Ich würde Spanisch wählen. Für das Medizinstudium brauchst du weder das große noch das kleine Latinum. Auch musst du dies während des Studiums nicht nachholen. Mit Spanisch lernst du eine lebende Sprache und kannst dich in Spanien, Südamerika, Kuba, etc. verständigen. Du könntest dann z.B. während des Studiums Praktia in spanisch sprachigen Ländern machen oder sogar ein paar Semester dort studieren. Auch sind Fremdsprachenkenntnisse immer ein Bewerbungsvorteil.

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Hallo Maxzz,

in der Regel wird der Notarzt für den Hubschrauber von der Klinik bereitgestellt, an welcher der Hubschrauber stationiert ist. Alternativ stammen die Ärzte aus einer kooperierenden Klinik aus der nähren Umgebung des Hubschrauberstandortes. Aus welcher Abteilung der Klinik der Notarzt stammt, ist von Standort zu Standort unterschiedlich geregelt. Häufig handelt es sich um die Anästhesie oder Unfallchirurgie, aber auch andere chirurgische Fachrichtungen oder Internisten kommen in Frage. Teilweise stammen die Ärzte auch aus einem Pool verschiedener Fachrichtungen. Häufig wird Facharztstandard gefordert, dh. der Arzt muss zusätzlich zu seiner Qualifikation als Notarzt seine Facharztausbildung zum Anästhesisten, Chirurgen oder Internisten abgeschlossen haben. Weiterhin soll der Notarzt bereits im bodengebundenen Rettungsdienst erfahren sein.

Um Notarzt auf einem Rettungshubschrauber zu werden, muss man nach abgeschlossenen Medizinstudium nach frühestens zweijähriger Tätigkeit in einer Klinik (während welcher man bestimmte Stationen durchwandert haben muss) die Weiterbildung zum Notarzt machen (80 Stunden Kurs, 50 Einsätze als Praktikant, Prüfung) und dann eben in der Abteilung einer Klinik arbeiten, welche für einen Standort den Hubschraubernotarzt stellt. Ist Facharztstandard gefordert muss nach dem Medizinstudium noch die mindestens fünf- (Anäshtesist) bzw. sechsjährige (Chirurg/ Internist) Facharztausbildung abgeschlossen werden.

Hubschraubernotarzt ist in der Regel kein Hauptberuf sondern wird neben der "gewöhnlichen" Tätigkeit in der Klinik für ein paar Schichten im Monat übernommen und/oder nur für einen bestimmten Zeitraum der "Arztkarriere" ausgeführt. Von daher ist beim "Berufsziel" Notarzt auf dem Hubschrauber zu bedenken, dass man dies nur als i-Tüpfelchen des Berufes sehen darf. Die allermeiste Zeit wird man mit anderen Aufgaben beschäftigt sein. Von daher sollte man dieses Ziel auch nur in Angriff nehmen, wenn man sich vorstellen kann, in einem medizinischen Fachgebiet auch ohne Notarzttätigkeit glücklich zu werden.

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