Du solltest deiner Tochter am besten ein Stofftier schenken, denn es ist vorprogrammiert, dass sie die Lust daran verlieren wird, vorallem, da man nicht nur bei Sonnenschein mit dem Hund raus muss, sondern auch bei Regen, Hagel, Schnee, etc.... Alleine die Frage, ob es etwas kostet den Hund an ein Tierheim zu übergeben, schreit einen förmlich zu: Ich habe keine Ahnung. Hunde sind Lebewesen! Sie bauen eine Bindung zu ihrem Besitzer auf und wenn dieser ihn ejnfach an ein Tierheim übergibt, geht es dem Hund gar nicht gut! Tu dem Hund einen Gefallen und lass ihn beim Züchter oder wo auch immer du ihn holen willst, er wird definitiv einen Besitzer finden, der ihn liebt und nicht weggeben wird, wenn es zu lästig wird!
Meistens hat das auch was mit unruhigen Händen zu tun... Meine ehemalige Trainerin hat dann immer gesagt, dass man sich vorstellen soll, dass man zwei Gläser in der Hand hat und die Getränke dürfen nicht aus dem Glas entweichen. Ansonsten kann ich dir ebenfalls Reiten ohne Steigbügel empfehlen oder auch ohne Sattel.
Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall weiterhin die gleiche Route gehen, denn wenn du ihm ausweichst, wird sich das Problem nur verschlimmern. Irgendwann wirst du dort wieder vorbeikommen oder dem Hund woanders begegnen und das merkt sich dein Hund und du vorallem. Wenn du dich anspannst, tut der Hund es auch. Ich würde den Hund einfach an dir Leine nehmen und dort vorbeigehen, so locker, wie möglich und wenn der andere Hund wieder anfängt zu bellen und zu knurren etc., dann musst du deinen Hund konsequent weiter führen und sobald er knurrt oder stehen bleibt 'Nein' sagen. Meine Hündin ist so, die merkt sich alles und wir haben in der Nachbarschaft eine Rottweiler Hündin, die sie über alles hasst. Der Rottweiler macht nix, der läuft einfach nur vorbei, aber mein Hund regt sich immer tierisch auf, wenn die kommt. Ich gehe dann so konsequent wie möglich weiter und wenn sie hochspringt oder knurrt oder irgendwas in der Richtung macht, sage ich Nein und gehe dabei weiter, weil ich ihr symbolisieren möchte, dass ich der Chef bin und nicht sie. Klappt eigentlich immer, vielleicht probierst du es auch mal aus. Und wenn du dich nicht alleine traust, dann frag am besten einen Trainer.
Zur Ausbildung kann ich nicht so viel sagen, aber da solltest du dir erstmal einen guten Westernbereiter suchen, der dir das Pferd ordentlich ausbildet. Selbst ausbilden ist immer so eine Sache, aber auf keinen Fall eine Option, wenn man noch nie Western geritten ist. Dann, wenn das Pferd gut ausgebildet ist, kann man regelmäßigen Unterricht bei einem/r Trainer/in nehmen.
Zu den Disziplinen:
Erstmal solltest du wissen, dass es Leistungsklassen (Umgangssprache: Lk) gibt, die in Zahlen eingeteilt sind {5,4,3,2,1}. 5 ist die leichteste und 1 die schwerste. Auf Turnieren werden die Disziplinen immer aufgeteilt (ist ja logisch, dass nicht die 1er mit den 4ern reiten). Die Pattern (Pattern sind der Weg) sind dann immer leicht oder manchmal auch stark verändert, sodass die Lk 1 auch zeigen kann, was sie draufhat.
Es gibt keine Disziplin, die genau so ist, wie die Dressur, allerdings sagt man, dass die Reining die Dressur des Westernreitens ist. In der Reining gibt es verschieden 'Figuren', die in einer bestimmten Reihenfolge erledigt werden müssen. Das wären: große, schnellgerittene Zirkel; kleine, langsamgerittene Zirkel; Spins (jeweils in beide Richtungen); Stops; Roll Backs und das Rückwärtsrichten. Außerdem wird die Reining ausschließlich im Galopp geritten.
Dann gibt es noch die Freestyle Reining, die im Prinzip das gleiche ist, wie die Reining, nur dass man sich die Pattern selbst ausdenken muss (je nach Leistungsklasse müssen manche Dinge mehr oder weniger drin sein). Außerdem kann man sich dazu passende Musik und ein Kostüm überlegen, was bei den Zuschauern und den Richtern immer sehr gut ankommt und meiner Meinung nach, ist das die kreativste Disziplin. Man muss natürlich die Pattern aufzeichnen und aufschreiben und dem/der Richter/in geben, damit der/die sieht, ob man sich nicht irgendeinen Mist zusammenreitet.
Außerdem gibt es die Western Hosemanship in der man meist simple Aufgaben erfüllen muss. Man muss von A nach B reiten (die Punkte werden durch Pilonen markiert), dabei kommt es allerdings besonders auf die Haltung und den Sitz des Reiters an und auf die Gelassenheit des Pferdes, was es dann wieder ordentlich schwierig macht.
Dann gibt es noch den Trail. In diesem muss man verschieden Aufgaben bewältigen, die einem jederzeit beim ausreiten begegnen können und die damals zur Rinderarbeit dazugehörten. Man muss als Tore öffnen, über planen reiten, über Stangen gehen/traben/galoppieren, rückwärts & seitwärts gehen und vieles mehr.
