Eine Webseite kann sicherlich versuchen so etwas zu erkennen und dann zu protokollieren, aber es ist den Aufwand nicht wert und außerdem stellt sich die Frage, was ein solches Protokoll hinterher bringen sollte (ist ja nichts illegales).

In der Praxis habe ich deshalb noch nie gesehen, dass eine Seite sich diesen (erheblichen) Mehraufwand macht.

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Ich habe Pinterest nie selbst verwendet, deshalb kann ich wenig im Detail dazu sagen. Generell funktionieren Vorschläge bei solchen Seiten aber immer nach ähnlichen Prinzipien.

Zum einen wird angeschaut, was du als Nutzer bereits alles auf der Seite angeschaut bzw. als positiv bewertet hast (bei Pinterest vermutlich "angepinnt"). Dann sucht das Vorschlagssystem nach ähnlichen Inhalten. Das kann beispielsweise über tags und Kategorisierungen passieren oder auch direkt über inhaltliche Ähnlichkeit (z.B. ähnlicher Text).

Zum anderen kann man anschauen, was andere "Nutzer wie du" sonst noch angeschaut haben bzw. positiv finden und dir dann diese Inhalte ebenfalls anzeigen. Man kennt das auch von vielen Onlineshops, wo buchstäblich sowas steht wie "Nutzer die diesen Artikel angesehen haben, finden auch X gut".

Und natürlich kann man das kombinieren und auch noch andere Ansätze mit einfließen lassen.

Wenn du noch mehr Details und Fachbegriffe (zum Weitersuchen) willst, empfehle ich den Wikipedia-Artikel, wo "content-based recommender" und "collaborative-filtering recommender" erklärt sind: https://en.wikipedia.org/wiki/Recommender_system#Approaches

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Vergiss nicht, dass gutefrage eine Menge Besucher hat, welche Fragen und Antworten über Google finden und lesen.

Diese Leute sind zwar oftmals nicht aktiv auf der Seite, aber deine Beiträge helfen da trotzdem weiter 🙂

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Wie apachy schon sehr gut beschrieben hat sind große Plattformen wie gutefrage oder reddit sehr komplex und von einer Vielzahl von Entwicklern über 10+ Jahre gebaut worden. Da sammelt sich einiges an Komplexität an.

Wenn man aber nicht die komplette Plattform nachbauen will, sondern sich auf eine extrem eingeschränkte Liste an features beschränkt (= "Minimum Viable Product"), dann kann man das durchaus mit einem simplen Ansatz wie Phoenix + Heroku realisieren. 🙂

Dabei müsste man nur eine Programmiersprache lernen/verwenden und hat auch einen Großteil der sonstigen Komplexität nicht. An Grundlagenwissen wie HTML, CSS, SQL, HTTP, und TCP/IP, kommt man aber natürlich trotzdem nicht vorbei.

https://www.phoenixframework.org/
https://www.heroku.com/

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Grundsätzlich kann man sagen, dass animierte Grafiken immer mehr CPU-Leistung und damit Strom verbrauchen als ein starres Bild.

Auch bei einem Cursor ist das ziemlich sicher nicht anders, egal ob jetzt bei einem Maus-Cursor oder einem Cursor für Texteingaben.

Die entscheidende Frage ist wieviel mehr Strom dabei nötig ist. Im Normalfall sollte eine einfach Animation nicht spürbar mehr Strom verbrauchen. Allerdings kann es auch hier Softwarefehler ("Bugs") geben, wodurch der Verbrauch dann höher als erwartet sein kann.

Hier ein Beispiel, wo das in "VSCode" (einem weit verbreiteten Editor von Microsoft) der Fall war: https://github.com/microsoft/vscode/issues/22900

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Wenn du das HTML der gutefrage.net Startseite ansiehst, wirst du sehen, dass wir tatsächlich keine keywords angegeben haben. Diese geben wir nur auf den einzelnen Frage-Seiten an.

Wie andere schon erwähnt haben verwendet Google eine Vielzahl von Informationen, um ein Suchergebnis verständlich darzustellen. Eine Sache, die noch nicht erwähnt wurde ist schema.org, was auf Frage-Seiten ebenfalls ausgezeichnet wird.

Google findet gutefrage.net u.a. deshalb, weil wir auf anderen Seiten verlinkt werden und auch weil wir selbst Google mitteilen, dass es uns gibt und dass wir gerne indexiert werden möchten (Stichwort: "Google Search Console").

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