Du musst deine Frage genauer Stellen. Was meinst du mit von den Genen bestimmt. Meinst du: Sind wir von Genen determiniert oder sind wir von Genen beinflust? Wenn du die Fragen differenzierst wirst du wahrscheinlich selbst auf die Antwort kommen.
Der Buddhismus lehnt nicht die Existenz Gottes ab. Er macht nur keine Aussage darüber ob es einen Gott gibt oder nicht. Du kannst sowohl als Theist als auch als Atheist Buddhist sein. Man könnte anmerken, dass der Buddhismus deshalb einer Philosophie mehr ähnelt als einer Religion.
Ich bin mir nicht sicher ob du hierbei richtig liegst, das es ohne Zeit keinen Raum gibt. Ein Szenario in der fernen Zukunft ist, dass das Universum einen kälte Tot erleidet und damit zum Stillstand kommt. Ich hab mich zwar noch nicht mit der Philosophie der Zeit beschäftigt, jedoch schon einige male gelesen, dass Zeit mit der zunehmenden Entropie zusammenhängt, die mit dem Kältetot zum erliegen kommt, da überall die Entropie gleich bleibt. Gäbe es damit keine Zeit mehr? Wenn ja würde deine Behauptung nicht stimmen. Korrigiert mich bitte falls ich hiermit falsch liege.
Wikipedia hat dazu eine gute Zusammenfassung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Au%C3%9Ferchristliche_antike_Quellen_zu_Jesus_von_Nazaret
Diese Frage spricht das Klassische "Theodizee" Problem von Gott und dem Leid an.
Der Atheist argumentiert, dass Gott (mit eigenschaften allmacht und liebend) und Leid nicht gleichzeitig existieren können, sagt dass Leid existiert und damit dass Gott nicht existiert.
Dadurch, dass er die Behauptung aufstellt, dass Leid und Gott nicht beide existieren können hat er die Beweislast und muss er den widerspruch aufzeigen.
Die klassische Argumentation ist in der Form "reduction ad adsurdum" welche lautet:
1. ein all-liebender und allmächtiger Gott existiert
2.Leid existiert
3.Wenn Gott allmächtig ist kann er jede Welt schaffen die er wollte
4.Wenn Gott allliebend ist bevorzugt er eine Welt ohne Leid.
Wenn alle 4 Bedingungen richtig sind folgt: entweder existiert Gott nicht, oder er ist nicht allmächtig oder er ist nicht allliebend
Jedoch stimmt der Inhalt von Prämisse 3 & 4 nicht.
Die meisten Theisten gehen von der Einschränkung Gottes aus, dass er nichts logisch unmögliches machen kann. (er kann zb nicht ein Rundes Quadrat schaffen)
Dadurch kann ein allmächtiger Gott nicht jede Welt schaffen die er mag, zb keine in der Menschen einen Freien Willen haben und nur das machen was er will.
Damit wäre die Argumentation schon erledigt, da eine Prämisse nicht stimmt.
Trotzdem noch hier die Widerlegung der prämisse 4. "wenn gott alliebend ist bevorzugt er eine welt ohne leid"
Dazu gibt es mehrere einwände, vielleicht ist es unmöglich eine welt ohne leid zu schaffen, wenn es willensfreiheit gibt, vielleicht ist das Leid nötig um ein bestimmtes positives Ziel zu erreichen oder um bestimmte Eigenschaften der menschen wie bestimmte tugenden hervorzubringen.
In jedem fall sind alle szenarien theoretisch möglich, dass genügt um ein reductio ad absurdum zu widerlegen.
Die Argumentation es kann gott nicht geben, da es Leid gibt scheidet damit aus. (kein heutiger Philosoph vertritt diese position mehr, da die beweislast zu groß ist)
Eine Argumentation die jedoch noch vertreten werden kann ist, dass es unwahrscheinlich ist das es Gott gibt, da es Leid gibt.
Natürlich muss man sich dann Fragen unwahrscheinlich im Vergleich zu was?
Wenn man das Kalamargument, das moralische und das von Leibniz berücksichtigt könnte es vielleicht doch warscheinlich werden. Das abwägen zwischen den argumenten ist damit sehr subjektiv.
