren. Gott hat also 4,5 Milliarden Jahre von der Entstehung der Erde bis hin zum Menschen gebraucht, wenn wir vom Homoiden ausgehen. Der hat sich ja echt mal Zeit gelassen.
Wer sich für die Gewalt in der Bibel interessiert:
Hier ein paar nette Verse aus der Bibel und nette Worte aus christlichen Mündern:
(Spr 23,13): "Lass nicht ab, den Knaben zu züchtigen; denn wenn du ihn mit der Rute schlägst, so wird er sein Leben behalten."
"Ein toter Sohn ist besser als ein ungezogener." Martin Luther
(2. Mose 21,7): "Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht freigelassen werden."
Wird eine Jungfrau von einem Mann innerhalb einer Stadt vergewaltigt, sollen beide sterben, auch die unschuldige Frau (5. Mose 22,24), "weil sie nicht geschrien hat."
(3. Mose 20,13): "Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben."
(Titus 1,10-11): "Denn es gibt viele Freche, unnütze Schwätzer und Verführer, besonders die aus den Juden, denen man das Maul stopfen muss"