Hallo squeez,
der Unterschied zwischen den beiden Studiengängen ist einfach der Anteil des jeweiligen Anwendungsgebietes. Dieser ist, wie der Name schon sagt, bei der Angewandten Informatik größer als bei der reinen Informatik.
Die Gessellschaft für Informatik unterscheided zwischen 3 Typen von Informatik Studiengängen:
- Typ 1: Im Prinzip reine Informatik mit einem geringen Teil Anwendungsgebiet. Dies wäre in deinem Fall die normale Informatik.
- Typ 2: Hierbei handelt es sich um einen Studiengang mit 50% Informatik Anteil und der Rest Anwendungsgebiet. Dies würde dann wahrscheinlich eher für die Angewandte Informatik zutreffen.
- Typ 3: Hierbei handelt es sich um Studiengänge, die nur einen geringen Informatik Anteil beinhalten, also Informatik als Nebenfach anbieten.
Da du aber meistens einen Großteil deiner Vorlesungen selbst auswählen kannst, wird der Unterschied zwischen normaler und angewandter Informatik nicht allzu groß ausfallen.
Normalerweise sollte es auch möglich sein, nach einem angewandten Informatik Bachelor in einen Informatik Master zu wechseln und umgekehrt. Zumindest war das bei mir an der Universität so.
Ich denke mal, dass es im späteren Berufsleben weniger darauf ankommt, ob du angewandte Informatik oder reine Informatik studiert hast, sondern welche Fachkenntnis du mitbringst und wie gut du in das Unternehmen passt.
Zum Unterschied zwischen Universität und Fachhochschule kann ich sagen, dass im Allgemeinen ein Studium an einer Fachhochschule praxisorientierter ist (Hier hat man in der Regel ein komplettes Praktikumssemester in der Industrie), wohingegen ein Studium an einer Universität mehr Forschungsorientiert und evtl. etwas theoretischer ist.
Hoffentlich konnte ich dir ein wenig weiterhelfen und einige offene Fragen aus der Welt schaffen,
-- eraioj