Manche Bakterien haben auch keine Chloroplasten und sind trotzdem autotroph (Chemosynthese!). Nichtsdestotrotz sind Pilze heterotroph, weil sie weder Foto- noch Chemosynthese betreiben.Heterotrophe Organismen sind auf fremde Nährstoffe (Energiequelle) angewiesen. Das Problem mit Zuchtpilzen ist: Wie kommen sie an Nährstoffe ? Pilze, die in Symbiose mit Bäumen leben, beziehen Nährstoffe vom Baum in Austausch für Mineralstoffe. Wie kommen Zuchtpilze an Nährstoffe? Wahrscheinlich ist das Zuchtmedium mit Nährstoffen (organischen Verbindungen) angereichert, so dass diese als Energiequelle dienen können. Was ist aber mit Wiesenchampignons, die nicht in der Nähe von Bäumen wachsen und kein Zuchtmedium zur Verfügung haben?Ich würde darauf tippen, dass die Kuhfladen oder andere Exkremente als Energiequelle in Frage kommen. An Orten, wo keine Exkremente zur Verfügung stehen, sollten auch keine Wiesenchampignons vorkommen.

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Das ist nicht so leicht zu beantworten. Auf der einen Seite sollten diese Rechte auch für Lehrer gelten - in der Praxis sieht das allerdings anders aus, weil weitere Aspekte abgewogen werden müssen. So muss sich ein Lehrer vor beruflichen Konsequenzen fürchten, wenn er sich öffentlich hämisch äußert, z. B.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/gerichtsurteil-lehrer-darf-politiker-nicht-spaltpilz-nennen-a-657865.html
(Hingegen ist es für Politiker zulässig, Lehrer pauschal als "faule Säcke" zu bezeichnen. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9198905.html - Schröder meinte natürlich hinterher, dass das Interview nicht "autorisiert" war. *zwinker, zwinker*)

Gut, Herabwürdigungen sind eine Sache. Wie sieht es mit Sympathiebekundungen aus? Ein Facebook-Like hatte in diesem Fall üble Folgen:
https://www.achgut.com/artikel/niedersaechsischer_denunzianten_stadl_wie_man_einen_politisch_unbotmaessige

Insofern würde ich es der Lehrerin nicht übel nehmen, wenn sie meint, dass sie sich nicht dazu äußern darf. Schnell werden Argumente wie "Gefährdung des Schulfriedens" usw. angeführt, zumindest wenn man nicht eine Mainstream-Meinung hat. Sobald ein Lehrer in Verdacht steht, er könnte die Schüler "negativ beeinflussen" (auch ohne Belege) ist er in Schwierigkeiten. Als Lehrer ist man 24/7 Verantwortung (Loyalität, Ansehen wahren,
Bildungs- und Erziehungsauftrag nicht gefährden durch "private komische Ansichten" usw.) ... selbst, wenn man nicht die Rechte anderer beschneidet. Daher ist die Meinungsfreiheit durchaus beschränkt.

Das Ganze geht sogar soweit, dass bereits versucht wurde sachliche Kritik als Vergehen zu betrachten: Eine Bezirksregierung hatte einen Lehrer offiziell abgemahnt, weil dessen öffentliche Positionierung gegen die Kopfnoten mit seiner Pflicht zu Loyalität gegenüber dem Dienstherren kollidieren würde. Erst vor Gericht wurde hier zu Gunsten des Lehrers entschieden. http://www.citizentimes.eu/2013/07/16/meinungsfreiheit-von-beamten//)

Kein Wunder, dass Lehrer eingeschüchtert sind und ihre eigenen Sicht lieber für sich behalten…

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