Allerdings ist die Frage auch berechtigt, warum nicht auch der Vermieter seine Solvenz beweisen muss. Immerhin gibt es genügend Vermieter, die finanziell ganz am Anschlag stehen und dann z.B. die Mittel für eine fällige Reparatur o.ä. nicht aufbringen können. Im Interesse der Fairness, wie auch der Sicherheit (auf Seiten des Mieters) muss sich auch der Vermieter die Frage nach seiner wirtschaftlichen Situation gefallen lassen. Gerade in Regionen mit hohen Leerständen (und dadurch finanziell oft schwachen Vermietern) lässt sich dies sehr gut durchsetzen. Es gilt halt immer das alte Gesetz von Angebot und Nachfrage.

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Nach deutschem Recht muss für die Rechtfertigung eines Schadenersatzes auch immer eindeutig und detailliert nachgewiesen werden, dass ein konkreter Schaden tatsächlich entstanden ist. Das dürfte dem AG in den meisten Fällen ziemlich schwer fallen, wenn nicht konkrete Schäden durch die vertragswidrige Abwesenheit des Arbeitnehmers ursächlich entstanden sind. Etwas anders sieht es aus, wenn der Arbeitsvertrag eine Konventionalstrafe bei Nichteinhaltung von Kündigungsfristen vorsieht. Hierbei handelt es sich aber keineswegs um einen Schadenersatz im eigentlichen Sinne, sondern um eine frei ausgehandelte vertragliche Vereinbarung. Den Arbeitsvertrag also unbedingt daraufhin prüfen!

Mehr dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Schadensersatz

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Auch wenn die Gerüchte anders lauten: Eine Onlineüberweisung ist nicht innerhalb von Sekunden beim Empfänger, so wie eine Email. Das hängt nicht nur mit aufwändigeren und Sicherheits- und Prüfungsmaßnahmen zusammen (schließlich geht es hier ja um Geld und so etwas wie "Geld-Spam" möchte ja sicher keiner erleben :) ), sondern auch damit, dass Überweisungen als sog. Batches, als stapelweise in den Datenzentren der Banken verarbeitet werden. Alle auflaufenden Überweisungsaufträge werden zunächst mal auf guten, alten Magnetbändern gesammelt in Stapeldateien gesammelt. Diese Magnetbänder werden, je nach Bank, mehrmals am Tag eingelesen und die Batches dann ausgeführt. Grund hierfür (neben Sicherheitsaspekten und gesetzliche Vorgaben zur Datensicherung) sind Kosten der Datenleitungen. Daher dauert eine Onlineübweisung auch, wie eine Schalterüberweisung oder eine per Telefon bei einer guten Bank zwischen einem und drei Banktagen (Mo-Fr). Sollte es regelmäßig innerhalb Deutschlands länger dauern: Bank wechseln!

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