Verdrängen hilft nichts! Es ist sehr wichtig, dass du deine Trauer und deine Wut auslebst. Jedoch solltest du dich nicht zu sehr hineinsteigern sondern versuchen nach vorne zu blicken. Geh aus, um neue Bekanntschaften zu schließen. Entflolge ihr auf Sozialennetzwerken und gehe ihr möglichst aus dem Weg. Ich wünsche dir viel Glück.

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Blau. Blau ist eigentlich immer eine gute Farbe für Websites. Sie macht anscheinend wach und fördert die Kreativität.

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Wer hat mal in einem Heim gelebt oder gearbeitet oder kann mir so ein paar Antworten geben?

Die erste Frage, die ich habe, braucht keine lange Erklärung, werden die Lehrer darüber informiert, dass ich nicht mehr bei meinen Eltern wohnen und wird dabei über die Hintergründe gesprochen?

Und wie sieht es im Heim mit der Nutzung vom Handy, Laptop und Co aus. Gibt es dort WLAN und werden Handys und so kontrolliert? Kann man immer an den Rechner und darf man theorisch einen TV mit nehmen?

Darf ich dort Musik hören so viel ich will? Darf ich das auch während des Essens?

Ich habe ganz oft so Phasen wo ich einfach meine Ruhe brauche und auf Menschen gar nicht klar komme. Also wenn dann jemand mit mir sprechen will oder so, kann ich gar wirklich rational reagieren. Ich drehe dann für einen Moment total durch. Ich brauche dann einfach meine Ruhe und muss irgendwie für mich sein. Das Problem ist, dass ich das gar nicht in irgendeiner Form erklären kann. Also ich weiß nicht genau wann und wieso ich so reagiere.

Gibt es dann im Heim so die Möglichkeit mich einfach zurück zu ziehen?

Und wie reagieren die Erzieher und Co auf persönliche Schwächen, was tun sie, wenn sie angepampt werden.

Wie läuft das mit den Hausaufgaben ab und was passiert, wenn man in der Schule total versagt.

Mir ist ganz bewusst, dass viele dieser Dinge nicht so für alle zu beantworten sind. Da das vermutlich enorm auf das jeweilige heim und so ankommt. Aber es wäre dennoch sehr nett, wenn ihr einfach sagen könntet, wie das bei euch so ist/war.

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Hallo erstmal. Ich wohne bereits seit neun Jahren in einem Heim und kann dir zu deinen Fragen nur sagen, was ich so für Erfahrungen gemacht habe.

Ja, deine Lehrer werden informiert. Zumindest dein Klassenlehrer und Rektor. (Außerdem würde es sowieso auffallen, wenn zu den Elternabenden immer verschiedene Leute gehen und die dann teilweise erst 20 oder so sind, also ja schlecht alle deine Eltern sein können :D). Der Hintergrund muss aber meistens nicht genannt werden.

Zu dem Thema WLAN, Laptop, Handy und co, kann ich dir nur sagen, wie es bei mir ist, da dies von Heim zu Heim und vorallem von Kind zu Kind unterschiedlich ist. Ich habe mein Handy, Laptop und Nintendo rund um die Uhr und es wird auch nicht kontrolliert was ich damit mache. Das würde sich aber ändern, wenn meine Betreuer das Gefühl hätten, ich würde damit nicht gut umgehen. Dann würden zum Beispiel Uhrzeiten ausgemacht werden, wann ich diese Geräte nutzen darf. Zu dem TV kann ich nur sagen, dass ich keinen eigenen haben dürfte, da wir ja einen im Wohnzimmer für alle haben und ich habe auch noch in keinem Heim Jemanden mit eigenem TV gesehen. Kann aber wie gesagt in anderen Heimen erlaubt sein.

Zu dem Musik hören: Ich darf so viel Musik hören wie ich will, solange es halt nicht zu laut ist (Es gibt ja auch Kopfhörer). Musik und generell Handys, Laptops, etc sind bei uns beim Essen allerdings verboten.

Dass du oft deine Ruhe brauchst, ist natürlich total berechtigt. In (sogut wie) allen Heimen in Deutschland gibt es Einzelzimmer wo du dich dann auch zurückziehen und den Betreuern einfach sagen kannst, dass du in Ruhe gelassen werden möchtest. Betreuer wissen meist wie sie mit sowas umgehen können, da sie ja eine Ausbildung dazu haben.

Mit den Hausaufgaben und generellen schulischen Dingen ist das auch unterschiedlich. Jenach Alter und Bedarf von Unterstützung ist das bei jedem unterschiedlich. Schulisches Versagen wird angesprochen und es wird gemeinsam über Alternativen und Lösungen gesprochen. Also an Unterstützung mangelt es nicht, wobei man auch beachten muss, dass an einem Tag meist ein Betreuer für ca sechs Kinder zuständig ist und jüngere da oft Vorrang haben.

(Nur so aus Interesse: Wozu möchtest du das allen wissen)

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen. :)

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Ich kann mir gut vorstellen, dass es vielleicht etwas unangenehm ist, so ein "ernstes" Gespräch anzufangen. (zumindest würde ich das so empfinden). Deshalb würde ich dir raten, das deiner besten Freundin zu erzählen, wenn ihr gerade sowieso ungestört eine Unterhaltung führt und vielleicht auch über ernstere Themen redet. Ich denke in so einer Situation ist es leichter, als dieses typische "können wir mal unter vier Augen reden, ich habe dir was zu erzählen". Zu dem Thema wie du es ansprechen sollst, kann ich dir nur raten, offen und erhlich zu sein. Sei mutig und erzähle ihr vielleicht auch, dass du Angst hast, nicht ernst genommen zu werden. Wenn sie eine gute Freundin ist, wird sie dich so akzeptieren wie du bist. Angst vor fehlender Akzeptanz ist normal, du solltest jedoch versuchen, dir nicht all zu viele Gedanken darüber zu machen. Du bist wer du bist und das ist toll und ich sollte jetzt aufhören zu schreiben :D

Ich wünsche dir viel Glück. :)

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Das ist ganz normal wenn man mal so eine Phase hat, in der man nicht wirklich Lust auf irgendwas hat und einem alles langweilig erscheint. Wenn das bei dir aber, sagen wir mal, ca. noch 4 Wochen so ist, solltest du vielleicht mit Jemanden darüber sprechen (vielleicht auch mit einem Psychologen). Ich will jetzt nicht übertreiben und behaupten du hättest Depressionen, aber es könnte ein Symptom von einer sein.

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