Um deine Frage zu beantworten, ja man kann auch an Gott glauben, wenn es Leid gibt.
lg descarte
Die lehre von Karma stammt aus dem Buddhismus und Hinduismus. Jeder, der diesen Weltanschauungen angehört, würde sagen, dass man in diesem oder einem nächsten Leben dafür Leid erfährt, wenn man moralisch schlecht handelt.
Die meisten anderen würden sagen, dass die Lehre vom Karma ein Irrglaube ist.
Ob es eine "kosmische" Gerechtigkeit gibt, wodurch die moralisch schlechten Handlungen auf einen zurück kommen ist eine andere Frage. Auch Anhänger von den Buchreligionen, Judentum, Christentum und Islam sind der Meinung, dass es nach dem Tot durch den Schöpfer eine Gerechtigkeit gibt, wodurch jeder wegen seiner moralisch schlechten taten zur Rechenschaft gezogen wird.
Jeder wird dir deshalb auf deine Frage " Gibt es das Karma, dass für Gerechtigkeit sorgt" eine andere Antwort geben.
Ich persönlich denke nicht dass es Karma gibt, da es für mich keine Gründe gibt das anzunehmen, weder Beobachtungen, dass jeder der unmoralisch lebt irgendwann gestraft wird, noch Gründe an Hinduismus oder Buddhismus zu glauben.
Dadurch, dass du die Fragen aus gutefrage.net wählst um deine Behauptung zu Begründen, dass sehr viele Menschen nichts in der Birne haben, hat man den Eindruck als hättest du dich bemüht eine repräsentative Stichprobe für deine Untersuchung zu wählen.
Alternativen wären ein Freiwilliges soziales Jahr im Ausland oder dass du längere Zeit bei einer Familie untergebracht bist und verpflegt wirst und dafür etwas im Haushalt mithilfst oder für sie Arbeitest. Das zweite ähnelt einem Au Pair Aufenthalt und angeboten wird es zb: auf helpx.net, wo du ca 20 euro zahlen musst und dafür für die nächsten 3 Jahre Kontakte zu Familien auf der ganzen Welt hast, die sich das vorstellen können jemanden bei sich zu versorgen. Eine 3. Alternative wäre einfach so zu Reisen. Zum Beispiel mit dem Zug durch Europa mit einem Interrail ticket.
Einige Menschen denken, dass die Wissenschaft die Religion verdrängt hat, da sie immer mehr erklären kann. Früher gab es den Wetter-Gott; heute verstehen wir wie das Wetter funktioniert und brauchen diesen nicht mehr. Gott wird die Rolle eines Lückenbüßer Gottes zugeschrieben, der dort Platz findet wo man etwas nicht versteht. Da die Naturwissenschaften nun sehr viel verstehen ist dieser nicht mehr nötig.
Es besteht jedoch ein fundamentaler Unterschied zwischen einem Gott wie Zeus der innerhalb der Welt ist und einem Gott der das Universum geschaffen hat und damit außerhalb des Universums ist.
Die Wissenschaft kann durch die Naturgesetze sehr viel des Mechanismus des Universums erklären. Man kann sich trotzdem noch fragen wieso es den Mechanismus überhaupt gibt. Das ist eine andere Kategorie.
Ich schließe mich ganz dem Philosophen Ludwig von Wittgenstein an von dem folgendes Zitat stammt:
"Der ganzen modernen Weltanschauung liegt die Täuschung zugrunde, dass die Naturgesetze die Erklärung der Naturerscheinungen sind."
Egal wie viel die Wissenschaft erklären kann wird sie niemals erklären können, wieso es das Universum gibt und nicht vielmehr 'nichts'.
Man kann zb. folgende Argumentation vertreten:
1.Alles was beginnt zu existieren hat eine Ursache
2.Das Universum beginnt zu existieren
Daraus folgt [3.] Das Universum hat eine Ursache
Weiter kann man überlegen, was für Eigenschaften die Ursache hat. Das Universum beinhaltet unter anderem Zeit und Materie. Die Ursache kann also nicht materiell sein, da Materie erst bei der Entstehung des Universums entsteht. Daraus kann man folgern, dass die Ursache immateriell und zeitlos ist.
