Ich würde gerne generell etwas zu Preisen sagen: Sie wurden in der Geschichte oft gedeckelt, z. B. in den USA. Das hat nicht unbedingt geschadet. Es wäre Zeit für eine sachliche Debatte darüber. In Japan und der Schweiz sind viele Verbraucherpreise reguliert. Daher haben sie auch viel weniger Probleme mit der Inflation. Ich kann diese Videos empfehlen:

Mit Preiskontrollen gegen die Inflation? - WOHLSTAND FÜR ALLE Ep. 129 - YouTube und Marilyn Monroe und Preiskontrollen - WOHLSTAND FÜR ALLE Ep. 132 - YouTube . Im zweiten Video werden auch Japan und die Schweiz erwähnt.

Dieser Artikel zeigt, dass die Verbraucherpreise in der Schweiz und Japan viel schwächer steigen. Übrigens trotz hoher Geldmenge: Der Geldmengenwahn und die Realität - Relevante Ökonomik (relevante-oekonomik.com)

Auch die Ökonomin Isabella Weber forscht dazu:

Isabella M. Weber – Wikipedia

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Ich empfehle diese Artikel von Dr. Heiner Flassbeck:

Heiner Flassbeck: »Die Zentralbank muss sich gegen die Märkte stellen« | JACOBIN Magazin

Der Geldmengenwahn und die Realität - Relevante Ökonomik (relevante-oekonomik.com)

Der erste ist etwas leichter zu lesen, der zweite enthält dafür nützliche Daten.

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Wer mal eine Einschätzung sehen möchte, wie sich die Steuerreformpläne der Parteien voraussichtlich auf das Einkommen auswirken, kann hier mal schauen:

https://www.zew.de/fileadmin/FTP/ZEWKurzexpertisen/ZEW_Kurzexpertise2105.pdf

Man sieht deutlich, dass bei der FDP gehobene Einkommen überproportional profitieren. Die Legalisierung von Cannabis und die Digitalisierung sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass die FDP sonst eine Politik macht, die der breiten Masse nicht zugutekommt und enorme Widersprüche aufweist.

Weitere Punkte

1.     Die FDP wirbt vordergründig damit, dass der Staat sich nicht in die Wirtschaft einmischen soll. Es gibt jedoch viele Subventionen durch den Staat (und somit den Steuerzahler), die die FDP nicht erwähnt und auch nicht streichen möchte. So toleriert man z.B. die Subventionierung von Diesel oder Flugzeugtreibstoff, fordert aber keine Förderung von Elektrofahrzeugen. Wie passt das zusammen? Außerdem stellt sich die Frage, wie neue alternative Treibstoffe auf den Markt kommen sollen, wenn die alten und klimaschädlichen künstlich am Leben erhalten werden? Das passt auch nicht zusammen und zeigt, dass die FDP Klientelpolitik für diejenigen macht, die von den Subventionen profitieren, die man schön verschweigt. Ziel ist es, dass die Regeln zugunsten der FDP-Wähler umgeschrieben werden - und das sind nicht die Normalbürger/Arbeitnehmer.

Auch der Bahnbetrieb ist ein gutes Beispiel dafür. Laut Wahlprogramm soll der Staat (und somit der Steuerzahler) die Infrastruktur für die Züge bereitstellen und die privaten Unternehmen fahren. Die freuen sich natürlich, weil die Bürger für ihre Infrastruktur zahlen und sie als großes Unternehmen die Kosten auf die Allgemeinheit abwälzen. Übrigens gibt es auf den Schienen keine Konkurrenz, denn es können nur mehrere Unternehmen fahren, wenn sie sich absprechen. In England, dem Land des Liberalismus, will man die Bahn wieder verstaatlichen: https://www.zeit.de/wirtschaft/2016-12/grossbritannien-southern-railway-streik-bahnfuehrer/seite-2?utm_referrer=https%3A%2F%2Fduckduckgo.com%2F

Die weltbekannte Schweizer Bundesbahn ist übrigens staatlich – und deutlich günstiger!                                                                                                                                         

2.     Einen großen Widerspruch gibt es auch im Steuerhaushalt, es wurde ja im Video schon erwähnt. Laut dem ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) hätte der Staat durch die Steuerpläne der FDP (von denen die niedrigeren Einkommen kaum profitieren) ein Defizit von 87 Milliarden Euro. Der „Wirtschaftsweise“ Achim Truger geht sogar von über 200 Milliarden aus. Und wenn man dann an der Schuldenbremse festhält, die Corona-Schulden im Turbo tilgen, ein Digitalisierungsministerium einrichten und die Bundeswehr aufrüsten will, kann eigentlich jeder sehen, dass dies ein enormer Widerspruch ist.

