Von geführter Meditation habe ich mich noch nie wirklich inspirieren oder leiten lassen, habe mir immer gedacht "ICH will doch meditieren, auf meine ganz eigene Art und Weise, ICH will herausfinden was mir hilft, was ich wann tue etc." weshalb ich das tatsächlich noch nie ausprobiert habe.
Ich habe immer wieder von Menschen gehört die meditieren und was sie dabei unterstützt und begleitet und wovon sie sich leiten lassen. Ich bin der Meinung jeder muss da seinen ganz eigenen Weg finden. Es gibt kein generelles >so soll es sich anfühlen, das ist meditieren< in meiner Sicht.
DU selbst bestimmst was für dich meditieren ist und wie du es praktizierst und was du erreichst. Es ist ein Weg bis dorthin. Ein Weg des Loslassens, in sich spüren und der Selbstliebe.
Anfangs habe ich kaum etwas gespürt, aber es tat gut und deshalb hielt ich es schon von dort an für Meditation. Weil es mir ganz einfach etwas nützte. Ich entspannen konnte.
Jetzt nehme ich mir kleine Helferlein dazu, meine Steine. Einen beliebigen Stein nehme ich dazu in die Hand, er wird mit der Zeit ganz warm und dann setze ich mich hin, wo ich mich wohlfühle, egal wo und schließe die Augen, sitze gerade und versuche mir eine Linie in mir vorzustellen, die sich Rhythmisch zu meinem Atem bewegt. Meinen Atemweg sozusagen kennzeichnet. Wo die Luft gerade durchfließt und wo die Energie durchfließt. Das einzige was ich mache, ist bewusst zu atmen. Bis ich mich in eine Art Trance atme. Alles wird leicht und weich, manchmal zucke ich zusammen, als würde ich einschlafen und alles um mich herum verschwimmt. Bis ich wenig oder gar keine Gedanken mehr im Kopf habe. Nur stille. Mich selbst und meinen Atem. Letztes mal sah ich bunte, sich bewegende Bilder und Formen vor meinem inneren Auge. Das ist für mich Meditation. Danach bin ich einfach in meiner Mitte.