Verliebt in viel älteren Mann, was tun?teil2?

Er macht immer viele Komplimente, aber keine anzüglichen Bemerkung oder so was und ist ein totaler Gentleman, hilft mir aus der Jacke, öffnet die Tür (ist das normal als "Chef"?) Ich bin immer freundlich, aber schon trotzdem eher distanziert mache mich nicht an ihm ran also ich versuche es zu unterdrücken. Aber wenn ich beispielsweise schön angezogen bin und vor ihm sitze, merke ich dass ich ihn nervös mache. Ich spüre manchmal die Blicke zwischen uns, sie sind mehr als normal. Wir schauen uns oft extrem lang intensiv in die Augen. Also man merkt, dass etwas irgendwie zwischen uns ist. Er ist schon 60, ein sehr gutaussehender Mann, hat eine junggebliebene Art und sieht 10 Jahre jünger aus. Er ist sehr eloquent und kultiviert, geht viel ins Theater, Oper etc. Mich hat einfach von an Anfang seine Art umgehauen. Ich habe vorher noch nie so einen charismatischen, charmanten und herzlichen Menschen wie ihn kennengelernt. Er gibt mir einfach das Gefühl etwas ganz Besonderes zu sein. Ich habe mich in ihn verliebt. Ich denke pausenlos an ihn und werde bald verrückt. Habe seit längerem alle möglichen Fantasien und wünsche mir sehnlichst, dass mehr zwischen uns passieren würde.

Wir sehen uns also nicht so oft, aber Tage davor bin ich schon nervös und wenn ich dort bin macht er mich unheimlich nervös. Plötzlich bin ich wie gelähmt wenn er mich ansieht und nicht mit den Gedanken bei der Sache. Ich weiß einfach nicht was ich sagen soll manchmal. Ich tue mir schwer mit dem Ganzen umzugehen und bin jeden Tag mit den Gedanken nur bei ihm. Ich schau auf seinen Profil wann er online ist, kenne alle seine Bilder, etc. Ich will irgendwie wieder lockerer mit ihm umgehen können und würde so gern mal mit ihm nur etwas trinken oder essen gehen, aber ich weiß dass es eigentlich nicht so sein soll und alles durch die Umstände unmöglich ist. Er ist um einiges älter und verheiratet. Aber ich bin unsterblich verliebt. Findet ihr es normal, dass er mir aus der Jacke hilft, Türen öffnet, viele Komplimente macht, mich streichelt,.. ? dadurch dass ich so viel jünger bin ist es doch sehr unüblich oder? Wie könnte ich mit ihm flirten? Wie könnte ich herausfinden ob er wirklich interessiert ist? Soll ich irgendwie versuchen auf ihn noch mehr zu zugehen und dann schauen wie er reagiert? Vielleicht habe ich alles falsch interpretiert und er will wirklich nichts von mir. Soll ich Ihm versuchen es zu sagen? Würde ich aber wahrscheinlich nicht schaffen.

Ich spüre dass da was ist, aber er würde wahrscheinlich auch nie weiter gehen, weil er genauso weiß es geht eigentlich nicht. Traue mich nicht mal mit meiner besten Freundin darüber zu reden.. Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht, wie war das mit einem so viel älteren Mann? Wie könnte ich einen Schritt weiter machen? Wie soll ich mit ihm umgehen? Falls ihr mir nur ratet ihn komplett zu vergessen, habt ihr Tipps wie ich das schaffen kann?

Danke im Voraus

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Angenommen die Geschichte stimmt: Ich finde es nicht verwerflich den Altersunterschied. Klar ist das viel aber wenn er und du euch einig währt ist doch alles gut.

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Zwei-Klassen-Medizin auch bei Krebs (Sterbefall in Familie, wütend)?

Hallo Zusammen,

meine Mutter ist kurz vor Weihnachten an Krebs gestorben. Sie hatte die Krankheit knapp über ein Jahr lang, es ging also relativ schnell.