Auch Michael Hüther, Präsident des Instituts der deutschen Wirtschaft, sieht diesen Teil des FDP-Programm kritisch, obwohl er der Partei eigentlich nahesteht.

https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2021-steuerplaene-von-cdu-csu-spd-die-gruenen-fdp-die-linke-und-afd-im-vergleich-a-f2b71fb9-3574-4470-8061-20ae0526f167

3.     Mieten werden nicht automatisch günstiger, wenn mehr gebaut wird. Wirtschaftsanthropologen und Wirtschaftshistoriker zeigen oft, dass die Modelle von Ökonomen nicht immer der Realität entsprechen. Wohnen kann günstiger werden, wenn mehr gebaut wird. Aber nur, wenn der Vermieter dazu bereit ist. Wenn in Frankfurt, Stuttgart etc. mehr gebaut wird, können das auch Eigentumswohnungen oder generell teure Wohnungen sein. (Was in der Vergangenheit der Fall war). Davon profitiert niemand, der dort in der Pflege, als Handwerker etc. arbeitet. Wien ist ein hervorragendes Beispiel, wie sozialer Wohnungsbau gut funktionieren kann.

https://www.deutschlandfunk.de/sozialer-wohnungsbau-warum-wiener-guenstig-wohnen.769.de.html?dram:article_id=428615

https://www.wien.info/de/sightseeing/architektur-design/sozialer-wohnbau-359334

4.     Der Gedanke hinter dem Vorhaben, durch Steuererleichterung mehr Investitionen und auch Arbeitsplätze zu haben, ist die Trickle-Down-Theorie. Die FDP ignoriert, dass dieser Wirtschafsmythos nie funktioniert hat. Und deshalb senkt sie vor allem Steuern für die mit „mehr“ Geld. Zur Einführung: https://de.wikipedia.org/wiki/Trickle-down-Theorie#Kritik

5.     Durch Wegfall der Gewerbesteuer haben die sowieso verschuldeten Kommunen keine finanzielle Grundlage mehr. Sie sollen etwas von dem Geld erhalten, was eigentlich die Länder benötigen. Sieht schlecht aus für öffentliche Schwimmbäder, Schwimmkurse, Sportangebote, Musikschulen etc.

7.     Erbschafts- und Vermögenssteuer machen durchaus Sinn, da sie die Schere von Arm und Reich bekämpfen können - auch wenn die FDP sie ablehnt. Wolfgang Grupp (TRIGEMA), der selbst eigentlich schwarz oder gelb wählt, hat dieses Jahr in einem Interview gesagt, dass er die „linken“ Forderungen nach höheren Spitzensteuern, Vermögensteuer und Erbschaftssteuer nicht ablehnen kann, da die „Vermögenderen“, z. B. Investoren und Unternehmer ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nicht nachkommen und dadurch große Probleme in der Gesellschaft erzeugen, die dann die Normalbürger ausbaden.

Es gibt übrigens gerade eine Initiative deutscher und österreichischer Millionäre, die sich für höhere Steuern für Superreiche einsetzen. Eben Steuergerechtigkeit.

Wen das interessiert:

https://www.taxmenow.eu/quellen

https://www.arte.tv/de/videos/105505-000-A/taxmenow-eine-buergerbewegung-will-steuerprivilegien-kippen/

Und ein längeres Interview: https://www.youtube.com/watch?v=n6a1v9cn_A4

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Wer mal eine Einschätzung sehen möchte, wie sich die Steuerreformpläne der Parteien voraussichtlich auf das Einkommen auswirken, kann hier mal schauen:

https://www.zew.de/fileadmin/FTP/ZEWKurzexpertisen/ZEW_Kurzexpertise2105.pdf

Die FDP propagiert immer die Freiheit der Wirtschaft. Zwar soll sich der Staat laut der FDP nicht in die Wirtschaft einmischen, es gibt jedoch viele Subventionen durch den Staat (und somit den Steuerzahler), die die FDP nicht erwähnt und auch nicht streichen möchte. So toleriert man z.B. die Subventionierung von Diesel oder Flugzeugtreibstoff, fordert aber keine Förderung von Elektrofahrzeugen. Wie passt das zusammen? Außerdem stellt sich die Frage, wie neue alternative Treibstoffe auf den Markt kommen sollen, wenn die alten und klimaschädlichen künstlich am Leben erhalten werden? Das passt auch nicht zusammen und zeigt, dass die FDP Klientelpolitik für diejenigen macht, die von den Subventionen profitieren, die man schön verschweigt. Auch der Bahnbetrieb ist ein gutes Beispiel dafür. Laut Wahlprogramm soll der Staat (und somit der Steuerzahler) die Infrastruktur für die Züge bereitstellen und die privaten Unternehmen fahren. Die freuen sich natürlich, weil die Bürger für ihre Infrastruktur zahlen und sie als großes Unternehmen die Kosten auf die Allgemeinheit abwälzen. Übrigens gibt es auf den Schienen keine Konkurrenz, denn es können nur mehrere Unternehmen fahren, wenn sie sich absprechen. In England, dem Land des Liberalismus, will man die Bahn wieder verstaatlichen: https://www.zeit.de/wirtschaft/2016-12/grossbritannien-southern-railway-streik-bahnfuehrer/seite-2?utm_referrer=https%3A%2F%2Fduckduckgo.com%2F

