Bei diesen Begriffen geht es um die Art, wie eine Grafik beschrieben wird.
Bei einer Rastergrafik wird die Darstellung in gleich große Zeilen x und Spalten y unterteilt. Das Bild besteht nach dieser Auflösung aus x * y Bildpunkten (Pixel). Jedem Bildpunkt kann zugewiesen werden (a) schwarz oder weiß (b) ein Grauwert (0..255) oder (c) einen Farbwert in drei Farbkanälen R,G,B.
Bilder von Digitalkameras sind immer Rastergrafiken. Gescaannte Bilder sind Rastergrafiken. Zum Bearbeiten verwendet man Photoshop, GIMP, Picasa oder Windows Paint.
Rastergrafiken sind nicht beliebig skalierbar, bei Vergrößerungen werden früher oder später die Pixel sichtbar.
Bilder sind so groß wie es die Pixelzahl erfordert. Je höher die Auflösung, desto größer das Bild. Es gibt aber auch Verfahren, die Bilder in besonderen Bildformaten zu komprimieren, zum Beispiel im Format GIF oder JPG.
Bei einer Vektorgrafik werden Linien und Flächen durch Symbolsprachen beschrieben, zum Beispiel HPGL, SVG. Die möglichen Elemente sind Punkte, Linien, Kreise, Ellipsen, Kreissegmente, Rechtecke, Füllungen usw.
Diese Bilder haben eher den Charakter von Zeichnungen. Aber sie sind klein verglichen mit Rastergrafiken und sie ohne Qualitätsverlust und ohne Größenzunahme beliebig skalierbar. Vektorgrafiken werden für Diagramme, Schriften, Layouts benutzt, oft in Kombination mit Pixelgrafiken.
Programme, die man zur Bearbeitung und Erzeugung von Vektorgrafiken verwenden kann sind Corel Draw, Adobe Illustrator oder Inkscape.