Ich kann nicht mit meiner Mutter reden ohne zu weinen/schreien...

Hallo, ich heiße Anna und bin 16 Jahre alt.

Ich hatte in den letzten Jahren einige psychische Probleme (Depressionen, Zwangsgedanken, usw.), konnte allerdings durch umfassendes Wissen im psychologischen Bereich und ausführliche Google-Recherchen immer eine Selbst-Diagnose aufstellen und auch jedes Mal, vor Allem durch die Unterstützung von meinem Freund / meiner Familie. einigermaßen damit klar kommen bzw. eine Besserung erzielen.

Seit einigen Monaten mache ich jedoch eine Entwicklung durch, die ich mir nicht erklären kann und zu der ich auch online noch nichts aussagekräftiges gefunden habe:

Ich kann einfach nicht mehr normal mit meiner Mutter reden. Jedes Mal wenn ich versuche mit ihr (über ganz alltägliche Dinge) zu reden, bzw. sie mit mir über ganz normale Dinge redet (Wie war die Schule? etc.) fange ich scheinbar grundlos an sie anzuschreien oder zu weinen. Ich erkenne selbst keinen Grund dafür und sie erst recht nicht. Sie ist traurig und wütend auf mich, weil ich mich so verhalte, aber ich kann einfach nicht anders. Bei anderen Menschen verhalte ich mich normal. Ich habe und hatte nie Probleme mit meiner Mutter, sie ist immer für mich da und eine der wichtigsten Personen in meinem Leben.

Das Problem bestand schon vor 2 Jahren, allerdings nur, wenn es um etwas ging, was ich angestellt hatte (Alkohol trinken / Rauchen zum Beispiel), dann konnte ich darüber nicht mit ihr reden und habe ihr stattdessen immer einen Brief geschrieben in dem ich meine Gefühle und meine Gründe, für das, was ich getan habe, dargelegt habe. Sie hat dann ihre Sicht der Dinge zurück geschrieben und wir konnten uns immer einigen. Ansonsten konnte ich bis vor Kurzem über alles mit ihr Reden, nicht nur normale Dinge, sondern auch über tiefer gehende Gefühle wie Liebe, Hass, Angst, eben einfach über alles.

Ich hoffe so sehr, dass mir jemand sagen kann, wie man so ein Verhalten nennt (ob das irgendeine psychische Störung ist) und vor allem, was ich dagegen tun kann, ob es Tricks gibt, wie ich selbst damit klar kommen kann oder ob ich mir lieber Hilfe suchen sollte.

Ich liebe meine Mutter wirklich und ich hasse mich selbst dafür wie ich mit ihr umgehe, aber ich kann einfach nicht anders, da ist so etwas, das jedes Mal, wenn ich mit ihr sprechen will, aus mir hervorbricht und mich unbegründet so traurig oder wütend macht.

Bitte helft mir, Anna.

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Leider kann ich dir keinen tipp geben ausser: bitte sei vorsichtig mit selbst-diagnosen. Besonders im psychologischen bereich kann man schnell mal daneben liegen. Ich will deine intelligenz nicht in frage stellen aber mit 16 jahren wirst du niemals genügend medizinisches grundwissen haben um mit sicherheit eine diagnose zu stellen. Zumal das teils nicht mal studierten psychologen gelingt. http://newsbloggers.ch/2012/04/19/dr-google-der-%E2%80%9Earzt-dem-frauen-besser-nicht-vertrauen-sollten/

Ich wünsche dir trotzdem viel glück.

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Jaa. Ich hatte das mit einem mädchen genauso. Das ist mittlererweile fast 2 jahre her trotzdem denke ich ab und an noch an sie. Mich hat das ganze in einen strudel aus one night stands, drogen und depressionen getrieben aus dem ich nur noch mit professioneller hilfe raus kam. Ich hoffe das wird dir nicht passieren. Das wichtigste ist meiner meinung nach sich zu zwingen nicht mehr daran zu denken. Ich weiss das ist verdammt schwierig aber mit ein bisschen training und zeit gelingt einem das. Ich glaube kaum das es für dich das richtige ist momentan eine beziehung einzugehen, damit würde ich noch warten. Was du brauchst ist ein "projekt". Irgendetwas was du umbedingt erreichen willst. Sei es ein buch schreiben, eine bestimmte leistung im sport erreichen, eine sprache lernen oder sonst was in diesem stil. Wenn du so ein projekt hast und daran arbeitest hast du gar keine zeit mehr, an deinen ex zu denken. Das zitat "die zeit heilt alle wunden" n wenn man richtig verliebt war reichen 8 monate je nachdem einfach nicht um die alle zu schliessen. Blicke nach vorne und nicht zurück das wird schon. Eins kannst du mir glauben: profesionelle hilfe ist alles andere als angenehm

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ich würde sagen das der durchschnittschweizer nicht viel anders als ein durchschnittsdeutscher isst. Den ganzen müll von kraft-food, nestle ecetera gibt es hier genauso wie bei euch auch. Beliebt sind pasta, reis, kartoffeln, pizza usw genau gleich wie in de. Der unterschied ist meiner meinung nach einfach das viele frischprodukte (besonders milchprodukte & fleisch) eine einiges bessere qualität als in deutschland haben. Klar gibt es auch billigprodukte die sind aber teils hochwertig, nicht wie der müll in deutschland der hier einfach fast niemand kaufen würde..

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Man kann das nicht verallgemeinern, aber es ist schon so das teils eine leicht deutschen-feindliche einstellung vorhanden ist. Das hat verschiedene ursachen. Einerseits sind die medien (20min und der ganze müll) ein wichtiger grund. Ein weiterer ist sicher die unterschiedliche gesellschaft. Viele deutsche meinen das es hier im grunde läuft wie bei ihnen zu hause aber vieles ist halt anders, es gib sachen über die man nicht spricht und schweizer sind in der regel weniger direkt als deutsche, die umgangsformen sind einfach anders. Ein weiterer punkt ist sicher das in den letzten jahren viele deutsche auf leitende positionen gesetzt wurden. Das ist auch ok aber da die meisten ihren chef nun mal nicht mögen ist es halt das einfachste ihn als deutschen zu beschimpfen, da muss man sich nicht viel überlegen. Leider haben viele eidgenossen eine ablehnung gegenüber ausländern. Dann wären da noch all die deutschen in der medizin, welche meiner meinung nach eine wirkliche bereicherung sind, teils jedoch nicht schweizerdeutsch verstehen. Wenn du blutend in der notaufnahme bist und dann wird dir gesagt "ich kann sie nicht verstehen, können sie bitte hochdeutsch reden", dann kann schon eine gewisse abneigung entstehen..

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