Die weltbekannte Schweizer Bundesbahn ist übrigens staatlich – und deutlich günstiger!                                                                                                                                          

Einen großen Widerspruch gibt es auch im Steuerhaushalt, es wurde ja im Video schon erwähnt. Laut dem ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) hätte der Staat durch die Steuersenkungen der FDP (von denen die niedrigeren Einkommen kaum profitieren) ein Defizit von 87 Milliarden Euro. Der „Wirtschaftsweise“ Achim Truger geht sogar von über 200 Milliarden aus. Und wenn die FDP dann an der Schuldenbremse festhält, die Corona-Schulden im Turbo tilgen, ein Digitalisierungsministerium einrichten und die Bundeswehr aufrüsten will, kann eigentlich jeder sehen, dass dies ein enormer Widerspruch ist. Auch Michael Hüther, Präsident des Instituts der deutschen Wirtschaft, sieht diesen Teil des FDP-Programm kritisch, obwohl er der Partei eigentlich nahesteht.

https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2021-steuerplaene-von-cdu-csu-spd-die-gruenen-fdp-die-linke-und-afd-im-vergleich-a-f2b71fb9-3574-4470-8061-20ae0526f167

Die FDP wirbt, dass Mieten automatisch günstiger werden, wenn mehr gebaut wird. Wirtschaftsanthropologen und Wirtschaftshistoriker zeigen oft, dass die Modelle von Ökonomen nicht immer der Realität entsprechen. Wohnen kann günstiger werden, wenn mehr gebaut wird. Aber nur, wenn der Vermieter dazu bereit ist. Wenn in Frankfurt, Stuttgart etc. mehr gebaut wird, können das auch Eigentumswohnungen oder generell teure Wohnungen sein. (Was in der Vergangenheit der Fall war). Davon profitiert niemand, der dort in der Pflege, als Handwerker etc. arbeitet. Wien ist ein hervorragendes Beispiel, wie sozialer Wohnungsbau gut funktionieren kann.

https://www.deutschlandfunk.de/sozialer-wohnungsbau-warum-wiener-guenstig-wohnen.769.de.html?dram:article_id=428615

https://www.wien.info/de/sightseeing/architektur-design/sozialer-wohnbau-359334

Die FDP wirbt auch mit Bürokratieabbau: Damit werben wirtschafsliberale Parteien seit der Ära des „Neoliberalismus“ (Thatcher, Reagan etc.) und dennoch zeigen Studien, dass Bürokratie immer mehr geworden ist. Man kann eher sagen, dass jede Ankündigung, Bürokratie abzubauen, immer woanders neue Regelungen erschafft. Als Information empfehle ich:

https://www.penguinrandomhouse.de/Taschenbuch/Buerokratie/David-Graeber/Goldmann/e508230.rhd

Man sollte im Hinterkopf behalten, dass die FDP wie jede andere eine Partei ist, die die Interessen einer bestimmten Gruppe vertritt. Die profitieren von gewissen Regelstreichungen, die andere schützen. Z.B. Arbeitnehmerrecht. Bürokratieabbau klingt im Programm gut, aber immer bedenken, wessen Interessen die Partei meistens vertritt. Womit natürlich nicht gesagt ist, dass das immer so ist. Aber ein neues Ministerium für Digitalisierung und eine europäische Armee erzeugen ja auch wieder Bürokratie…

Der Gedanke hinter dem Vorhaben, durch Steuererleichterung (für eher Reiche) mehr Investitionen in der Wirtschaft zu haben, ist die Trickle-Down-Theorie. Die FDP ignoriert, dass dieser Wirtschafsmythos nie funktioniert hat. Und deshalb senkt sie vor allem Steuern für die mit „mehr“ Geld. Zur Einführung: https://de.wikipedia.org/wiki/Trickle-down-Theorie#Kritik

Die FDP will die Gewerbesteuer streichen. Durch Wegfall der Gewerbesteuer haben die sowieso verschuldeten Kommunen keine finanzielle Grundlage mehr. Sie sollen etwas von dem Geld erhalten, was eigentlich die Länder benötigen. Sieht schlecht aus für öffentliche Schwimmbäder, Schwimmkurse, Sportangebote, Musikschulen etc.

