Ist eigentlich ziemlich einfach, das Erlebte (das Trauma/die Traumata) hat im Kern der Person (Herz, Geist, was auch immer, in der Psychologie das Hirn) etwas gravierendes verändert. Während einem Trauma stellt das Gehirn auf Eigenschutz und Schockstarre um und vermeidet dadurch die konkrete und direkte Auseinandersetzung mit dem Erlebnis. Da bei den meisten Personen das Erlebte auch im Nachhinein nicht direkt verarbeitet wird (durch z.B. Therapie) prägt das Erlebte das Welt- und Menschenbild der Person. Durch dieses veränderte Bild entsteht natürlich auch eine veränderte Handlungsweise. Ansonsten könnte es auch sein, dass die Person Handlungsweisen aus dem Erlebten wiederholt, um zu "verarbeiten".

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Da es bei einer Geschlechtsidentität, welche nicht cis ist, tatsächlich auch biologische Grundlagen gibt. Das gilt übrigens auch für Homosexualität. Demnach, liegt das Problem nicht nur im Kopf sondern trauriger Weise im gesamten Körper. Ein Beispiel: bei Transpersonen, welche biologisch weiblich sind, kann der Körper während der Pubertät die Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale einschränken und sich ihnen gegenüber autoimmun verhalten. Deiner Aussage: ,,Es ist ja im Kopf" ist also wissenschaftlich wiederlegt worden und demnach inkorrekt.

Zudem ist Anorexie eine Erkrankung des Gehirns und eine nicht-cis Geschlechtsidentität eine Form der freien Entfaltung der Persönlichkeit und ein biologisch-begründbarer Zustand des Körpers. Anorexie entsteht durch ein ungesundes Umfeld, Konsum negativer Medien oder ein bereits vorhandene Störung der Selbstwahrnehmung. Transgender (hier als Bezeichnung für Personen, die nicht cis sind, sondern transsexuell, nonbinär oder weiteres.) hingegen ist eine Identität und keine Erkrankung.

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