So stark lässt sich das nicht verallgemeinern. Natürlich gibt es Menschen, deren Emotionen sich mit der Zeit verflachen, die leben dann aber in Isolation und haben, wenn überhaupt, nur extrem selten menschlichen Kontakt. Man nennt sie dann "Sonderlinge", o.Ä.
Was mich selbst betrifft, ich lebe seit 8 Jahren allein - d.h. ich bin single - manche nennen es Einsamkeit, ich nenne es Freiheit. Ich bin es gewohnt, allein klarzukommen, für mich zu sorgen, etc pp. Jetzt ist es so, seit ich wieder zu arbeiten angefangen habe, und dadurch der soziale Kontakt mehr wurde, kommen bei manchen Leuten recht interessante Empfindungen hoch. Einerseits freut mich das, weil ich nach all der Zeit trotzdem zu so etwas fähig bin. Andererseits finde ich es ätzend, weil ich selbst nicht mehr der einzige Mensch in meinem Leben bin. (Das Positive überwiegt jedoch eindeutig!)