Sie war gesetzlich versichert, wie wir alle in der Familie. Bisher waren wir auch immer alle damit zufrieden.

Was ich jedoch in diesem einen Jahr erlebt habe, geht auf keine Kuhhaut mehr.

Ich hoffe, dass ein Fachmann / eine Fachfrau das liest und mir Feedback geben kann.

Es geht primär um die Wartezeiten und wie mit meiner Mutter verfahren wurde, als man schon nichts mehr machen konnte.

Ich hol nicht weiter aus, hier ist der Terminkalender, damit ihr euch selber ein Bild machen könnt:

Ende Nov. 18: Diagnosestellung (weißer Hautkrebs, Anfangsstadium, heilbar)

Mitte Dez. 18: Operative Entfernung durch Hautarzt

Mitte Jan. 19: Nachuntersuchung, Sonographie, Leisten-Lymphdrüsen stark geschwollen, Ärzte sagen "Nach OP normal, dass die geschwollen sind. Keine Sorge"

Ende Jan. 19: Prophylaktische Entfernung des angrenzenden Gewebes (wo der Krebs war)

Mitte Feb. 19: Angesetzter Termin für PET-CT, könnte kurzfristig aufgrund Fieberschub nicht wahrgenommen werden. Ersatztermin erst wieder in 4 Wochen verfügbar

Mitte Mrz. 19: PET-CT

Mitte Apr. 19: Besprechung Ergebnisse PET-CT, Ergebnis: Leisten-Lymphdrüsen metastasiert, nicht aufgrund OP geschwollen, wie ursprünglich gedacht. Primärtumor weg. Bestrahlung und Chemo notwendig. Termin in 8 Wochen.

Mitte Jun. 19: Beginn Kombitherapie (Bestrahlung Leiste + Chemo), nach ein paar Tagen Abbruch aufgrund Entzündung im Bein. Frühest verfügb. nächster Termin in 4 Wochen

Mitte Jul. 19: Chemo geht weiter, Dauer: 2 Wochen. Termin für Nachuntersuchung wird angesetzt. Nachuntersuchung in 8 Wochen.

Mitte Sep. 19: Nachuntersuchung, Ergebnis: Hirn-, Leber-, Speiseröhrenmetastasen

Ende Sep. 19: Beginn Bestrahlung Kopf ambulant, Dauer: 2 Wochen. Termin für nächste Chemo in 8 Wochen.

Anfang Nov. 19: Chemo kann nicht durchgeführt werden, da Arzt fälschlicherweise die Cortisongabe verringert hat. Hirn geschwollen. Mutter verwirrt. Epileptischer Anfall. Mutter kommt ins Krankenhaus und wird am selben Tag mit Anti-Epileptika nachhause geschickt. Krankenkasse zahlt stationären Aufenthalt nicht.

Nov. bis erste Woche Dez. 19: Pflege zuhause, Krankenhaus nimmt Mutter nicht auf, Krankenkasse zahlt nicht.

Mitte Dez. 19: Hausarzt erwirkt Beschluss, dass Mutter palliativ aufgenommen wird.

Kurz darauf ist sie verstorben.

Meine Hypothese: Ich bin mir sicher, dass meine Mutter nicht hätte sterben müssen. Die Wartezeiten sprechen für sich. Es wurde immer erst was gemacht, wenn es ihr wirklich schlecht ging, dann kam sie aber sofort wieder nachhause, da die KK nicht zahlen wollte.

Meine Konsequenz: Privat versichern. Meine Partnerin und ich sind beide Akademiker mit Masterabschluss. Auch wenn's teurer wird, das ist es uns wert.

Frage an die Experten: Wie hätte es wohl ausgesehen, wäre meine Mutter privat versichert gewesen? Wie denkt ihr über den Fall?

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Karl Lagerfeld war mit Sicherheit auch Privat versichert und ist trotzdem an Krebs gestorben.

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