Wenn man es denn nicht als Beleidigung oder Kampfbegriff benutzen würde (so wie die Person, die dich so genannt hat das offenbar gemacht hat), würde der Begriff tatsächlich heißen, dass man Persönlichkeitsmerkmale, die durch Testosteron begünstigt werden und die die Gesellschaft für Männer vorsieht und als gut ansieht, in so einem starken Maße ausgeprägt hat, dass sie für einen selbst oder seine Umgebung schädlich wären. Ein Beispiel: Selbstständigkeit ist an und für sich anstrebenswert und wird bei Männern gern gesehen. Wenn das solche Ausmaße annähme, dass man sich nicht in der Lage sieht, Andere um Hilfe zu bitten, weil man sich dadurch schwach und unmännlich fühlen würde, lieber seine Probleme in sich hineinfrisst oder sich bis zum Umfallen überarbeitet, dann würde man das als toxisch männlich bezeichnen, weil der Mensch durch die extreme Ausübung dieser männlichen Tugenden schwächer und labil wird. Auf die Angehörigen kann das natürlich ebenso schädlich wirken.

Ich hoff mal, dass ich das so weit verständlich erklären konnte. Leider ist der Begriff in letzter Zeit so beliebt geworden, dass er mal wieder viel zu ungenau verwendet wird und dadurch die eigentliche Bedeutung Gefahr läuft, verwässert zu werden.

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Du kannst dir das wünschen, was du zur Ausübung des Hobbys brauchen wirst, der Rest ist dann eigene Arbeit. Zu dem Beispiel Klavier spielen könntest du dir beispielsweise Notenbücher, ein Lernbuch oder einen Klavierkurs wünschen, daran ist nichts absurd.

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Polizeiliche Fallanalytiker könnte ich mir vorstellen. Führungskräfte brauchen auch definitiv emotionale Intelligenz, wie die Anderen auch schon meinten. Für Verhandlungen in der Wirtschaft ist das auch zwingend erforderlich, um das Gegenüber zu verstehen und davon zu überzeugen, was du vermitteln möchtest.

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Weil sie es nicht verstehen, können sie nicht vortäuschen, es zu verstehen. Das ist ungefähr so, als wolltest du dich in einer Kunstgalerie als Kenner ausgeben, hast aber mit Kunst nichts am Hut. Die Leute würden es an deinen Aussagen merken, dass du nichts vom Thema verstehst und dein Interesse an den Bildern geheuchelt ist.

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Ist ok

Wie andere schon geschrieben haben, finde ich es in Ordnung, so lange alle wissen, worauf sie sich einlassen und wenn niemand eine feste Beziehung erwartet. Leider ist so etwas ziemlich schwierig und weil ich persönlich in einer sexuellen Beziehung eine Vertrauensbasis brauche, ist diese Beziehungsform nichts für mich. Diejenigen, für die es klappt, verurteile ich nicht und freue mich für sie. Was ich bloß problematisch sehe, ist wenn Leute anfangen, feste monogame Beziehungen als nicht mehr zeitgemäß anzusehen, nur weil wir weit genug gekommen sind um Polyamorie weitestgehend zu akzeptieren. Für Leute, die sich nicht fest binden wollen, ist Polyamorie die bessere Wahl, solche Leute würde ich vielmehr ungern in eine monogame Partnerschaft zwängen, weil das auf Dauer wahrscheinlich mit Fremdgehen enden würde. Leute, die sich fest binden wollen, würde ich anders herum ungern zur Polyamorie drängen wollen, nur weil es eine (wieder) moderne Form der Liebesbeziehung ist.

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Ich bin zwar spät dran, aber mein Gedanke dazu: da dürfte reinspielen, dass homosexuelle, coole erfolgreiche Männer eher auffallen als heterosexuelle, coole erfolgreiche Männer, weil die erstgenannte Gruppe unterschiedlicher von dir ist als die letztgenannte und weil Schwulsein allgemein in der Gesellschaft ungewöhnlicher als Heterosexualität ist und damit eher auffällt.

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Was soll ich tun?

