Es gibt unterschiedlich duale Studienmodelle mit unterschiedlichen Anteilen von Praxis und Studium. Dies sind die Hauptvarianten:
Ausbildungsintegriertes duales Studium:
Bei diesem Studientypus finden Studium und Ausbildung zwar verkürzt, aber nacheinander statt, nur wenige Phasen sind parallel. Dauer ist bis zu fünf Jahren. Die Studierenden erwerben sowohl einen akademischen Bachelor- als auch einen anerkannten Berufsabschluss. Es wird zwischen verschiedenen Modellen unterschieden: Blockmodell: In diesem Modell findet im ersten Jahr die betriebliche Ausbildung statt. Im dritten Semester beginnt das Studium. Die Studierenden nehmen während des Semesters an den Seminaren und Vorlesungen der Vollzeitstudierenden teil. In den Semesterferien absolvieren sie weiterhin ihre betriebliche Ausbildung bzw. sind nach Abschluss der Ausbildung im Unternehmen berufstätig. Wochenmodell: Bei dieser Variante verbringen die Studierenden vier Werktage im Betrieb. Ein Werktag sowie der Samstag sind für das Studium eingeplant. Selbststudium: In diesem Modell absolvieren die Studierenden ihre Ausbildung Vollzeit. Die Studieninhalte erarbeiten die Studierenden anhand von Lernbriefen im Selbststudium. Ergänzend dazu gibt es alle zwei Wochen samstags Präsenztage an der Hochschule.
Praxisintegriertes duales Studium:
Bei diesem Studientypus finden Praxis- und Studienphasen parallel statt. Mehrmonatige Praxisphasen im Unternehmen sollen das Studium vertiefen. Den Praxisteil absolvieren die Studierenden zumeist in den Semesterferien und während des Abschlusssemesters. Generell ist das duale Studium nach drei Jahren geschafft. Anders als bei den ausbildungsintegrierten dualen Studiengängen wird bei den praxisintegrierten dualen Studiengängen allerdings kein Ausbildungsvertrag für eine betriebliche Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf abgeschlossen.
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