Noch zum Abschluss: Erbschafts- und Vermögenssteuer machen durchaus Sinn, da sie die Schere von Arm und Reich bekämpfen können. Wolfgang Grupp (TRIGEMA), der selbst eigentlich schwarz oder gelb wählt, hat dieses Jahr in einem Interview gesagt, dass er die „linken“ Forderungen nach höheren Spitzensteuern, Vermögensteuer und Erbschaftssteuer nicht ablehnen kann, da die „Vermögenderen“, z. B. Investoren und Unternehmer ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nicht nachkommen und dadurch große Probleme in der Gesellschaft erzeugen, die dann die Normalbürger ausbaden.

Es gibt übrigens gerade eine Initiative deutscher und österreichischer Millionäre, die sich für höhere Steuern für Superreiche einsetzen. Eben Steuergerechtigkeit.

https://www.taxmenow.eu/quellen

https://www.arte.tv/de/videos/105505-000-A/taxmenow-eine-buergerbewegung-will-steuerprivilegien-kippen/

Und ein längeres Interview: https://www.youtube.com/watch?v=n6a1v9cn_A4

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Ich denke, das würde nicht schaden. Erbschafts- und Vermögenssteuer machen durchaus Sinn, da sie die Schere von Arm und Reich bekämpfen können. Wolfgang Grupp (TRIGEMA), der selbst eigentlich schwarz oder gelb wählt, hat dieses Jahr in einem Interview gesagt, dass er die „linken“ Forderungen nach höheren Spitzensteuern, Vermögensteuer und Erbschaftssteuer nicht ablehnen kann, da die „Vermögenderen“, z. B. Investoren und Unternehmer ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nicht nachkommen und dadurch große Probleme in der Gesellschaft erzeugen, die dann die Normalbürger ausbaden. 

Wer mal eine Einschätzung sehen möchte, wie sich die Steuerreformpläne der Parteien voraussichtlich auf das Einkommen auswirken, kann hier mal schauen:

https://www.zew.de/fileadmin/FTP/ZEWKurzexpertisen/ZEW_Kurzexpertise2105.pdf

Es gibt übrigens gerade eine Initiative deutscher und österreichischer Millionäre, die sich für Steuergerechtigkeit einsetzt. Wen das interessiert:

https://www.taxmenow.eu/quellen

https://www.arte.tv/de/videos/105505-000-A/taxmenow-eine-buergerbewegung-will-steuerprivilegien-kippen/

Und ein längeres Interview: https://www.youtube.com/watch?v=n6a1v9cn_A4

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Rot-rot-grün wäre gut, weil ...

Wer mal eine Einschätzung sehen möchte, wie sich die Steuerreformpläne der Parteien voraussichtlich auf das Einkommen auswirken, kann hier mal schauen:

https://www.zew.de/fileadmin/FTP/ZEWKurzexpertisen/ZEW_Kurzexpertise2105.pdf

Es gibt übrigens gerade eine Initiative deutscher und österreichischer Millionäre, die sich für Steuergerechtigkeit einsetzt. Wen das interessiert:

https://www.taxmenow.eu/quellen

https://www.arte.tv/de/videos/105505-000-A/taxmenow-eine-buergerbewegung-will-steuerprivilegien-kippen/

Und ein längeres Interview: https://www.youtube.com/watch?v=n6a1v9cn_A4

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Die Linken

Wer mal eine Einschätzung sehen möchte, wie sich die Steuerreformpläne der Parteien voraussichtlich auf das Einkommen auswirken, kann hier mal schauen:

https://www.zew.de/fileadmin/FTP/ZEWKurzexpertisen/ZEW_Kurzexpertise2105.pdf

Es gibt übrigens gerade eine Initiative deutscher und österreichischer Millionäre, die sich für Steuergerechtigkeit einsetzt. Wen das interessiert:

https://www.taxmenow.eu

https://www.arte.tv/de/videos/105505-000-A/taxmenow-eine-buergerbewegung-will-steuerprivilegien-kippen/