Deshalb hat man eine gute Grundlage zu glauben, dass die Ursache Gott ist.
Was wären die Alternativen?
Man leugnet Prämisse 1 und sagt, dass das Universum eine Ausnahme ist und aus dem Nichts entstehen kann. Und kommt zu der seltsamen Schlussfolgerung, dass es eine Wirkung ohne Ursache gibt wodurch man einen Grundsatz der Wissenschaft verletzt.
Oder man leugnet 2 und vertritt die Meinung, dass das Universum schon immer existiert, was höchst unwissenschaftlich ist, da die Entstehung seit 1929 von Hubble durch die Rotverschiebung belegt ist.
Oder man vertritt wissenschaftliche Randpositionen wie das Big Crunch Modell, bei dem das Universum eine Abfolge von Big Bangs und Big Crunchs hat. Wieso das Modell eine Randposition ist, liegt daran, dass es keine Belege dafür gibt. Es spricht sogar die Tatsache dagegen, dass das Universum sich nicht nur ausdehnt sondern immer schneller ausdehnt. Laut Big Crunch Modell müsste es sich immer langsamer ausdehnen bis es wieder in sich kollabiert und ein neuer Big Bang folgt.
Die Gemeinsamkeit ist, das sowohl der Utilitarismus, als auch der kategorische Imperativ dazu dienen Handlungen und Normen zu bewerten.
Der Utilitarismus sagt man soll so Handeln, dass der Nutzen oder das Glück durch die Handlung maximiert wird.
Der Kategorische imperativ sagt man soll so Handeln, dass man selbst wollen würde, dass die Handlung eine allgemeine Maxime wird.
Beide Methoden zur Normfindung können sich jedoch widersprechen.
Wenn man den Netto Nutzen der Gesellschaft dadurch erhöhen würde indem man eine Person foltert, oder tötet (wodurch zb andere menschenleben gerettet werden), sagt der Utilitarismus, dass man so Handeln soll.
Laut dem Kategorischen Imperativ kann man auch eine andere Meinung vertreten, da man vielleicht nicht will, das es eine allgemeine Maxime wird, dass jeder dann getötet werden sollte, wenn dadurch ein Netto Nutzen entsteht.
Hier eine reliefkarte
http://etc.usf.edu/maps/pages/7000/7093/7093.gif
Die Beschreibung wo du welche Schwelle findest steht auf Wikipedia.
Die Klimazonen beziehen sich auf gemeinsame klimatischen Verhältnisse. Die Vegetationszonen auf gemeinsame Vegetation. Da die Vegetation vom klima abhängt korrelieren beide Zonen sehr stark. Trotzdem gibt es unterschiede. Zb: wird der norden der usa und der süden kanadas der warmgemäßigten klimazone zugeordnet. Diese klimazone besteht jedoch aus verschiedenen vegetationszonen wie Laub/mischwald, Steppe, und teilweise Nadelwald.
"Der ganzen modernen Weltanschauung liegt die Täuschung zugrunde, dass die Naturgesetze die Erklärung der Naturerscheinungen sind." Ludwig von Wittgenstein
Es wäre leichter gewesen deine Fragen zu beantworten, wenn du sie etwas spezieller formuliert hättest. Ich nehme an du beziehst dich auf die Bücher, Thora, Koran und Bibel. Deine 2 Fragen könnten vielleicht diese sein:
-wieso glauben Menschen an die Bibel, wenn sie wissenschaftlich widerlegt ist
-wieso glauben Menschen an Gott, wenn das wissenschaftlich widerlegt ist
Da du die Behauptung aufstellst, liegt die Beweislast auf deiner Seite zu zeigen, dass die Bibel wissenschaftlich widerlegt ist oder, dass der Glaube an einen Gott wissenschaftlich widerlegt ist.
Da ich kein Argument vorliegen habe kann ich nur versuchen allgemein zu erklären, wieso ich nicht denke, dass das der Fall ist.
