| ()^x ist soweit ich weiß die richtige Schreibweise dafür.
Wenn man es denn nicht als Beleidigung oder Kampfbegriff benutzen würde (so wie die Person, die dich so genannt hat das offenbar gemacht hat), würde der Begriff tatsächlich heißen, dass man Persönlichkeitsmerkmale, die durch Testosteron begünstigt werden und die die Gesellschaft für Männer vorsieht und als gut ansieht, in so einem starken Maße ausgeprägt hat, dass sie für einen selbst oder seine Umgebung schädlich wären. Ein Beispiel: Selbstständigkeit ist an und für sich anstrebenswert und wird bei Männern gern gesehen. Wenn das solche Ausmaße annähme, dass man sich nicht in der Lage sieht, Andere um Hilfe zu bitten, weil man sich dadurch schwach und unmännlich fühlen würde, lieber seine Probleme in sich hineinfrisst oder sich bis zum Umfallen überarbeitet, dann würde man das als toxisch männlich bezeichnen, weil der Mensch durch die extreme Ausübung dieser männlichen Tugenden schwächer und labil wird. Auf die Angehörigen kann das natürlich ebenso schädlich wirken.
Ich hoff mal, dass ich das so weit verständlich erklären konnte. Leider ist der Begriff in letzter Zeit so beliebt geworden, dass er mal wieder viel zu ungenau verwendet wird und dadurch die eigentliche Bedeutung Gefahr läuft, verwässert zu werden.
Da fällt mir der Colours Shop in Hamburg ein.
Du kannst dir das wünschen, was du zur Ausübung des Hobbys brauchen wirst, der Rest ist dann eigene Arbeit. Zu dem Beispiel Klavier spielen könntest du dir beispielsweise Notenbücher, ein Lernbuch oder einen Klavierkurs wünschen, daran ist nichts absurd.
Polizeiliche Fallanalytiker könnte ich mir vorstellen. Führungskräfte brauchen auch definitiv emotionale Intelligenz, wie die Anderen auch schon meinten. Für Verhandlungen in der Wirtschaft ist das auch zwingend erforderlich, um das Gegenüber zu verstehen und davon zu überzeugen, was du vermitteln möchtest.
Weil sie es nicht verstehen, können sie nicht vortäuschen, es zu verstehen. Das ist ungefähr so, als wolltest du dich in einer Kunstgalerie als Kenner ausgeben, hast aber mit Kunst nichts am Hut. Die Leute würden es an deinen Aussagen merken, dass du nichts vom Thema verstehst und dein Interesse an den Bildern geheuchelt ist.
Wie andere schon geschrieben haben, finde ich es in Ordnung, so lange alle wissen, worauf sie sich einlassen und wenn niemand eine feste Beziehung erwartet. Leider ist so etwas ziemlich schwierig und weil ich persönlich in einer sexuellen Beziehung eine Vertrauensbasis brauche, ist diese Beziehungsform nichts für mich. Diejenigen, für die es klappt, verurteile ich nicht und freue mich für sie. Was ich bloß problematisch sehe, ist wenn Leute anfangen, feste monogame Beziehungen als nicht mehr zeitgemäß anzusehen, nur weil wir weit genug gekommen sind um Polyamorie weitestgehend zu akzeptieren. Für Leute, die sich nicht fest binden wollen, ist Polyamorie die bessere Wahl, solche Leute würde ich vielmehr ungern in eine monogame Partnerschaft zwängen, weil das auf Dauer wahrscheinlich mit Fremdgehen enden würde. Leute, die sich fest binden wollen, würde ich anders herum ungern zur Polyamorie drängen wollen, nur weil es eine (wieder) moderne Form der Liebesbeziehung ist.
Ich bin zwar spät dran, aber mein Gedanke dazu: da dürfte reinspielen, dass homosexuelle, coole erfolgreiche Männer eher auffallen als heterosexuelle, coole erfolgreiche Männer, weil die erstgenannte Gruppe unterschiedlicher von dir ist als die letztgenannte und weil Schwulsein allgemein in der Gesellschaft ungewöhnlicher als Heterosexualität ist und damit eher auffällt.
Das ist wirklich bitter und ich kann mir gut vorstellen, dass du das alles bereust. So hart wie es klingt und so unangenehm wie es wäre, denke ich wäre es das beste, wenn du der Freundin, die du aus Frust geküsst hast, sagst, gestehst, dass du dich mit ihr nur über deinen Liebeskummer hinwegtrösten wolltest und das beendest. Danach könntest du dich mit dem Mädchen, um das es dir eigentlich geht, aussprechen und ihr erzählen, wie es so weit gekommen ist, allerdings würde ich dir raten, nicht mit der Erwartung oder Hoffnung da reinzugehen, dass ihr dadurch doch noch ein Paar werden würdet. Wenn es etwas wird, würde es mich freuen, wenn nicht, würdest du dir dadurch die Enttäuschung sparen. Aber wenn du diesen Gedanken im Hinterkopf behältst, dass ihr mit diesem Gespräch doch noch zusammen kommen könntet, würde es sich für dich vermutlich zu gezwungen und angespannt anfühlen, was dich auch wieder nervöser machen würde. So wie du es selbst geschrieben hast, hast du das auch schon selbst verstanden, ich wollte dich damit eher darin bestätigen.
Was Panikattacken angeht, würde ich dir Gesprächssitzungen mit einem Psychotherapeuten empfehlen. Nur je nach dem, wo man wohnt, kann es frustrierend lang dauern, an einen solchen Termin zu kommen und man sollte auch von der Persönlichkeit so zum Therapeuten passen, dass man eine Vertrauensbasis aufbaut. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und alles Gute!