Hi,

wenn es ein sehr alter Film war, könnte deine Beschreibung und der Inhalt auch auf den Film "Jewel Robbery" von 1932 und die Schauspielerin Kay Francis passen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Jewel_Robbery

Gruß, bebop

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Hi,

ich nehme mal an, das Grundwort ist Agonist

Ein Begriff der Pharmakologie oder der Anatomie. Googelt man dann damit, kommt man auch zu "Agonist-Programm" u.ä.

Wenn meine Vermutung stimmt, müssten Mediziner dazu etwas sagen können.

Außerdem scheint es Bands mit dem Namen zu geben, möglicherweise auch Spiele - so genau hab' ich jetzt nicht weitergesucht.

Gruß, bebop

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Hi,

Theodor Fontane

Überlass es der Zeit

Erscheint dir etwas unerhört,

Bist du tiefsten Herzens empört,

Bäume nicht auf, versuch's nicht mit Streit,

Berühr es nicht, überlass es der Zeit.

Am ersten Tage wirst du feige dich schelten,

Am zweiten lässt du dein Schweigen schon gelten,

Am dritten hast du's überwunden;

Alles ist wichtig nur auf Stunden,

Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter,

Zeit ist Balsam und Friedensstifter.

und

Wilhelm Busch

summa summarum

Sag, wie wär es, alter Schragen,

Wenn du mal die Brille putztest,

Um ein wenig nachzuschlagen,

Wie du deine Zeit benutztest.

Oft wohl hätten dich so gerne

Weiche Arme warm gebettet;

Doch du standest kühl von ferne,

Unbewegt, wie angekettet.

Oft wohl kam´s, daß du die schöne

Zeit vergrimmtest und vergrolltest,

Nur weil diese oder jene

Nicht gewollt, so wie du wolltest.

Demnach hast du dich vergebens

Meistenteils herumgetrieben;

Denn die Summe unsres Lebens

Sind die Stunden, wo wir lieben.

Gruß, bebop

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Hi,

unter "lemon" versteht man Geschichten mit Sex-Inhalten - also expliziter Sex. Der Name kommt von einem japanischen anime "cream lemon".

mit "lime" werden Stories beschrieben, in denen es um Sex an sich geht, die aber nicht unbedingt voll beschrieben werden - also alles außer "richtiger" Sex:-)

Gruß, bebop

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Hi,

Eine Tautologie.

Wohl berühmtestes Beispiel: Gertrude Steins "Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose"

Im Unterschied zum Pleonasmus dient die Tautologie fast immer zu Verstärkung, während der Pleonasmus eine überflüssige Anhäufung ist (der berühmte "weiße Schimmel").

Und eine Tautologie kann auch - statt der Wiederholung des einen Wortes - aus zwei sinngleichen Wörtern bestehen ("nackt und bloß")

Gruß, bebop

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Hi,

"Drama" (Griechisch) bezeichnet ursprünglich nichts anderes als "Handlung".

Verwendet wird das Wort im engsten Sinne für alles Geschriebene, das mit verteilten Rollen und mehreren Personen ("dramatis personae", "Dialog", etc.) gelesen oder aufgeführt werden kann.

Innerhalb dieses Überbegriffs gibt es dann wieder Unterteilungen, die sich teilweise überschneiden (Tragödie, Komödie; Lustspiel, Trauerspiel, etc.)

Der Aufbau eines Dramas hält sich in der klassischen Form an vorgegebene, überlieferte Regeln, wie z.B. die Einheit von Zeit, Raum und Handlung (die drei Aristotelische Einheiten)

Mit diesen Stichwörtern findest du auch viel Nützliches im Netz.

Wenn du also ein Theaterstück analysieren (oder vergleichen) sollst, würde ich zuerst den Aufbau, die Personen, die Schauplätze, etc. beschreiben, um dann näher auf die Konflikte, Verwicklungen, Missverständnisse und einzelne Szenen des jeweiligen Stückes einzugehen.

