die beste Antwort fand ich hier
(Quelle Tätowiermagazin):
Vor einigen Jahren
verbreiteten Boulevard-Medien die Horror-nachricht, dass Tattoos im MRT
verbrennen würden. Beim Magnet-Resonanz-Tomographen (MRT), auch
Kernspintomographen genannt, werden mittels Magnetfeldern und
Radiowellen Schnittbilder des Körpers erzeugt. Die Untersuchung gilt als
weitestgehend nebenwirkungsfrei. Bei Tätowierten soll die Untersuchung
im MRT jedoch zu Verbrennungen im Bereich der tätowierten Hautstellen
führen können. Herbeigeführt würden diese durch metallhaltige,
magnetische Tattoo-Pigmente, die durch den Magneten im Gerät so stark
angeregt würden, dass sich eine Erhitzung ergebe. Die Folgen würden
dabei von Erwärmung der Hautstellen über Hautreizungen bis hin zu
schweren Verbrennungen reichen. Wissenschaftlich dokumentiert ist ein
Fall in den USA aus dem Jahr 2000, in dem es zu einer Verbrennung
zweiten Grades kam. Bei einer zwei Jahr später veröffentlichten Studie
mit 135 tätowierten Probanden berichteten zwei Personen von Irritationen
bei der MRT. Ein Patient berichtete von einem »leichten Kitzelgefühl«,
der andere spürte ein »Brennen«. Eine Befragung des TätowierMagazins bei
mehreren radiologischen Praxen, die MRTs benutzen, ergab, dass bei den
befragten Praxen keinerlei Probleme mit Tattoos aufgetreten sind. Die
Empfehlung von Ärzten: Vorhandene Tattoos sollten niemanden davon
abhalten, eine notwendige MRT-Untersuchung durchführen zu lassen.