Und ein längeres Interview: https://www.youtube.com/watch?v=n6a1v9cn_A4

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Die Linke

Wer mal eine Einschätzung sehen möchte, wie sich die Steuerreformpläne der Parteien voraussichtlich auf das Einkommen auswirken, kann hier mal schauen:

https://www.zew.de/fileadmin/FTP/ZEWKurzexpertisen/ZEW_Kurzexpertise2105.pdf

Es gibt übrigens gerade eine Initiative deutscher und österreichischer Millionäre, die sich für Steuergerechtigkeit einsetzt. Wen das interessiert:

https://www.taxmenow.eu

https://www.arte.tv/de/videos/105505-000-A/taxmenow-eine-buergerbewegung-will-steuerprivilegien-kippen/

Und ein längeres Interview: https://www.youtube.com/watch?v=n6a1v9cn_A4

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Die Linke

Wer mal eine Einschätzung sehen möchte, wie sich die Steuerreformpläne der Parteien voraussichtlich auf das Einkommen auswirken, kann hier mal schauen:

https://www.zew.de/fileadmin/FTP/ZEWKurzexpertisen/ZEW_Kurzexpertise2105.pdf

Es gibt übrigens gerade eine Initiative deutscher und österreichischer Millionäre, die sich für Steuergerechtigkeit einsetzt. Wen das interessiert:

https://www.taxmenow.eu/quellen

https://www.arte.tv/de/videos/105505-000-A/taxmenow-eine-buergerbewegung-will-steuerprivilegien-kippen/

Und ein längeres Interview: https://www.youtube.com/watch?v=n6a1v9cn_A4

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Keine/Andere

Als Tipp hätte ich diese Expertise des ZEW, wo man sieht, wie sich die Steuerreformpläne der einzelnen Parteien auf das Einkommen auswirken würden. Das ZEW ist parteiunabhängig...

ZEW_Kurzexpertise2105.pdf

Das Manager-Magazin hat gezeigt, dass die Wahlprogramme der SPD, Grünen und Linken die unteren und mittleren Einkommen zugunsten der hohen entlasten. So war es übrigens sehr lange in Deutschland, anders hätte der Wiederaufbau wahrscheinlich nicht funktioniert. Die Linke hat das detaillierteste Programm und kann es auch ohne neue Schulden umsetzen. Die Pläne der FDP dagegen können einfach nicht funktionieren. Mit ihren Ideen hätte der Staat ein riesiges Defizit. Zusätzlich will man die Corona-Schulden im Turbo tilgen und investieren. Dass das nicht funktionieren kann, hat auch der FDP-nahe Präsident des Instituts der deutschen Wirtschaft sieht das problematisch.

Hier der Beleg:

Bundestagswahl 2021: Steuerpläne von CDU, CSU, SPD, Die Grünen, FDP, Die Linke und AfD im Vergleich - manager magazin (manager-magazin.de)

Das Argument, dass die Wirtschaft durch Grüne oder Linke leidet, halte ich für nicht sehr berechtigt. Zum einen gibt es in Baden-Württemberg eine starke grüne Partei. Außerdem gibt es Unternehmen, die von einer CDU- oder FDP-Politik nicht profitieren. Zum Beispiel kleine landwirtschaftliche Erzeuger, da diese Parteien weiterhin auf große industrielle Landwirtschaft setzen. Die FDP will sogar Gentechnik dazu. Und zuletzt gäbe es mit einem höheren Mindestlohn auch mehr Kaufkraft.

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Rot-Rot-Grün könnte es eventuell legalisieren, da es alle drei in ihren Wahlprogrammen ansprechen. Vor allen die Linke und die Grünen.

DIE_LINKE_Wahlprogramm_zur_Bundestagswahl_2021.pdf (die-linke.de)

Bundestagswahlprogramm 2021 (gruene.de)

Zukunftsprogramm der SPD

Einfach den Begriff "Cannabis" im PDF-Dokument eingeben, dann kommt die Stellungnahme...

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Rot-Rot-Grün könnte es eventuell legalisieren, da es alle drei in ihren Wahlprogrammen ansprechen. Vor allen die Linke und die Grünen.

DIE_LINKE_Wahlprogramm_zur_Bundestagswahl_2021.pdf (die-linke.de)

Bundestagswahlprogramm 2021 (gruene.de)

Zukunftsprogramm der SPD

Einfach den Begriff "Cannabis" im PDF-Dokument eingeben, dann kommt die Stellungnahme...

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Rot-Rot-Grün könnte es eventuell legalisieren, da es alle drei in ihren Wahlprogrammen ansprechen. Vor allen die Linke und die Grünen.

DIE_LINKE_Wahlprogramm_zur_Bundestagswahl_2021.pdf (die-linke.de)

Bundestagswahlprogramm 2021 (gruene.de)

Zukunftsprogramm der SPD

Einfach den Begriff "Cannabis" im PDF-Dokument eingeben, dann kommt die Stellungnahme...