Hast du ein Stück auf diese Art gelesen und beschrieben, lassen sich Vergleiche (also auch Unterschiede) viel leichter ziehen.

Und manchmal ist das Lesen auf diese analytische Art auch richtig spannend:-)

Gruß, bebop

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Hi, immer wieder gerne verwendet (und gehört?):

Walkürenritt und Tannhäuserouverture (Wagner) Wilhelm Tell Ouvertüre (Rossini) Romeo und Julia (Ballett/Prokofiev) Le Sacre du Printemps (Strawinsky) Ungarische Rapsodie (Liszt)

enorm viel von Mozart,Mendelsohn und Verdi, Musik von Weill und Eisler, diverse Requiems und Trauermärsche.....

Also einfacher wird es, wenn du einen konkreten Film nennst:-)

Gruß, bebop

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Hi,

Das Yoghurtmädchen monologisiert im Supermarkt: "Hysterikon" von Ingrid Lausund

die Rosa aus: "Frauen. Krieg." Lustspiel von Thomas Brasch

eventuell die Tochter aus Franz Xaver Kroetz' "Bauernsterben"

nicht gaaanz modern: Die Abigail aus Millers "Hexenjagd"

"Groß und Klein" Botho Strauß (1.Szene)

Frauenmonologe von Maxi Wander

"Shirley Valentine oder Die heilige Johanna der Einbauküche" von Willy Russel

die Meggie aus Theresia Walsers "King Kong's Töchter"

Neil Labute: "Bash"

Vielleicht ist was für dich dabei!

toitoitoi, bebop

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Hi,

seriöse Schauspielagenten bevorzugen absolut Schauspieler/innen mit abgeschlossenem Schauspielstudium!

An eine der guten Schauspielschulen kommst du frühestens mit 16, besser noch nach dem erfolgreichen Abitur!

Ein Schauspielstudium dauert je nach Schule mindestens 3, meist aber 4 Jahre und umfasst neben der "technischen" Ausbildung (Atmung, Stimmschulung, Rhetorik, körperliche Ertüchtigung, Fechten, etc) ein ausführliches Rollenstudium, sowie gute Kenntnisse der klassischen und modernen Theaterliteratur.

Um die Zeit bis dahin zu überbrücken könntest du:

1) lesen, lesen, lesen:-)

2) Monologe auswendig lernen (brauchst du sowieso sowohl für die Schauspielschule als auch für Bewerbungen bei Agenturen).

3) In einem professionellen Theater in deiner Nähe mal schaun, ob du irgendeinen Job (da gibts unendlich viele - und bei allen lernt man was übers Theater) bekommst.

Toitoitoi, bebop

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Hi, nochmal,

ich glaube, jetzt habe ich ich es:-))

Ich brauch' die Zeit dir nicht zu nennen, Die uns so innig einst vereint, Und die wir nie vergessen können, So endlos fern sie jetzt auch scheint.

das ist aus dem Gedicht "Zerstört" (2.Teil)

und du findest es hier:

http://projekt.gutenberg.de/?id=5&xid=4768&kapitel=154&cHash=975721e8cc2#gb_found

Gruß, bebop

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Hallo,

meinst du das Gedicht "Das Kabinet" ?


Das Kabinet.

Frau Ritter Blaubart nenn' ich mich, Hab' auch ein Kabinet; Viel Häute hängen minniglich Dort, wohlgeputzt und nett.

Die Häute haben auch noch Köpf', Mit Ohren, lang und grau; Fast dauern mich die armen Tröpf', Wenn ich sie so beschau'.

Der erste war ein hübsches Tier, [Fußnote]Graf Imre Hunyády, Elisabeths »Ehrenkavalier« während ihres Aufenthaltes auf Madeira 1860 (Hamann, 153 f.). Nur Ohren übers Mass; Doch über seine Schönheit schier Vergass ich ganz auf das.