Einige Menschen denken, dass die Wissenschaft die Religion verdrängt hat, da sie immer mehr erklären kann. Früher gab es den Wetter-Gott; heute verstehen wir wie das Wetter funktioniert und brauchen diesen nicht mehr. Gott wird die Rolle eines Lückenbüßer Gott zugeschrieben, der dort Platz findet wo man etwas nicht versteht. Da die Naturwissenschaften nun sehr viel verstehen ist dieser nicht mehr nötig.
Ich möchte auf einen Unterschied von einem Römischen Wettergott wie Zeus und dem Gott aus den 3 Buchreligionen aufmerksam machen.
Der 1. ist ein Teil der Welt, der 2. wird von den Religionen als Schöpfergott beschrieben, der das Universum geschaffen hat und außerhalb der Welt steht.
Heutzutage kann durch Naturgesetze ein großer Teil des Mechanismus des Universums erklärt werden. Man kann sich trotzdem noch die Frage stellen wieso es diesen Mechanismus gibt. Das fällt in eine andere Kategorie.
Die Wissenschaft verdrängt somit die Religion nicht. Vielmehr kann man mithilfe von Wissenschaft Religionen verifizieren oder falsifizieren. So kann die Vorstellung des Hinduismus, dass das Universum schon immer existiert falsifiziert werden. Somit wird der Hinduismus oder zumindest Hauptströmungen widerlegt.
Die 3 Buchreligionen mit ihrem Konzept eines Schöpfergottes passen hingegen sehr gut zu der Entstehung des Universums, welche 1929 Hubble durch die Rotverschiebung nachweisen konnte.
Jetzt zu der anderen Frage. Wieso es Menschen gibt die an die Bibel (ich wähle hier die Bibel weil ich den Standpunkt vom Koran nicht vertrete) glauben, obwohl sie von der Wissenschaft widerlegt wurde.
Hier wäre ein spezifisches Argument deinerseits sehr sinnvoll, auf das ich eingehen könnte. Trotzdem versuche ich zu erklären wieso man an die Bibel glauben kann.
Viele Bücher der Bibel verstehen sich selbst als Beschreibungen der Geschichte, wie die Geschichte der Juden oder die Geschichte vom Leben Jesu. Dadurch lassen sie sich verifizieren oder falsifizieren.
Das Alte Testament lässt sich durch Archäologie und außer biblische Texte prüfen. Wenn dich das weiter interessiert ist das 600 Seiten dicke Buch "On the Reliability of the Old Testament" von dem führenden Archäologen K.A.Kitchen zu empfehlen.
Das Neue Testament lässt sich auf ähnliche weiße prüfen. Dabei spielen nicht nur außerbiblische quellen eine Rolle. Es kann wie jedes andere Dokument, dass einen geschichtlichen Anspruch erhebt auch auf innere schlüssigkeit untersucht werden.
Außerbiblische Quellen zu Jesus und das frühe Christentum haben wir zb. durch die Geschichtsschreiber Josphus, Tacitus und Flavius.
Bei der Untersuchung des NT stellt sich folgende zentrale Frage der Beweislast: Geht man davon aus, dass der Text zuverlässig ist, bis man gezeigt hat, das er unzuverlässig ist, oder geht man davon aus, dass er unzuverlässig ist, bis man gezeigt hat, dass er zuverlässig ist.
Unschuldig bis schuld gezeigt wurde oder schuldig bis unschuld gezeigt wurde?
Ich bin aus einigen Gründen der Meinung man sollte davon ausgehen, dass der Text zuverlässig ist, bis man gezeigt hat, das er unzuverlässig ist.
Die Gründe wieso ich das denke sind:
1. Es gab zu wenig Zeit, dass sich Legenden hätten bilden können. Jesus starb 30 nach Chr. 1.Korinther entstand 55 A.D (enthält zentrale Lehre des Christentums), Lukasevangelium 60 A.D, Josephus 75-90 A.D, Tacitus 98-117 A.D.
2.Die Evangelien gleichen nicht damaligen Märchen oder Legenden geschichten
3.Als sich das Christentum ausgebreitet hat, war es möglich die Autoren der Evangelien & die Augenzeugen in Jerusalem zu befragen.
