Du musst für das Pferd monatlich die Einstellkosten rechnen (100 Euro für Selbstversorger und aufwärts je nach Service), evtl. Futtermittel wenn nicht im Pensionspreis eingeschlossen (Kraftfutter 30 Euro pro Monat und mehr, evtl. Heu und Stroh), Tierarzt (2x jährlich Impfung und 3x jährlich Wurmkur sind 150 Euro und mehr), Schmied (ohne Eisen ca. 30 Euro alle 6-8 Wochen, mit Eisen 60-100 Euro), Haftpflichtversicherung (ca. 150 Euro pro Jahr), Tierarztkosten bei Krankheiten (100 Euro für einen einfachen Schnupfen und aufwärts, Medikamente usw. extra), Ausrüstung fürs Pferd (Sattel, Zaumzeug, Gamaschen, Putzsachen, Decken......), Ausrüstung für dich, Reitlehrer zu deiner Hilfe mindestens 1x wöchentlich (bei der Aus- und Weiterbildung eines jungen Pferdes unbedingt nötig!!) (30 Euro pro Stunde und mehr). Da kommt schon ganz schön was zusammen. Und wenn dein Pferd ernsthaft erkrankt (Kolik, Lahmheit o. ä.) kommen schnell Kosten von 1000 Euro und mehr auf dich zu. Das sollte man auf jeden Fall zurückgelegt haben, denn du hast die Verpflichtung, für die Gesundheit deines Pferdes zu sorgen. Und: ein Fohlen (Jährling) kostet dich, bis du es richtig reiten kannst, genauso viel Geld wie ein erwachsenes Pferd. Ein gesundes junges Pferd bekommst du am sichersten bei einem renommierten Züchter, der seine Pferde im Herdenverband aufwachsen lässt, regelmäßig seine Gesundheit kontrolliert und es behutsam erzieht. Dort ist es vielleicht etwas teurer als von irgendwoher, aber das sollte einem das Ganze wert sein. Immerhin möchtest du ja für viele Jahre Freude an deinem Pferd haben. Also überlege dir das nochmal, vielleicht lieber eine Reitbeteiligung und erst ein Pferd, wenn du richtig Geld verdienst und dir das wirklich leisten kannst. Wenn du dein geliebtes Pferd wieder weggeben musst, weil es finanziell nicht klappt oder es leiden muss, weil du ihm nicht helfen kannst, ist das sehr schmerzlich.
Genau genommen reicht es "zum nächstmöglichen Termin" zu kündigen, da du aber nicht ganz pünktlich bist, würde ich den 1. 7. angeben um sicherzugehen. Grüße vom Fritzchen
Genau gesagt ist die Equitana nur alle zwei Jahre. Also 2015 wieder in Essen ;)
Hallo, ein WintecSattel ist ein Sattel aus Kunststoff. Diese Sättel kann man nicht so gut pflegen wie Ledersättel, sie halten auch bei weitem nicht so lange. Das Material gibt mit der Zeit nach und der Sattel kann sich dadurch verändern. Beim Wintec kann man das Kopfeisen austauschen, d.h. die Kammerweite verändern. Mehr geht nicht, d. h. wenn er mit Cair-Kissen ausgestattet ist, kann der Sattler nichts an der Lage verändern. Z. B. hinten oder vorn aufpolstern. All das geht bei einem Ledersattel immer, zudem hält der bei guter Pflege ein Leben lang (meiner ist schon 50 Jahre alt und immer noch prima in Schuss, täglich in Gebrauch). Du bekommst z. B. einen anständigen Ledersattel von Euroriding für unter 1000 Euro, einen guten Dressursattel für ca. 1200. Den kannst du xmal auf- und umpolstern lassen, auch die Kammerweite kann verändert werden. Ich würde mir das genau überlegen ob da ein Ledersattel nicht besser wäre. Euroriding gibt es über Sattler, die dann auch die Änderungen vornehmen können und den Sattel konkret anpassen. Auch gebraucht zu haben. Oder halt einen anderen guten Ledersattel. Grüße vom Fritzchen
