Wie finde ich nach der Trennung wieder das Gefühl von Zuhause?

Hey da draußen :) Meine Freundin (20) und ich (w/22) haben uns vor 1 Woche getrennt. Vorgestern hatten wir nochmal ein letztes abschließendes Gespräch miteinander und konnten nochmal zusammen weinen, lachen und uns tschüss sagen. Wir waren 1,5 Jahre zusammen aber in den letzten Wochen haben wir beide festgestellt, dass wir in ein paar grundlegenden Punkten zu unterschiedlich sind. Nach langen Gesprächen sind wir beide zu der Entscheidung gekommen, dass eine Trennung das beste wäre. Vorallem, weil wir uns jetzt noch super verstehen und keine Feinde sind. Das ist jetzt mein erster Herzschmerz in dem ich mich befinde. Es tut zwar wahnsinnig weh aber ich weiß, dass es so besser ist. So langsam geht es mir auch schon besser. Allerdings fühle ich mich gerade einfach gar nicht mehr in meinem Zimmer wohl. Alles erinnert mich irgendwie an sie. Jetzt würde ich sehr gerne mein Zimmer umstellen, ausmisten und umdekorieren, damit ich mein Zimmer wieder liebe. Mein Zimmer ist mir nämlich sehr heilig und eine Wohlfühloase für mich. So sollte es jedenfalls sein aber so ist es gerade nicht. Das Problem: Das Gefühl von Zuhause ist komplett weg, obwohl ich ja auch noch daheim wohne. Ich kann gut alleine sein aber dauernd fehlt etwas, also sie halt. Darüber komme ich schon hinweg.

Aber wie finde ich langsam mein Gefühl nach Zuhause wieder? Ich weiß gerade auch gar nicht mehr was mir gefällt und nicht gefällt, also bezogen auf Zimmer einrichten. Alles fühlt sich gerade so sinnlos an. Habt ihr Tipps oder Gedanken für mich?

Liebeskummer, Frauen, Trennung, Trennungsschmerz

Sie ist bei Hilfe schnell eingeschnappt?

Vorweg: Meine Mama ist Pharmazeutin, das heißt sie kennt sich was Krankheiten, Symptome und deren Behandlung angeht sehr gut aus. Dadurch habe ich seit ich klein bin einfach sehr viel mitbekommen und gelernt. In meinem Freundeskreis und Umfeld ist es normal, dass man sich logischerweise gegenseitig helfen will, wenn man krank ist. Jeder kennt doch den Satz „Oh je gute Besserung, dann trinkt ganz viel und iss viel Obst und dann wird das wieder“. Das ist doch normal oder? Jedenfalls ist das in meinem Umfeld normal. In meiner Beziehung allerdings wohl nicht so.

Immer wenn sie krank ist will ich ihr ja logischerweise helfen. Sie hat mir vorhin geschrieben, dass sie mit Sodbrennen aufgewacht ist. Ich habe ihr dann geschrieben, dass sie dann aufpassen sollte mit sauren oder süßen Lebensmitteln und eher neutrale Sachen essen sollte. (Davor hatte sie nämlich geschrieben, dass sie jetzt Lebkuchen isst) Ich habe das einfach so geschrieben, weil ich ja will, dass es ihr besser geht, vorschreiben will ich ihr ja ABSOLUT gar nichts. Sie war dann mega beleidigt und meinte, dass das lieb ist aber, dass sie ja selber in der Lage sei zu recherchieren. Das finde ich echt gemein irgendwie. Durch meine Mum habe ich ja professionelles Wissen darüber wie man mit Sodbrennen umgeht und dem Internet kann man bei Krankheitsbehandlung ja nicht immer vertrauen. Ich teile einfach gerne mein gelerntes Wissen mit in dem Fall, weil ich helfen will.

Dieses Verhalten tritt immer auf, wenn sie krank ist und ich ihr helfen will. Ich schreibe ihr dann immer, dass ich sie nicht bevormunden möchte. Irgendwie fühle ich mich aber jetzt so langsam so, als würde sie mir nicht vertrauen. Ich bin doch nicht der Feind.

Krankheit, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, helfen lassen

Die Eltern meiner Freundin raten zur falschen Entscheidung?

Hello meine Freundin und ich studieren beide das gleiche. Für nächstes Semester steht unser Praxissemester an, in dem ein ein 6-monatiges Praktikum zu absolvieren ist. Ich habe meinen Platz schon. Sie hatte Probleme, weil all ihre Lieblings Stellen abgesagt haben. Jetzt hat sie eine Zusage von einer Firma, die nah an ihrem Wohnort ist. Sie müsste nicht vom daheim ausziehen. Allerdings meinte sie selber, dass das Bewerbungsgespräch komisch war und sie auch blöd behandelt wurde. Außerdem ist es nicht so ganz das, was sie machen will. Jetzt hat sie noch ne Zusage von einer Firma bekommen, wo sie viel lieber hin will. Aber die ist weiter weg und sie müsste ausziehen. Ihre Eltern unterstützen es allerdings nicht, dass sie auszieht. Es liegt absolut nicht am Geld. Und hier ist das Problem:

