Die Vorstellung davon, was es bedeutet, 'ein Mann zu sein', ist nicht in Stein gemeißelt. Gesellschaftliche Rollen verändern sich, und Menschen leben ihr Leben heute unterschiedlich – das bedeutet nicht automatisch, dass sie ihre Integrität verloren haben. Verantwortung zu übernehmen oder sich selbst zu verbessern, sind keine geschlechtsspezifischen Eigenschaften, sondern menschliche Werte. Jeder sollte die Freiheit haben, seinen eigenen Weg zu gehen, ohne in überholte Klischees gepresst zu werden.

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Soll ich meiner „neuen“ Therapeutin sagen, dass ich wieder/ immer noch an meiner Identität zweifle?

Hi, vorab, bitte lest alles, um das zu verstehen und damit keine Missverständnisse aufkommen.

Ich bin seit kurzem 18 und biologisch weiblich, und schon lange in Therapie, aber bei der Therapeutin erst seit etwas mehr als 1 Jahr und war in der Zeit letztes Jahr auch 3 Monate in der Klinik.

Schon als Kind konnte ich mich nicht ganz als Mädchen identifizieren und ab der Pubertät noch weniger, mit dem Brust Wachstum etc wurde es immer schlimmer.

Mit 12 fast 13 hatte ich mir relativ radikal die Haare selbst sehr kurz geschnitten. Hatte das dann bis 14 1/2 so. Ab da wieder wachsen gelassen. Dann mit 15 1/2 also Oktober 2022 hatte ich mir die Haare beim Friseur wieder kurz schneiden lassen.

In der Zeit war ich seit wenigen Monaten auf einer neuen Schule, weswegen ich die „Chance“ genutzt habe, um zu sagen wie ich mich fühle, und, dass meine Haare einen „Grund“ haben. Ich meinte zu allen aus der Klasse, dass sie mich wie davor nennen sollen/ können, also in der Schule und privat Noah.

Das hat sich auch gut angefüllt und wenn ich den Namen gehört habe, hab ich mich immer umgedreht, auch, wenn ich nicht gemeint war.

Kurz gesagt hatte ich die Haare aber auch nur ein halbes Jahr so, ab dann wieder wachsen lassen, auch, weil meine Familie mir das Gefühl gab, dass das nur eine Phase ist und ich mit langen Haaren „ja so hübsch war“, mag sein, habe mich so aber nie richtig wohl gefühlt.

Ab Anfang 2023 habe ich dann alles wieder wie davor gemacht und meine Gefühle unterdrückt, weil meine Mutter meinte, dass ich eh erst ab 18 von ihr aus was machen darf, also sowas wie testo oder OPs.

Durch manche Fragen hier und ein Video, was mir auf YouTube angezeigt wurde, was ich schon kannte, kam ich wieder dazu, dass ich wieder über meine Gefühle dazu nachdenke.

Mir ist bewusst, dass das ein sensibles Thema ist und man nichts überstürzen sollte, aber so kann es nicht weiter gehen.

Kennt ihr euch da vllt aus oder habt Tipps wie ich das meiner Therapeutin sagen könnte?

Vielen dank, 🙏 wenn du dir alles durchgelesen hast.

LG

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Ich denke, es wäre auf jeden Fall gut, wenn du es deiner Therapeutin sagst, weil sie ja genau dafür da ist – um dich bei solchen Gedanken und Unsicherheiten zu unterstützen.

Es ist auch völlig okay, wenn du noch nicht weißt, was du genau willst. Identitätsfindung ist ein Prozess, und du hast das Recht, dich auszuprobieren und herauszufinden, was sich für dich richtig anfühlt – ohne Druck.

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mach dein ding. vielleicht wird dadurch die beziehung zwischen dir und deinen eltern geschädigt, aber rechtlich gesehen darfst du mit 18 ausziehen. punkt.

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Mit 14 ist das in Deutschland nur in Ausnahmefällen möglich, z. B. wenn das Jugendamt zustimmt.. Selbst mit der Erlaubnis deiner Eltern geht es normalerweise erst ab 16. Wenn du eine spezielle Situation hast, könnte das Jugendamt prüfen, ob es eine Lösung gibt!

Beispiele wären betreutes wohnen, bei verwandten wohnen, oder wie schon gesagt, dass der jugendamt dich unterstützt.

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Ja, das ist normal! Nach der Kastration kann sich das Verhalten deines Katers vorübergehend ändern. Er braucht Zeit, um sich wieder wohlzufühlen. Lass ihm einfach seinen Raum, sei geduldig und zwinge ihn nicht zum Kontakt. Mit der Zeit wird er wahrscheinlich wieder zutraulicher :)

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Bin zwar erst 16, kann aber deutlich sagen, dass ich durch schlechte Erfahrungen eine gewisse Hemmung entwickelt habe. Mir fällt es super schwer, Leute, denen ich nicht zu 100% vertraue, anzusprechen. Ich kann kaum mit meinen Klassenkameraden kommunizieren. Echt witzig als Kontrast, dass ich in der Grundschule Klassensprecherin war

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Ja, für 1 Million Euro würde ich das wahrscheinlich machen. Lieber einmal etwas Ekliges essen und dafür sofort reich werden, als 42 Jahre lang hart arbeiten zu müssen, um die gleiche Summe zu verdienen. Man muss sich ja auch nicht lange damit aufhalten, und das Geld könnte man dann in viel spannendere Dinge investieren.

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Es ist wahrscheinlich, dass einige deiner Lehrer nicht mehr leben, da die Lebenserwartung in Deutschland bei etwa 78 Jahren für Männer und 83 Jahren für Frauen liegt. Wenn sie damals über 60 waren, sind sie jetzt 80–90. Manche könnten noch leben, aber das Risiko steigt mit dem Alter.

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