Hallo ihr Lieben,
hab da mal ne Frage :)
Also, es geht darum, dass ich mir nicht sicher bin, ob sich Menschen wirklich grundlegend ändern können und wenn dies der Fall sein sollte, was man verzeihen kann/sollte...
Zu meinem Fall.... Es geht um meinen Ex... Ich mach's kurz:
Ich (23) und er (27).
Also das ganze geht seit 8 Jahren. vor 8 Jahren waren wir 3 Jahre zusammen. Ich hatte mich damals dann getrennt. Dann ging das immer so hin und her, nie was Festes, aber auch nie ganz vorbei. Naja, das End vom Lied war, ich wurde schwanger mit meinem Sohn (den ich übrigens über alles liebe und der von Anfang an absolut willkommen war und mein ganzes Stolz ist) und er hat sich total gesträubt, stand nicht hinter mir, hat mich im Stich gelassen, bis ich dann Anfang der Schwangerschaft den Kontakt komplett abgebrochen habe, um mir und vorallem meinem Baby den Stress zu sparen!
Er hat seinen Sohn 1 Jahr nicht gesehen, nie nach ihm gefragt. Er hat mich und den Kleinen verleugnet und stand nicht zu uns.
Jetziger Standpunkt: Er in den Knast gekommen (übrigens weil er seit Anfang unseres Kennens drogenabhängig war und diese auch verkauft hat -aber als das Baby gezeugt wurde, stand er unter Urintests, von daher hatte ich diese Sorge schon mal nicht). Nun hat er ein halbes Jahr eine Therapie gemacht und jetzt will er sein komplettes Leben ändern. Er will keine Drogen mehr nehmen (wenn er das wieder tun würde, würden ihm 6 Jahre blühen), er will arbeiten, ein normales Leben führen, alle seine Kontakte zu den alten Leuten abbrechen und neu anfangen... und zwar mit .. UNS, dem kleinen und mir!!! Er hat mich wirklich Zeit meines Lebens sehr schlecht behandelt, ich möchte da gar nicht ins Detail gehen, es war demütigend und erniedrigend.. betrügen, belügen, das ganze Programm). Ja, jetzt meine Frage... kann man SOWAS verzeihen? Kann man (entschuldigung für meine Ausdrucksweise) aus Kuhmist Gold machen?? Er ruft mich dauernd an, schreibt Briefe und SMS, er will sofort mit mir zusammen sein. Er drängt mich richtig! Er sagt, er habe ein Bestätigungsproblem, daher auch das Drogenverkaufen, wegen Anerkennung usw., aber wenn er mir ein guter Mann sein kann, dann braucht er die nicht mehr, er will jetzt ein normales Leben und ich bin die Liebe seines Lebens usw., das volle Programm halt. Er will seinen Sohn, bastelt Sachen für ihn... Klar denk ich mir, mit dem Kleinen und jetzt würde ich das alles bekommen? Eine Familie? Der kleine hätte seinen leiblichen Vater bei sich usw. Aber ich bin nicht naiv!! SO um 180Grad kann sich doch niemand drehen? Alte Verhaltensmuster werden doch sicher nach einer Zeit wieder durchkommen! Und wie soll ich sowas vergessen nur wegen der "Familie" mit leiblichem Vater und so?! Außerdem komm ich mir vor, als wären wir (mein Sohn und ich) jetzt gut genug. Jahre habe ich um ihn gekämpft u wurde abgelehnt und mein Sohn auch und jetzt, da er sein Leben auf die Reihe bringen will, sollen wir einspringen? ://