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Hier gibt es eine Beurteilung der Steuerreformpläne der großen Parteien in Deutschland. Man sieh, von welcher Partei man am ehesten profitiert. Für die meisten lohnt es sich voraussichtlich, die Grünen oder die Linke zu wählen...

ZEW_Kurzexpertise2105.pdf

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Die Linken

Hier kann man sich mal anschauen, wie sich das individuelle Einkommen durch die Steuerreformvorschläge der einzelnen Parteien verändern würde. Die Herausgeber dieser Expertise sind parteiunabhängig. Teilt sie ruhig mit anderen. Ich glaube, mit diesen Informationen würden einige anders wählen.

ZEW_Kurzexpertise2105.pdf

Auch das Manager-Magazin ist darauf kurz eingegangen. Und obwohl sie eher marktliberal sind, zeigen sie, dass GRÜNE, SPD und LINKE die unteren und mittleren Einkommen zugunsten der wirklich Reichen entlasten wollen.

Bundestagswahl 2021: Steuerpläne von CDU, CSU, SPD, Die Grünen, FDP, Die Linke und AfD im Vergleich - manager magazin (manager-magazin.de)

Ich möchte hier kurz ergänzen, dass höhere Steuern für Reiche das Wirtschaftswachstum nicht behindern. Im Nachkriegsdeutschland gab es starke Umverteilungsmaßnahmen (hohe Steuern und das Lastenausgleichsgesetz) und ohne dieses Geld hätte der Wiederaufbau nicht funktioniert.

Die FDP lockt zwar mit Freiheit, aber die hängt vom Einkommen ab, wie man in der ZEW-Kurzexpertise sieht. Für die große Mehrheit der Bürger ist sie sogar problematisch, denn der Staatshaushalt wird enorm beschnitten. Staatliche Leistungen wie Renten, Schulen, Schwimmbäder etc. wären enorm bedroht. Auch von einem Mindestlohn findet man im FDP-Programm nichts, obwohl zurzeit weit über 10 Millionen Menschen trotz Arbeit vor der Altersarmut stehen. Obwohl viele von ihnen in Vollzeit einen systemrelevanten Job machen. Die FDP bleibt eine also Partei für die Wohlhabenden.

Ich möchte außerdem betonen, dass die AfD die Partei ist, die sich am wenigsten für die unteren und mittleren Einkommen einsetzt! Sie stellt sich fast immer gegen einen höheren Mindestlohn, der gerade bei vielen, die die AfD aus Hoffnung wählen, nötig wäre. Zwar wird sie gerade dort gewählt, z.B. weil die Rente knapp ist, doch das Wahlprogramm ist das Gegenteil von dem, was auf den Wahlplakaten steht. Auch dies findet sich im ersten Link, den ich geteilt habe.

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Die Linke

Hier kann man sich mal anschauen, wie sich das individuelle Einkommen durch die Steuerreformvorschläge der einzelnen Parteien verändern würde. Die Herausgeber dieser Expertise sind parteiunabhängig. Teilt sie ruhig mit anderen. Ich glaube, mit diesen Informationen würden einige anders wählen.

ZEW_Kurzexpertise2105.pdf

Auch das Manager-Magazin ist darauf kurz eingegangen. Und obwohl sie eher marktliberal sind, zeigen sie, dass GRÜNE, SPD und LINKE die unteren und mittleren Einkommen zugunsten der wirklich Reichen entlasten wollen.

Bundestagswahl 2021: Steuerpläne von CDU, CSU, SPD, Die Grünen, FDP, Die Linke und AfD im Vergleich - manager magazin (manager-magazin.de)

Ich möchte hier kurz ergänzen, dass höhere Steuern für Reiche das Wirtschaftswachstum nicht behindern. Im Nachkriegsdeutschland gab es starke Umverteilungsmaßnahmen (hohe Steuern und das Lastenausgleichsgesetz) und ohne dieses Geld hätte der Wiederaufbau nicht so funktioniert.

Die FDP lockt mit Freiheit, aber die hängt vom Einkommen ab, wie man in der ZEW-Kurzexpertise sieht. Für die große Mehrheit der Bürger ist sie sogar problematisch, denn der Staatshaushalt wird enorm beschnitten. Renten, Schulen, Schwimmbäder etc. wären enorm bedroht. Sie bleibt eine Partei für die Wohlhabenden.

Ich möchte außerdem betonen, dass die AfD die Partei ist, die sich am wenigsten für die unteren und mittleren Einkommen einsetzt! Zwar wird sie gerade dort gewählt, z.B. weil die Rente knapp ist, doch das Wahlprogramm ist das Gegenteil von dem, was auf den Wahlplakaten steht. Auch dies findet sich im ersten Link, den ich geteilt habe.