Ihre Eltern sind generell eher toxisch und raten meiner Freundin oft zu der „falschen“ Entscheidung. Definiere falsch: In der Vergangenheit ist es auch schon dazu gekommen, dass meine Freundin dann ihre Entscheidung bereut hat. Sie hat im Nachhinein gemerkt, dass der Rat ihrer Eltern falsch war. Es ist ja logisch, dass sie ihren Eltern vertraut und diese bei wichtigen Themen um Rat fragt. Sie meint, dass diese ja mehr Lebenserfahrung haben. Nur sind diese Ratschläge meistens die falschen. Sie hat mir auch schon gesagt, dass sie merkt, dass ihre Eltern oder ihr Umfeld daheim ihr nicht gut tun. Aber dann hört sie blind auf das, was sie sagen. Und sie fragt ihre Eltern wegen jeder Kleinigkeit ohne selbst wirklich nachzudenken. Ich kann sie natürlich nicht zu ihrem Glück zwingen. Jeder muss aus seinen eigenen Erfahrungen lernen.

Sie ist jetzt hin und her gerissen, wo sie ihr Praktikum absolvieren soll. Ich würde ihr raten das Praktikum zu nehmen, welches ihr mehr gefällt (das weiter weg), weil sie dann auch das lernt, was sie lernen will. Ich bin mir jedoch zu 90% sicher, dass ihre Eltern ihr raten daheim zu bleiben und das weniger gute Praktikum zu nehmen.

Das tut mir in der Seele weh, weil ich weiß, dass sie wieder unglücklich sein wird. Außerdem ist sie erwachsen und kann auch das machen, was sie will. Sie hätte auch locker genug Geld, um auf eigene Faust auszuziehen.

Das nervt mich ein bisschen an ihr, dass sie die „falschen“ Ratschläge befolgt, obwohl sie doch eigentlich weiß, was sie wirklich will. Wie soll ich mit ihr darüber reden? Oder wie überzeuge ich sie das Praktikum weiter weg anzunehmen? (Wir telefonieren erst später)

Beziehung, Freundin, Entscheidungen treffen, Toxische Eltern

Meine Gefühle sind weg, seit wir uns die Liebe gestanden haben?

Vorweg: Ich bin 19 Jahre alt und lesbisch. Bisher war ich noch nie in einer Beziehung. Hatte immer nur hoffnungslose Crushs auf Mädchen, die meine Liebe nicht erwidert haben. Seit 1 Jahr studiere ich in einem sehr kleinen Studiengang (40 Leute), was bedeutet, dass jeder jeden kennt. Nur vereinzelt hat man noch nie miteinander geredet, weil es einfach noch nicht dazu kam.

Jedenfalls ist mir erst im Laufe des Studiums diese eine Kommilitonin aufgefallen. Zuvor habe ich nie was mit ihr zu tun gehabt. Als ich aber auf Insta gesehen habe, dass sie auch den ganzen queeren Leuten folgt, denen ich auch folge, habe ich ein Interesse entwickelt sie kennenzulernen. Irgendwann hat es sich ergeben, dass wir in einer gemeinsamen Freundesgruppe miteinander connected haben. Es blieb aber nur bei wenigen Sätzen und Smalltalk. Jetzt haben wir ein Modul zusammen und sind daher intensiver ins Gespräch gekommen.

Ich habe schnell gemerkt, dass da mehr als freundschaftliches Interesse zwischen uns ist. Naja im laufe der Zeit haben wir uns confessed, dass wir beide gay sind und sie hat mir irgendwann confessed, dass sie sich mehr zwischen uns vorstellen kann. Das war zwar meine Traumvorstellung aber, dass das die Realität wird hätte ich nicht gedacht. Ich habe ihr damals geantwortet, dass es mir genauso geht und dass es sich nach mehr anfühlt.

Bevor wird das dem anderen gesagt haben, war ich immer aufgeregt sie in der Uni zu sehen. Ich habe mich extra schick gemacht und so. Aber seit wir unsere feelings zugegeben haben sind meine "Gefühle weg". Was ist passiert? Ich weiß, dass sie schon viel länger einen sehr starken Crush auf mich hat. Ich habe zwar auch Interesse aber früher als ich einen Crush auf Mädchen hatte war das viel intensiver. Habe ich zu früh meine Gefühle gebeichtet? Sind sie weg? Ich muss ständig an sie denken und stelle mir vor wie wir reden und kuscheln. Ich vermisse sie. Sie passt perfekt zu meiner Persönlichkeit. Aber wo sind dann meine Gefühle hin? Bin ich gerade einfach nur überfordert oder war es nur aufregend als wir noch nicht wussten was der andere vom anderen will? Ging es zu schnell (wir haben viel geschrieben, dann war ich bei ihr, wo wir viel geredet haben, dann war sie bei meinem Geburtstag und dann hat sie mir ihre Gefühle confessed, als sich die Gelegenheit auf WahtsApp ergab. Zwischen dem ersten Treffen und dem Liebesgeständnis liegen 3 Wochen)? ODER DENKE ICH ZU VIEL?

Über Social Media flirten wir auch echt extrem miteinander aber in person sind wir noch sehr zurückhaltend. Die virtuelle Welt und die reale Welt stimmen nicht ganz miteinander überein. Danke für die Hilfe :)

LG, Alaska

Dating, Mädchen, Gefühle, Frauen, lesbisch, Crush
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