Ich hielt ihn mir im Tropenland, Bekränzt ihn mit Granat; Bananen frass er aus der Hand; Doch wurd' ich ihn bald satt.

Der zweite, ach! wie war der lieb! [Fußnote]Nicht eindeutig zu identifizieren, aber wahrscheinlich Graf Gyula Andrássy. Der hat mir treu gedient; Wenn so etwas auf Erden blieb, Der hätt' Bestand verdient!

Oft streichle ich die alte Haut, Gedenkend jener Zeit, Die wir so innig und vertraut Verkoseten zu Zweit.

Der dritte, nein, war das ein Viech! [Fußnote]Friedrich Pacher von Theinburg, der Maskenballflirt von 1874 (s. S. 53). Das Gedicht bezieht sich auf einen Brief Pachers 1885: »ich bin ein kahlköpfiger, ehrsamer, aber glücklicher Ehemann geworden ...« (Hamann, 391). Ein ganz gemeines Beast; Kahl war er auch, dazu noch schiech, Gehört nur auf den Mist.

Von seiner Schmach ist alles voll, Und jedes Echo heult's Von Fels zu Fels, im Land Tirol – Und Eine ist, die teilt's!

Genug, er sei nicht mehr genannt ... Ich tret' ans vierte Fell; Der ward aus West' mir zugesandt, Ein drolliger Gesell'! [Fußnote]Elisabeths Reiterfreund und Pilot bei den englischen und irischen Jagden, Captain Bay Middleton. Er hatte »rostfarbene« Haare.

Rostfarben war mein Freund Langohr, Sein Wiehern hell und laut, And never was he sick, nor sore, But jumped and pranced about.

Doch eine Pause tritt nun ein: Der letzte hängt abseits; Denn war er auch nur winzig klein, Macht' doch mir's ärgste Kreuz.

Er war ein Vollblut-Eselein, [Fußnote]Mit »Vollblut-Eselein« ist Kaiser Franz Joseph gemeint. Voll Eigensinn und Laun', Benahm er sich auch artig fein, War ihm doch nicht zu trau'n.

Voll Mucken stack's im grossen Kopf Und hinterm Ohr faustdick; Zog ich ihn an dem grauen Schopf, Ward steifer nur's Genick.

Wie oft hat er mich abgebockt, Wenn ich mich fest gewähnt! Nachgiebigkeit nur abgelockt, Wenn ich ihn hübsch versöhnt.

Schliesslich war er ein lieber Schatz Trotz alle dem Gefrett: – Drum hat er auch den Ehrenplatz In meinem Kabinet!

Nun seid ihr alle durchgestäubt; Ich sperre wieder zu. – Erinnerung ist's, die mir verbleibt; Euch wünsch' ich »Gute Ruh'!«


aus dem Projekt Gutenberg: Elisabeth von Österreich - Das poetische Tagebuch.

(die Fußnoten habe ich beim c&p irgendwie nicht wegbekommen - sorry)

Gruß, bebop

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Hi,

geschrieben hat es Christa Reinig, aber der Titel fällt mir jetzt partout nicht ein.

Und es ist in einem Gedichtband, der "Die Steine von Kap Finisterre" oder "Die Prüfung des Lächlers" heißt.

Vielleicht hilft dir das ja schon weiter, bzw. müßte man in jeder gute Buchhandlung mit diesen Angaben das Gedicht leicht finden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Christa_Reinig Gruß, bebop

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Hi,

das Theaterstück "Acht Frauen" (Huit Femmes)von Thomas Robert gibt es in einer deutschen Fassung von Franz Martin. Die Rechte liegen beim Bühnenverlag Ahn&Simrock http://www.ahnundsimrockverlag.de/

Gespielt wurde es in Ulm, Berlin, Bielefeld, Essen, Wien, u.a.

Ob in diesen Theatern eigene Übersetzungen erstellt wurden und wo die jeweiligen Rechte liegen, müßte man individuell erfragen.

Gruß, bebop

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