Das Weltall hat durchaus ein „Ende“, nur wie genau dieses „Ausschaut“ lässt sich nicht bestimmen. Es ist aber kein Ende wie der Rand eines Tellers und wenn du einen Schritt zu weit machst, fällst Du runter, sondern der Raum ist einfach nicht größer und ein „außerhalb des Raumes“ gibt es nicht, weil die Zeit nur innerhalb des Raumes existiert.
Es stimmt zwar das sich das All „ausdehnt“, jedoch wird es nicht einfach nur immer größer weil sich der Rand in eine Richtung hin verschiebt, sondern weil der gesamte Raum sich ausdehnt. Das bedeutet das sich die Entfernung von uns zu jedem Himmelskörper stetig vergrößert. Die Entfernung z.B. vom Erde-Sonne, Mond-Erde usw. vergrößert sich stetig (wenn wir jetzt die Schwankungen durch die Elliptischen Umlaufbahnen jetzt mal außen vor lassen, welche sich dadurch aber auch stetig vergrößern.)
es bläht sich sozusagen immer weiter auf (ein etwas gefährliches aber für die Vorstellung dessen brauchbares Beispiel wäre ein Luftballon, welcher immer weiter aufgepustet wird) mit einer Geschwindigkeit von ca. 70km/s/Mpc. (Unterschiedliche Messungen in unterschiedlichen Entfernungen zeigen Abweichung zwischen ca. 67 und 74km/s/Mpc, welche derzeit nicht erklärt werden können)
Jedenfalls ist es verdammt wichtig das es sich immer weiter ausdehnt, sonst würde alles wieder zusammenfallen, alles wäre irgendwann wieder an einem Ort und irgendwann würde die Zeit aufhören zu existieren (die Temperatur zu diesem Zeitpunkt geht in Richtung unendlich).
Also quasi den Zustand einnehmen, den es zu Beginn der Zeit schon einmal gehabt haben müsste, den Zeitpunkt des Urknalls (korrekt müsste es heißen: dem Zeitpunkt kurz nach dem Urknall, denn erst hier hat die Zeit angefangen zu existieren).
für unsere Irdischen Massstäbe kann man aber durchaus von unendlichen Weiten sprechen, da wir niemals „das Ende“ erreichen könnten, egal wie lange wir unterwegs wären.