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Ich halte generell auch wenig von der FDP, aufgrund ihrer Finanzpolitik. Wenn Du wissen möchtest, ob sie Dir einen Vorteil bringt, hätte ich ein zwei Vorschläge

Diese Expertise hat bewertet, wie sich die Steuerreformvorschläge der Parteien für die Bundestagswahl 2021 auf die individuellen Einkommen auswirken. Man sieht deutlich, dass die FDP die "Reichen" bevorzugt: Je reicher, desto mehr Steuererleichterung. Schau es Dir einfach mal an...

ZEW_Kurzexpertise2105.pdf

Auch das Manager-Magazin, was ja eigentliche auch marktliberal ist, hat kritische Punkte aufgezählt. Gerade der Staatshaushalt hätte ein riesiges Problem.

Bundestagswahl 2021: Steuerpläne von CDU, CSU, SPD, Die Grünen, FDP, Die Linke und AfD im Vergleich - manager magazin (manager-magazin.de)

Die Begründung für die Steuersenkungen ist die, dass dann die Reichen/Unternehmen mehr investieren. Dieser sogenannte "Trickle Down Effect" wird von marktliberalen Parteien seit Jahrzehnten gepriesen, hat sich aber nie eingestellt. Im Gegenteil: Die Schere zwischen Arm und Reich in diesen Ländern hat sich vergrößert. Z.B. unter Reagan oder Thatcher. Es ist also eher eine Legimitation, Steuern zu sparen, während die Ärmeren kaum profitieren.

Was ich auch äußerst problematisch finde, ist, dass die FDP das Thema Mindestlohn in ihrem Programm überhaupt nicht anspricht. Um ein Leben ohne Altersarmut zu führen, bräuchten in Deutschland derzeit weit über 10 Millionen Menschen einen deutlich besseren Lohn. Corona hat die Sache nicht verbessert. Für diese ganzen Menschen zahlt der Staat im Alter Geld aus, z.B. dass die Rentner eine Wohnung bezahlen können. Mit einem ordentlichen Mindestlohn könnte man den Staat entlasten, was die FDP ja eigentlich nach außen hin immer fordert. Aber das wäre eine Entlastung auf Kosten ihrer Wähler! Wolfgang Grupp, der Chef von TRIGEMA, hat schon vor Jahren gesagt, dass es eine Schande ist, dass man über einen Mindestlohn diskutieren muss, denn ein Vollzeitarbeiter sollte davon auch ordentlich leben können. Viele (nicht alle!!!) Unternehmen und eben auch die FDP sehen das aber anders.

Auch das Thema "Freier Markt", dass die FDP ja immer anführt, ist problematisch. Auch die FDP unterstützt Eingriffe des Staates in den Markt, aber in Form von Subventionen statt öffentlichen Verboten. Es werden in Deutschland z.B. Kohle, Diesel und Dienstwagen subventioniert und die FDP kritisiert das in ihrem aktuellen Wahlprogramm nicht. Während sie also Parteien, die weiter links zu verorten sind, als Verbotsparteien darstellen, die die "Freiheit" der Wirtschaft einschränken, machen sie das gleiche, aber eben implizit. (Die LINKE fordert z.B. die Abschaffung gewisser Subventionen)

Und wenn in Deutschland mal wieder ein Dorf für den ohnehin unrentablen Kohleabbau weichen muss, könnte man ja auch argumentieren, dass somit den dortigen Einwohnern verboten wird, da zu wohnen. Diese ganzen Eingriffe in den Markt, die die FDP fördert, werden aber eher unter den Teppich gekehrt, denn würde man sie öffentlich diskutieren, würde die FDP blöd dastehen. Denn Freiheit ist relativ und sie setzen sich eben deutlich für die Freiheit ihrer Wähler ein.

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Die FDP macht Politik für die finanzielle Oberschicht. Das Wahlprogramm zeigt dies ganz deutlich: Je reicher, desto mehr spart man an Steuern.

ZEW_Kurzexpertise2105.pdf

Die ganzen Steuersenkungen schaden außerdem vor allem denen, die auf den Sozialstaat angewiesen sind. Leute, die trotz systemrelevantem Vollzeitjob aufstocken müssen oder in Altersarmut leben, Alleinerziehende Mütter etc. Das Loch, dass die FDP in den Sozialstaat reißt, ist enorm. Das ZEW (Link oben) geht von einem Verlust von fast 90 Milliarden aus, Achim Truger sogar von über 200 Milliarden.