Hi,

Ich bin M/15.

Undzwar brauch ich ein paar Ratschläge, was ich tun soll. Also ich hatte jetzt die letzten Wochen Kontakt mit einem echt tollen Mädchen. Letztes Wochenende war sie mit einigen Freunden von mir alleine draußen und irgendwie sind sie auf mich zu sprechen gekommen und dabei ist das Gerücht aufgekommen, dass ich sie liebe. Das stimmt so aber nicht, da ich persönlich länger Zeit brauche, mich in einen Menschen zu verlieben. So, dann hat sie mich völlig aufgelöst angerufen und mir erklärt, dass sie so schnell keine Gefühle entwickeln kann, was ja klar ist. Und sie hat gesagt, dass wir ja Freunde sind(das ist aber nicht meine Intention).
Danach war ich ziemlich frustriert und habe einige Tage später aus Frust mit einem anderen Mädchen rumgemacht. Zuerst dachte ich dass mir das hilft, das andere zu verarbeiten. Dann sind wir gestern Abend gemeinsam mit Freunden draußen gewesen, beide Mädchen waren da. Natürlich hat sie mitbekommen, was ich gemacht habe. Wir haben uns dann ausgesprochen und sie hat gesagt, dass sie es schade findet, was ich gemacht habe, weil sie sich nach weiteren Treffen was hätte mit mir vorstellen können. Das hat mir echt das schlechteste Gefühl gegeben, was ich jemals gespürt habe, weil ich sie offensichtlich verletzt hatte und sie mich anscheinend doch mehr schätzt. Ich habe daraufhin sehr viel getrunken und alles in mich reingefressen. Komplett betrunken habe ich eine Panikattacke bekommen, bekam kaum luft und lag komplett unterkühlt auf dem Boden. Schließlich haben meine Freunde meine beste Freundin, einen meiner besten Freunde und meine Schwester angerufen, um mich nach hause zu bringen. Ich habe vor allen in meiner panik geheult und ich fühle mich heute morgen einfach schuldig, meinen Freunden gegenüber und vorallem ihr, weil ich mit einem anderen Mädchen rumgemacht habe.

Ich weiß selbst, dass es wahrscheinlich keine Chance für uns mehr gibt und mit dem Mädchen das ich geküsst habe ist es auch eine komische Situation.
Hat irgendjemand Ratschläge für mich, bezüglich diesem Thema und wo, beziehungsweise wem ich mich wegen meinen psychischen Problemen öffnen kann?

Danke für jede Hilfe!

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Das ist wirklich bitter und ich kann mir gut vorstellen, dass du das alles bereust. So hart wie es klingt und so unangenehm wie es wäre, denke ich wäre es das beste, wenn du der Freundin, die du aus Frust geküsst hast, sagst, gestehst, dass du dich mit ihr nur über deinen Liebeskummer hinwegtrösten wolltest und das beendest. Danach könntest du dich mit dem Mädchen, um das es dir eigentlich geht, aussprechen und ihr erzählen, wie es so weit gekommen ist, allerdings würde ich dir raten, nicht mit der Erwartung oder Hoffnung da reinzugehen, dass ihr dadurch doch noch ein Paar werden würdet. Wenn es etwas wird, würde es mich freuen, wenn nicht, würdest du dir dadurch die Enttäuschung sparen. Aber wenn du diesen Gedanken im Hinterkopf behältst, dass ihr mit diesem Gespräch doch noch zusammen kommen könntet, würde es sich für dich vermutlich zu gezwungen und angespannt anfühlen, was dich auch wieder nervöser machen würde. So wie du es selbst geschrieben hast, hast du das auch schon selbst verstanden, ich wollte dich damit eher darin bestätigen.

Was Panikattacken angeht, würde ich dir Gesprächssitzungen mit einem Psychotherapeuten empfehlen. Nur je nach dem, wo man wohnt, kann es frustrierend lang dauern, an einen solchen Termin zu kommen und man sollte auch von der Persönlichkeit so zum Therapeuten passen, dass man eine Vertrauensbasis aufbaut. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und alles Gute!

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