4.Bei den Stellen wo sich die Evangelien überprüfen lassen sind sie zuverlässig.
Das Christentum hat sich enorm von Jerusalem aus ausgebreitet. Obwohl der Anführer gerade für Blasphemie gekreuzigt wurde, haben die Jünger jesu den Glauben weiter verbreitet. Außerdem haben sich viele andere dem Christentum angeschlossen, obwohl sie schon in früher Zeit verfolgt und getötet wurden.
Ein interessanter Nebenaspekt ist auch das es über 5600 erhaltene Manuskripte des NT gibt. Vergleich das und die Zeitspanne mal mit anderen antiken Schriften.
Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.
Die Tora besteht aus den 5 Büchern Moses, die auch in der Bibel zu finden sind. Von ihr gibt es genauso verschiedene Übersetzungen wie von der Bibel und dem Koran.
Alle 3 Bücher werden sowohl in verschiedene Sprachen übersetzt, als auch in verschiedenen Übersetzungen am Deutschen Markt angeboten.
Einige deutsche Übersetzungen der Bibel sind: Elberfelder, Schlachter, Luther
Einige deutsche Übersetzungen des Korans sind: Henning, Hofman, Paret
Wieso gibt es nun verschiedene Übersetzungen?
Das hat verschiedene Gründe. Einige Übersetzungen wollen den Text möglichst in einfach verständliches deutsch übersetzen und halten sich deshalb nicht so sehr an den hebräischen oder Griechischen Text. Andere wollen möglichst wortgetreu übersetzen. Bei der zweiten Gruppe gibt es manchmal unterschiedliche Meinungen zu einzelnen Wortbedeutungen.
Manche Übersetzungen lassen Komplizierte Satzkonstruktionen stehen andere zerteilen sie zb. in mehrere Sätze.
Es gibt beim Neuen Testament über 5600 Manuskripte die bereits gefunden wurden und die der Rekonstruktion des Originaltexts dienen. Diese können sich teilweise Unterscheiden.
80% der Unterscheidungen der Manuskripte sind Schreibvarianten, so kann der Satz "Jesus liebt Paulus" im griechischen auf 19 verschiedene Arten wiedergegeben werden.
10% der Unterschiede sind kleine Abweichungen ohne Sinnänderung
und 10% sind Unterschiede mit Sinnänderung, die aber nicht den gesammt sinn des NT berühren. So zb: bei Johannes 5, 3-4. Es ist nicht ganz klar, ob der Teil, das ein Engel das Wasser bewegt im 4. Jh. dazugefügt wurde.
Außerdem könnte das Ende des Markus evangeliums erst später hinzugefügt worden sein. –Mk.16,9-20. Und Johannes 5, 3-4 und 1.Joh.5, 7-8 sind nicht ganz sicher.
Mit diesen 4 Unterschieden werden in den Übersetzungen der Bibel unterschiedlich umgegangen.
Die 5600 gefundenen Manuskripte können grob in 2 Lager eingeteilt werden. Die überwiegende Mehrheit kommt aus Antiochien, eine Minderheit aus Alexandria und Ägypten.
Auf den Texten von Antiochien basiert die Vulgata (lateinisch ;400 n Chr.) und der Textus Rezeptus( greichisch; 1516 n Chr.) Auf dem Textus Rezeptus basiert dann die übersetzung von Luther und später die King James Bible
Die Alexandrinischen Texte werden im 19. Jahrhundert zusammengeführt, was den Namen "Nestles griechisches neues Testament" erhält auf dem die meisten heutigen Übersetzungen basieren. (seltsamerweise, da die Texte von Antiochien zahlenmäßig weit überlegen sind und dadurch die Fehlerquote stark verringert wird.)
Durch die unterschiedlichen Ausgangstexte die bevorzugt werden können somit auch unterschiedliche Übersetzungen entstehen.
Ich hoffe ich konnte dir bei deiner Frage weiterhelfen.
Obwohl ich den Palikanon nicht gelesen habe versuche ich ein paar Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Christentums und des Buddhismus bzw. derer Schriften aufzulisten.