In der Pleasure reiten mehrere Starter in die Bahn und kriegen dann immer vom Sprecher vorgegeben, was sie zu tun haben (sie reiten hintereinander her und immer auf dem Hufschlag, überholen ist erlaubt). Die einzelnen Kommandos sind auf Englisch (walk, jog, lope, usw.). Es geht darum, dass man mit möglichst wenig Zügel ein gut versammeltes Pferd hat, welches nicht durch die Bahn flitzt, sondern ordentlich & langsam läuft.
Die Ranch Riding ist (glaube ich zumindest) eine relativ neue Disziplin, bei der ich ehrlich gesagt, nicht so genau weiß, worauf es ankommt. Vielleicht fragst du das mal lieber eine Trainerin, meine wusste es auch nicht so genau.
Es gibt noch viele andere Disziplinen, aber das sind so die, die mir am wichtigsten erscheinen, weil ich dir am besten kenne. Es gibt natürlich auch noch spiele:
-Dollar Bill Race {man bekommt einen 'Dollar' (meist ein Stück Papier) unter den Hintern gelegt und muss sich ohne Sattel auf das Pferd setzen. Dann sagt der Sprecher irgendwelche Dinge, die die Reiter dann ausführen müssen (Galopp, Trab verstärken, usw.)}
-Barrel Race {man muss um 3 Tonnen so schnell wie möglich rumreiten und das in einer bestimmten Reihenfolge}
-Key hole {es wird ein Schlüsselloch auf den Hallenboden 'gemalt' (bei uns immer mit irgendsonem weißen Pulver) und da muss man so schnell wie möglich rein reiten (ohne Linie zu berühren) und wieder raus}
-Boot Race {jeder zieht sich einen Stiefel aus und stellt sich an die Startlinie (wir kippen immer noch ganz viel andere Stiefel dazu, damit es schwerer ist). Man kann mit oder ohne Sattel reiten. Wenn der Richter sagt, dass es los geht, müssen alle so schnell wie möglich zu dem Haufen Stiefel hin und ihren daraussuchen und anziehen. Dann wieder schnell aufs Pferd und zurück zur Startlinie}
Es gibt natürlich noch viele weitere Spiele, aber ich kann ja schlecht alle aufzählen...
Die Strafpunkte beim Westernreiten heißen Penaltys (ich vergesse immer, ob man das mit y oder ie schreibt, also sei mir bitte nicht böse, falls es falsch ist xD). Man bekommt Penaltys im Trail, wenn das Pferd eine Stange mit dem Huf berührt oder in der Reining, wenn man den falschen Galopp hat. Auch in allen anderen Disziplinen gibt es Penaltys für verschiedene Dinge.
Außerdem muss ich noch sagen, dass es nicht alle Spiele und Disziplinen auf allen Turnieren gibt. Vielleicht gehst du dir einfach mal ein Turnier angucken, um dir ein besseres Bild davon machen zu können.
Ich hoffe natürlich, dass ich dir ein bisschen weiterhelfen konnte und dass dir das nicht zu viel Text war :)
Haribo und Chips sind zwar nicht unbedingt das beste Futter für einen Hund, aber wenn er keinen auffälligen Eindruck macht, würde ich es dabei belassen und normal mit ihm umgehen wie immer. Solange er keine Schokolade gefressen hat, ist alles gut, denn die ist wie Gift für Hunde...
Mit deiner Einstellung würde ich das arme Tier sofort wieder abgeben! Und zwar an jemanden, der es zu schätzen weiß! Manche Leute wären froh, wenn sie 'nur' ein Shetty hätten! Deine Art dem Tier gegenüber ist einfach nur unfair und vor allem total unangebracht. Shettys können sehr viel und manchmal sogar mehr, als irgendein Reitpferd. Wenn dir allerdings nur das Reiten im Sinne ist, dann finde wenigstens eine nette Pflegebeteiligung für das Tier! Dass dein Vater es nicht mehr abgeben möchte, weil er es süß findet, ist genau so falsch wie deine Einstellung!
Ich reite auch einen Haflinger, der manchmal alles mögliche probiert, um die schwierigste Arbeit nicht machen zu müssen. Um ihm und mir etwas Abwechslung zu bieten, habe ich viel Bodenarbeit gemacht und mittlerweile mit Zirkuslektionen und Freiarbeit angefangen. Daran hat er großen Gefallen gefunden und ist seitdem auch beim reiten viiiiiel aufmerksamer. Wenn auch das nicht funktioniert, oder du es nicht machen möchtest, kannst du ja mal ausprobieren im Gelände zu üben :) Offensichtlich hat er ja viel Spaß daran, rausgzugehen. Dann suchst du dir zum Beispiel eine geeignete Galoppstrecke aus und dann überlegst du dir, ob du Links- oder Rechstgalopp möchtest und dann probierst du es. Das kann man natürlich auch mit anderen Sachen machen :) Ich hoffe, dass dir das ein bisschen geholfen hat :)
Ich springe zwar nicht, aber ich kann dir empfehlen, ganz einfache Gleichgewichtsübungen zu machen. Ich habe auch Gleichgewichtsprobleme und da hat mir meine Physiotherapeutin vorgeschlagen, immer beim Zähne putzen erst 10 Sekunden auf dem rechten Bein zu stehen und danach 10 auf dem linken. Das steigerst du von Zeit zu Zeit und irgendwann klappt das ganz gut. Außerdem kannst du ja vielleicht mal üben, ohne Sattel zu reiten. Am Anfang hatte ich da totale Probleme, aber mittlerweile sitze ich richtig gut und mein Gleichgewicht ist viel besser geworden :)
Wenn ich zu meiner Lieblingsmusik reiten würde, wäre das irgendwas von Sunrise Avenue xD Aber ich habe mich entschieden, dass ich auf 'Su lang mer noch am lääve sin' von den Brings reite,im Karnevalskostüm xD