Hallo, zum Springen ist es zu empfehlen, die Beine mit Gamaschen zu schützen. Man kann das Röhrbein und die Fessel rundherum schützen mit Neoprengamaschen, dann sind die Beine von vorn geschützt gegen Anschlagen und von hinten gegen das Hineintreten mit einem Hinterfuß in die Sehne der Vorderbeine. Viele nehmen auch Hartschalengamaschen für vorn, da ist der Vorderteil des Beines frei, das Pferd spürt, wenn es gegen die Stange schlägt und hebt beim nächsten Mal die Beine vielleicht besser. Die Hinterseite mit der Sehne ist wiederum gegen das Hineintreten geschützt bzw. wenn das Pferd die Stange mit der Sehne streift. Ich verwende die Gamaschen, die das ganze Bein schützen, das ist mir am sichersten. Lieber haut das Pferd mal eine Stange runter und ich habe wenigstens keine Verletzung riskiert. Für das Reiten im Gelände und auch Dressur in der Halle verwende ich überhaupt keinen Beinschutz, das macht die Beine nur unnötig warm, Schutz brauche ich keinen, da meine Pferde auch nicht beschlagen sind. Wenn dein Pferd keinen gravierenden Stellungsfehler hat, muß das auch nicht sein, das Pferd wird sich bei normaler Bewegung nicht selbst verletzten. Dazu gibt es auch etliche Untersuchungen. Manche meinen, die Gamaschen würden dem Bein eine Stütze geben (z. B. die Fesselkopfgamaschen), das ist aber völliger Quatsch, ein 500-kg-Pferd kann man durch keine Gamasche stützen beim Aufkommen nach dem Sprung. Auch dazu gibt es Untersuchungen. Hoffe, ich konnte dir helfen, viele Grüße Fritzchen
Hm, wenn ich alle alten Fliesen entferne, die nicht mehr plan liegen, ist eigentlich nichts mehr übrig....;) @newcomer: diese Trittschalldämmungen sind doch auch so weiche Schaumrollen oder Kork, meinst du, die alten Fliesen sind weicher? Oder wegen der abstehenden Ränder? Gruß vom Fritzchen
In dieser Frage gibt es unterschiedliche Sichtweisen. Die klassische Lehre lässt den Reiter in die Richtung das Gewicht verlagern, in die ich die Hinterhand haben möchte - Schultern parallel zu denen des Pferdes. Heisst beim Schulterherein links Gewicht nach rechts, linke Schulter zurück. Schenkelweichen nach links (dem rechten Schenkel weichen) Gewicht verlagern nach links, rechte Schulter minimal zurück. Die Lehrbücher der FN berufen sich zwar immer auf die Klassiker, in manchen Dingen hat sich aber die Lehrmeinung etwas davon entfernt. Probier aus, womit du und dein Pferd am besten zurechtkommen und lass dich nicht verunsichern. Dressur ist für das Pferd da. Gruß vom Fritzchen
Die Trense ist hunderprozentig zum Schrauben. Da die Schrauben sehr kurz sind (weil sie ja nicht viel länger sein dürfen als das Leder stark ist) und trotzdem gut halten müssen, muß dass Ganze richtig fest sitzen. Also wie beschrieben mit ner Zange gegenhalten, das klappt! Und mit D..heit hat das ja nichts zu tun, wenn man sich nicht sicher ist, geht man da nicht so forsch ran und dann kriegt man die Schraube halt nicht auf! Viel Erfolg, LG vom fritzchen
Hallo, wenn ich das auf dem Bild richtig sehen kann, ist die Trense verschraubt. Da, wo du das Gebiss einhängen möchtest, ist der Lederriemen ja wie eine Schlaufe geformt. An der Innenseite ist die Schraube zu erkennen und die Schlitze für den Schraubenzieher, dort ansetzen und aufdrehen. Das Gebiss einhängen und alles wieder gut zudrehen. Fertig. Hoffe, das klappt.... Grüße dasfritzchen