Der Palikanon ist eine Sammlung von Lehrreden von Buddha. Die Bibel hingegen beinhaltet verschiedene Genre von verschiedenen Autoren wie Lieder (Hohelied), Dichtungen (psalmen), Sprüche, Propheten, briefe und Bücher die sich selbst als geschichtsbücher verstehen die die geschichte von Israel oder von jesus erzählen und dadurch verifizierbar oder falsifizierbar sind. (zb: durch archäologie oder außerbiblische quellen)
Eine Ähnlichkeit von christentum und Buddhismus lässt sich bei der Moral finden. So betonen beide zum Beispiel die Nächstenliebe.
Ein fundamentaler Unterschied besteht darin, dass der buddhismus (auch im gegensatz zum hinduismus) keine Aussage darüber macht ob es einen Gott gibt oder nicht. So könnte sowohl ein Theist als auch ein Atheist Buddhist sein. Desswegen wird der Buddhismus auch oft als Philosophie und nicht als Religion bezeichnet. Er ist sehr ähnlich mit der philosophie des stoizismus.
Weiter ist die Inkarnation und das Karma eine Lehre die wir im Buddhismus finden und die enorme Auswirkungen auf den Umgang mit Mitmenschen und das verständnis von Leid haben.
Wenn jemand etwas moralisch falsches tut heißt dass er wird in der zukunft leiden. Wenn jemand leidet heißt das auch, dass er etwas moralisch falsch gemacht hat und das jetzt aussitzen muss. Das beinflusst auch die Frage dazu wie man mit anderen Menschen umgeht die Leiden. Soll man ihnen aus Buddhistischer sicht helfen? (dazu gibt es bestimmt verschiedene meinungen)
Im gegensatz dazu findet man diese lehre im christentum nicht.
Johannes 9: 2 Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, daß er ist blind geboren?3Jesus antwortete: Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern
Ein anderer Unterschied findet sich darin was das absolute Ziel ist. Das ist beim christentum die Gemeinschaft mit Gott. Beim Buddhismus ist es das überwinden dieses Lebens und der übergang ins Nirwana. (ist nicht "nichts")
Im Nirwana gibt es keine Personen mehr. Alles ist zu einem Zustand übergegangen. Im christentum findet keine depersonifizierung statt. Jedoch werden alle personen Gott immer ähnlicher (die im Paradies sind).
Ein anderer unterschied ist wie man das Ziel erlangt. Im Buddhismus durch Leid (absitzen von schlechtem Handeln) und gutem Handeln.
Im Christentum nicht durch Werke sondern durch Glauben (Hier gibt es Meinungsunterschiede.Die katholische Kirche ist hier anderer Meinung)
Eph,2 8+9: 8 Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch – Gottes Gabe ist es; 9 nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.
John 3, 16 Denn Gott hat die Welt so geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
Im Buddhismus ist ein entscheidender Punkt das überwinden von diesem Leben. Durch Meditation entzieht man sich von diesem Leben und wird mit der zeit dem Nirwana näher. Man könnte überlegen wie Lebens orientiert der Buddhismus oder das christentum ist, jedoch gibt es hier warscheinlich viele verschiedene Meinungen.
Ein letzter Unterschied der mit einfällt ist das Verhältnis der beiden Religionen zu Tieren, der beim Buddhismus, durch die Inkarnationslehre anders ist als beim Christentum, bei dem der Mensch über die Schöpfung gestellt ist.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen, obwohl ich mit dem Palikanon nicht vertraut bin.
Ich nehme an du beziehst dich mit deiner Frage auf den christlichen Gott.
Laut der Bibel ist es Sünde vor der Ehe Geschlechtsverkehr zu haben.
Hier 2 der Stellen dazu:
1. Thessalonicher 4, 3
Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, daß ihr euch der Unzucht [a] enthaltet;
1. Korinther 7, 2
um aber Unzucht zu vermeiden, soll jeder [Mann] seine eigene Frau und jede [Frau] ihren eigenen Mann haben.
Der griechische Begriff der hier für Unzucht verwendet wird ist
πορνειας (porneia)Das hat die Bedeutung von auserehelichem Geschlechtsverkehr.