Wie gehe ich am besten damit um dass meine Mutter nicht akzeptiert/unterstützt dass ich ausziehen will?

Ich bin in ein paar Wochen 23 Jahre alt und suche seit ein paar Monaten eine Wohnung für mich. Ich habe neben meinem Studium einen Job der mir mehr finanzielle Sicherheit gibt als noch vor paar Jahren als ich auf Minijobbasis gearbeitet habe. Das Problem bei der ganzen Sache ist dass meine Mutter mich nicht unterstützt (ich meine mental und nicht finanziell) und es nicht akzeptiert. Immer wenn ich das Thema erwähne rastet sie komplett aus und sagt ich könne mir das doch garnicht leisten und ich wäre naiv. Wir haben seit Jahren schon ein relativ angespanntes Verhältnis was mal besser und mal schlechter ist. Sie und mein Vater haben sich getrennt als ich noch sehr jung war und beide haben auch ein sehr angespanntes Verhältnis und reden kaum miteinander außer es gibt etwas das sich dringend auf mich bezieht. Nach der Trennung damals ist sie ein totales Loch gefallen und unsere derzeitige Wohnung in der wir seitdem wohnen ist total unordentlich. Sie hat die Jahre jedoch auch nie was daran gesetzt es zu ändern und wirft mir immer vor ich wäre daran Schuld, was mich echt verletzt da ich nichts dazu beigetragen habe. Mein Vater und ich haben ein gutes Verhältnis und sehen uns regelmäßig. Er hat gesagt er will mich bei der Wohnungssuche unterstützen und hat mir gesagt dass er mir finanziell auch unter die Arme greifen will, was ich zwar nicht benötige aber jedoch dankend annehme, da ich trotz meines Einkommens natürlich immernoch etwas finanziell eingeschränkt bin da es kein Vollzeitjob ist, den ich momentan habe. Meine Mutter meint dazu dass wenn ich das Geld annehme es ein Zeichen ist dass ich keines Wegs unabhängig bin und mir die Wohnung nicht leisten kann, wobei ich jedoch Miete etc. selber bezahlen kann.

Sie stellt es dann immer so dar als würde ich mit meinem Vater gegen sie arbeiten und dass ich sie quasi in der „schlimmen“ Wohnung alleine lasse.

Mittlerweile fühle ich mich furchtbar zu Wohnungsbesichtigungen zu gehen und alles zu planen da sie mir das Gefühl gibt sie alleine zu lassen. Sollte ich eine von den besichtigten Wohnungen bekommen wäre der Umzug schon in ein paar Wochen/Monaten und das wäre sehr drastisch.

Vielleicht hat hier jemand Tipps wie ich am besten ihr kommunizieren kann, dass es zeitig sein kann dass ich ausziehe und wie ich rechtfertige dass ich etwas Unterstützung von meinem Vater bekomme.

Oder es überhaupt angemessen ist in dieser Situation an ausziehen zu denken?!

Eltern, Streit

Ist es schlimm/unnötig trotz längerer Beziehung erstmal getrennt eine Wohnung zu suchen?

Mein Freund und ich sind bereits drei Jahre zusammen und haben seit letztem Jahr finanziell die Möglichkeit von zu Hause auszuziehen. Wir haben uns zuerst überlegt gemeinsam in eine Wohnung zu ziehen, da sich dies nun gut anbieten würde. Nach längerer Überlegung sind uns aber einige Unstimmigkeiten bezüglich des Wohnorts aufgefallen. Ich komme aus der Stadt und habe dort auch meine Arbeit und Freunde, Ärzte, Familie etc. Zudem haben ich trotz dessen das ich immer in der Stadt wohne einen relativ langen Arbeitsweg und noch kein Auto, da ich als Studentin noch nicht allzu viel verdiene und es schwierig wäre Miete und Auto beides zu finanzieren (Ausziehen hat für mich erstmal Priorität) Somit möchte ich in der Stadt erstmal bleiben, da es sonst meinen Alltag extrem verkomplizieren würde. Mein Freund ist im Dorf aufgewachsen und hat grundsätzlich kein Interesse daran in der Stadt zu wohnen. Ich habe das akzeptiert und kann auch mittlerweile verstehen warum es viele bei der Familienplanung nach außerhalb zieht (ich selbst möchte später außerhalb gerne eine Familie gründen) Wir wollten uns deswegen einen Ort zwischen der Stadt und seinem Ort suchen aber egal was wir gefunden hatten, es gab einfach keine guten Anbindungen und es wäre ein ziemlich langer Weg in die Stadt gewesen. Wir haben uns jetzt darauf geeinigt erstmal getrennte Wohnungen zu suchen damit niemand für den anderen quasi einen Rückzieher machen muss. Ansich habe ich kein Problem mit dieser Lösung aber trotzdem ist es komisch, da in meinem Umfeld niemand Verständnis dafür hat da es „ungewöhnlich“ ist. Ich glaube ich könnte es mir nie verzeihen niemals alleine in der Stadt gewohnt zu haben da ich mir das seit ich klein bin immer gewünscht habe, da ich auch zu Hause ein sehr stressiges Elternhaus hatte und diese Ruhe mir mal für eine gewisse Zeit wünsche ohne auf wen anders zu achten

Wie seht ihr die Situation?

Frauen, Partnerschaft
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