Bundestagswahl 2021: Steuerpläne von CDU, CSU, SPD, Die Grünen, FDP, Die Linke und AfD im Vergleich - manager magazin (manager-magazin.de)

Die Schere von Arm und Reich geht durch die FDP enorm auseinander. Durch die CDU zwar nicht ganz so stark, aber auch.

Und trotz des immensen Defizits sollen Corona-Schulden getilgt und große Investitionen getätigt werden. Das funktioniert nicht, diese Rechnung geht nicht auf... Eigentlich sollte das jeder mit Schulabschluss erkennen. Es sei denn, er hat Dyskalkulie.

Die Begründung für die Schuldensenkung ist eine "Entfesselung der Wirtschaft", man sagt dass Unternehmen dann mehr investieren. Aber das ist eine Begründung, die man seit den 70er/80er Jahren in den wirtschaftsliberalen Kreisen hört und es hat nicht funktioniert. Man nennt das den "tricke down effect". Das hat unter anderem der renommierte Ökonom Paul Krugman festgestellt.

Trickle-down-Theorie – Wikipedia

Und das mit der freien Wirtschaft ist auch so eine Sache. Es gibt zahlreiche Subventionen, die die FDP nicht kritisiert: Kohlestrom, Diesel, Dienstwagen etc. Das sind alles Eingriffe in den Markt! Die sind halt nicht so öffentlich bekannt und nutzen den FDP-Wählern. Die Kohle für das neue Kraftwerk "Datteln 4" kommt sogar aus Russland und Südamerika. Und das wird hier durch die Steuerzahler "marktfähig gemacht". Denn Kohlestrom könnte sonst auf dem Markt überhaupt nicht überleben... Und Christian Lindner hat persönlich dieses Kraftgewerk gelobt! Die Freiheit ist immer relativ.

In der Pflege will man Versuche mit Automatisierung und Robotik machen, die Landwirtschaft soll noch intensiver werden und Gentechnik findet man in der FDP auch gut.

Selbstverständlich hat dieses Wahlprogramm nicht nur schlechte Aspekte. Aber diese Punkte überwiegen für mich.

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Von der Steuerreform profitieren vor allem die Reichen. Je weniger Geld Du verdienst, desto weniger profitierst Du. Das sieht man hier:
ZEW_Kurzexpertise2105.pdf

Der Staat hätte laut dieser Kurzexpertise fast 90 Milliarde Euro weniger zur Verfügung. Der "Wirtschaftsweise" Achim Truger spricht von über 200 Milliarden Verlust. Auch Michael Hüther, der Präsident des Instituts der Wirtschaft, sieht hier große Probleme. Und dieser Mann ist eigentlich FDP-nah.

Bundestagswahl 2021: Steuerpläne von CDU, CSU, SPD, Die Grünen, FDP, Die Linke und AfD im Vergleich - manager magazin (manager-magazin.de)

Der Verlust für den Staat ist also enorm hoch. Gleichzeitig sollen die Kommunen entlastet werden. Wenn man aber so viel weniger Geld zur Verfügung hat, kann man die Kommunen nicht entlasten. Dieser finanzielle Widerspruch zieht sich durch das ganze Wahlprogramm, auch bei den geplanten Investitionen, und den sollte eigentlich jeder Achtklässler erkennen. Aber daran sieht man halt, dass die FDP Politik für die obere Mittelschicht und Oberschicht macht.

In der Pflege wollen sie auch Versuche mit Automatik und Robotik machen. Ich persönlich werde lieber von Menschen versorgt...

In der Landwirtschaft profitieren ebenfalls die großen Betriebe von der FDP: Industrielle Landwirtschaft, Chemikonzerne etc. Denn man möchte die aktuelle Landwirtschaft, die alles andere als zukunftsfähig ist, durch Digitalisierung verstärken und um Gentechnik und In-Vitro-Fleisch ergänzen, obwohl man die Folgen davon noch nicht absehen kann.

Die FDP will auch die Bahn weiter privatisieren. Das sieht dann so aus, dass der Steuerzahler die Bahn-Infrastruktur bezahlen soll, z.B. Schienen, und die privaten Zugunternehmen darauf fahren. Die Allgemeinheit subventioniert also den Gewinn von "reichen" Unternehmen. Die pünktlichste Bahn ist in Staatshand - die Schweizer Bundesbahn. Die Schweizer sind stolz auf ihre Bahn - und die Deutschen?

Natürlich gibt es in diesem Programm nicht nur schlechtes! Man muss über Veränderungen in Pflege, Bildung etc. spreche. Aber die Vorschläge der FPD werden eben meist durch ihr Klientel gelenkt - und die haben meist mehr Geld als die meisten in diesem Land.

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